Міністерство освіти І науки україни маріупольський державний університет рада з науково-дослідної роботи студентів, аспирантів, молодих вчених дебют збірник тез доповідей студентів



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Literatur

1. Социолингвистика [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://ru.wikipedia.org/wiki/%D1%EE%F6%E8%EE%EB%E8%ED%E3%E2%E8%F1%F2%E8%EA%E0

2. Luxemburgische Sprache. Soziolinguistischer Aspekt [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburgische_Sprache#Soziolinguistischer_Aspekt 

3. Братья Гримм [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://ru.wikipedia.org/wiki/%C1%F0%E0%F2%FC%FF_%C3%F0%E8%EC%EC


УДК 811.112.2‘373(043)=112.2 Kolytscheva Anastassija Wladimirowna

DIE BEGRIFFE „VERSTAND“ UND „DUMMHEIT“ IM DEUTSCHEN UND UKRAINISCHEN

Die Aktualität der vorliegenden Forschung klärt sich durch die Notwendigkeit des vertieften Studiums der Ausdrucksweisen der sprachlichen Konzepte in der Sprache unter den Bedingungen des fortschreitenden interkulturellen Dialogs. Die Forschungen zu Anfang des XXI. Jahrhunderts werden mit der wachsenden Aufmerksamkeit zu den sprachlichen Konzepten, die die Fragen unvermeidlich berühren, die die mentalen Fähigkeiten des Menschen charakterisieren.

Den Gegenstand der Forschung bilden die nationalen universellen und spezifischen sprachlichen Mittel, die die gegebenen Konzepte in zwei sprachlichen Weltbildern realisieren – Deutsch und Ukrainisch. Das Objekt der Forschung sind die sprachlichen Konzepte Verstand und Dummheit, die durch lexikalische und phraseologische Einheiten in zwei Sprachen geäußert sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die nationale Originalität der sprachlichen Konzepte Verstand und Dummheit in den deutschen und ukrainischen sprachlichen Weltbildern zu beschreiben.

Das Konzept wird in der Sprachwissenschaft studiert. Sprachwissenschaft  ist eine Wissenschaft, die an der Grenze der Sprachwissenschaft und der Kulturforschungen entstand und die Erscheinungsformen der Kultur des Volkes untersucht, die sich in der Sprache widergespiegeln und gefestigt sind [1, S. 34].

Duden bestimmt den Begriff „Konzept“ wie folgt: 1. skizzenhafter, stichwortartiger Entwurf, Rohfassung eines Textes, einer Rede o. Ä. 2. klar umrissener Plan, Programm für ein Vorhaben 3. Idee, Ideal; aus der Wahrnehmung abstrahierte Vorstellung [2].

Das Konzept ist auch ein grundlegender Begriff der kognitiven Sprachwissenschaft. Die kognitive Sprachwissenschaft ist von der sprachwissenschaftlichen Richtung der Sprachforschung aufgrund des allgemeinen kognitiven Mechanismus, der eines der Instrumente des Erwerbs sprachlichen und aussprachlichen Wissens, ihrer Bearbeitung und Nutzung in der Rede ist [3, S. 24].

Die Sprache bleibt die identifizierende Charakteristik des Volkes zu allen Zeiten. In den untersuchten Sprachen bedeutet das Konzept Verstand «scharfen Verstand, Intelligenz» und «kluges Verhalten». Dem Inhalt nach realisiert sich minimale Bedeutung des Konzeptes Verstand wie "die hohe Fähigkeit zu denken zu überlegen und zu verstehen». Diese Fähigkeit ist in den folgenden Richtungen konkretisiert: 1) klug von der Natur aus, 2) klug infolge der erworbenen Bildung und Erfahrung, 3) vernünftig, 4) scharfsinnig, 5) schlau.

Das Frame der intellektuellen Qualität des Menschen wird wie die Weise der konzentrierten, verstehenden menschlichen Person gebaut. Der kluge Mensch ist dazu bereit, schnell zu studieren, sich nach dem gesunden Menschenverstand richten, sich vorsichtig und sparsam verhalten, praktisch sein, die Feinfühligkeit und das Verständnis, den Scharfsinn und die Findigkeit zeigen; solch eine Person kann heucheln und betrügen, sich tückisch und prinzipienlos benehmen.

Das Konzept Verstand im Bewusstsein der Deutschen und der Ukrainer wird im Gebrauch der phraseologischen Einheiten besonders deutlich geäußert.

Zugrunde der Realisierung des Konzeptes Verstand im Deutschen liegt verschiedenes Wissen der Sprachträger über die Welt, die sogenannten bildenden Systeme der Kodierung in der Kultur: toponymisch [4]: jmd. ist nicht aus/von Dummsdorf; zoologisch [4]: glatt wie ein Aal; phitonymische [5] Die Wurzel der Wissenschaft ist bitter und so süßer ihre Frucht; der Mensch und sein Körperteil, die abgesonderten Organe [4; 5]: ein heller Kopf, Der hat mehr Verstand im kleinen Finger als ein anderer im Kopf.

Wie auch in den deutschen Phraseologismen, die den Verstand nominieren, sind die ukrainischen Ausdrücke an den zoologischen Kodes [6]: собаку з’їсти und somatisch [6] тверда голова, як свої п’ять пальців.

Zugrunde des Konzeptes Dummheit liegen folgende Bedeutungen: «Abwesenheit oder Beschränktheit des Verstandes», «nicht geschickte Handlungen», «dumme Urteile».

Dem Inhalt nach realisiert sich minimale Bedeutung des Konzeptes Dummheit in beiden Sprachen wie "die begrenzte Fähigkeit zu denken und zu verstehen». Diese Fähigkeit ist in den folgenden Richtungen konkretisiert: 1) der pathologisch dumme Mensch, 2) stumpf, 3) sich dumm verhalten. Das Frame der Qualität des dummen Menschen wird wie die Weise der nicht verstehenden menschlichen Person gebaut.

Das Konzept Dummheit wird in der deutschen Kultur durch die folgenden Systeme der Kodierung realisiert: 1) Zoologische [4; 5]: (dumm sein wie Huhn / Gans / Ziege / Luder/Kamel; 2) Phitonymische [4]: dumm wie Bohnenstroh; 4) toponyme [4]: von Dummsdorf sein; 5) Farbe [4]: na, so blau!

Für die ukrainische Kultur ist die folgende Kodierung aktuell: 1) zoologisch bezogen [6]: як баран в аптеці, курячий мозок; 2) toponyme [6]: не всё в дома, темний ліс; 3) sakrale Nomen, die personengebunden sind [6]: без царя в голові, олух царя небесного; 4) Farbe [6]: жовтороте пташеня, молодий та зелений.

Литература

1. Маслова В. А. Лингвокультурология: учебное пособие [для студ. высш. учеб. заведений] / В. А. Маслова. – М. : Издательский центр «Академия», 2001. – 208 с.

2. Duden on-line Wörterbuch – [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://www.duden.de/rechtschreibung/Konzept

3. Верещагин Е. М. Лингвострановедческая теория слова / Е. М.  Верещагин, В. Г. Костомаров. – М. : Русский язык, 1980. – 256 с.

4. Німецько-український фразеологічний словник / [уклад. В. І. Гаврись, О. П. Пророченко]. – В 2-х т. – Т. 1. А-К. – К. : Радянська школа, 1981. – 416 с.

5. Німецько-український фразеологічний словник / [уклад. В. І. Гаврись, О. П. Пророченко]. – В 2-х т. – Т. 2. L-Z. – К.: Радянська школа, 1981. – 384 с.

6. Ужченко В.Д. Фразеологічний словник української мови / В. Д. Ужченко – К. : Освіта, 1998. — 224 с.
УДК 929Людовік(433)(043)=112.2 Kriwun Elina Aleksandrowna

LUDWIG II VON BAYERN – DER MÄRCHENKÖNIG

"Ein ewiges Rätsel will ich bleiben mir und anderen [5]." Diesem von Ludwig selber in einem Brief an eine Erzieherin festgelegten Ziel ist der junge König Zeit seines Lebens und sogar darüber hinaus treu geblieben.

Weder der charismatische Kronprinz, noch der glücklose, aber von seinem Volk verehrte König, konnte mit seinem starken Hang für das Legendäre und Mystische, seiner Sehnsucht nach einer anderen Identität und seinem Wunsch nach einer phantastischeren Welt wirklich verstanden werden.

Ludwig II hatte die Möglichkeiten, seine Visionen umzusetzen und hinterließ nach seinem rätselhaften, frühen Tode als Manifestation dieser Träume die heute von Touristen aus aller Welt besichtigten Märchenschlösser Herrenchiemsee, Linderhof und Neuschwanstein.

Ihm und seiner Unterstützung des Komponisten Richard Wagner verdanken wir Opern wie die berühmte "Der Ring des Niebelungen" und die Errichtung des Festspielhauses in Bayreuth – Ludwigs Einfluss auf die deutsche Musikgeschichte ist somit vermutlich stärker, als seine politischen Aktionen es je waren.

Hier muss man nicht vergessen, dass als Märchenkönig Ludwig II den meisten Menschen in Erinnerung bleibt, als ein Sinnbild für eine vergangene, gute Zeit, und wird heute noch in Bayern ehrenvoll "der Kini" genannt.

Die folgenden Informationen geben einen Einblick in das Leben Ludwig II von Bayern.

Zuerst geht es um den junge Ludwig. Ludwig Friedrich Wilhelm von Wittelsbach wird am 25. August 1845 als ältester Sohn des Kronprinzen Maximilian II von Bayern und der Kronprinzessin Marie auf Schloss Nymphenberg geboren. 1848 dankt sein Großvater, Ludwig I. ab, wodurch Maximilian König und sein Sohn zum Kronprinzen wird.

Somit hat es für den jungen Prinzen eine besondere Bedeutung, als er 1861 zum ersten Mal die Opern "Tannhäuser" und "Lohengrin" von Richard Wagner erlebt - sie sind einer der Grundsteine für seine Liebe zu den darin verarbeiteten Sagen und Märchen und der Freundschaft zu dem Komponisten, den er, als Ludwigs Vater 1864 stirbt und sein Sohn zu Ludwig II von Bayern proklamiert wird, als König finanziell unterstützt.

1865 muss Richard Wagner jedoch den Königshof verlassen, da er damit beginnt, sich in die Regierungsgeschäfte einzumischen [4].

Ludwig selber sagt später, dass er zu früh und unvorbereitet auf den Thron gekommen ist, noch bevor er die Aufgaben eines Regenten wirklich beherrschte. Er ist erst 18 Jahre alt und hat wenig Lebens- und Politikerfahrung. Trotzdem wird der junge König von seinem Volk geliebt und vor allem von den Frauen schwärmerisch bewundert.

Es sei erwähnt über Ludwig II als Regent und Träumer. Bereits 1870 führt Ludwig erneut Krieg, diesmal an der Seite Preußens gegen Frankreich, und der preußische König wird zum Kaiser gekrönt – Ludwig erhält zum Ausgleich Zahlungen aus dem Welfenfond. Der junge König selber zieht sich immer mehr von der Außenwelt zurück, obwohl er weiter die Regierungsgeschäfte führt.

Nach der einzigen Bereisung seines Landes werden Ludwigs Schlösser für ihn zu der wirklichen Welt – er widmet sich zunehmend seinen Phantasien und deren Verwirklichung. Der Versuch, sich eine prallele Idealwelt aufzubauen, in der er selber dem verklärten mittelalterlichen Bild des von Gott berufenen, reinen Königs entsprechen kann, nimmt exzentrische Züge an. So lebt Ludwig II ab 1875 fast nur nachts und schläft am Tage. Auf nächtliche Schlittenfahrten geht er kostümiert in mittelalterlicher Gewandung [1].

Bereits 1869 hat Ludwig nach Plänen von Eduard Riedels den Grundstein für die Burg Hohenschwangau, das heutige Neuschwanstein, gelegt - es soll später eines der berühmtesten und märchenhaftesten Schlösser Deutschlands werden und weit über die Grenzen Europas hinaus berühmt. Ludwigs Ziel war es, das von ihm bewunderte Mittelalter durch dieses Bauwerk neu zu beleben.

1873 erwirbt Ludwig II die Herreninsel im Chiemsee und errichtet dort das Schloss Herrenchiemsee als ein neues Versaille. 1880 wird der Rohbau von Neuschwanstein fertig gestellt und Ludwig II kann es am 12. Dezember zum ersten Mal besuchen. Erst 1884 wird dann der Palas vollendet, so dass der König Mitte des Jahres dort eine Wohnung bezieht [2].

Der lätzte Teil geht um das Ende des Königs mit. Die enormen Bauprojekte finanziert Ludwig aus seiner Privatschatulle, die die entstehenden Kosten jedoch nicht decken kann. Jeden Kredit, der ihm gewährt wird, setzt Ludwig sofort in neue Bauvorhaben um. Als er 1886 beim Kabinett erneut die Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von sechs Millionen Mark beantragt und dieser abgelehnt wird, beginnt der Stern des jungen Königs zu sinken.

Die enorme Leidenschaft für seine Bauvorhaben – Ludwig drohte an, das Land zu verlassen oder sich zu töten, sollten die Schlösser zur Begleichung von Schulden gepfändet werden -, und seine exzentrische Lebensweise warfen andererseits ein zweifelhaftes Licht auf den König. Somit bleibt die Frage, inwieweit Ludwig II geistig zurechnungsfähig war, eines der vielen Rätsel [3].

Die Entmündigung erfolgt am 9. Juni 1886. Ludwig nimmt die Einsetzung seines Onkels Luitpold (sein eigener Bruder Otto wurde bereits 1875 als geisteskrank diagnostiziert und stand somit ohnehin nicht zur Wahl) als neues Staatsoberhaupt nicht widerspruchslos hin, zumal die bayerische Verfassung ein solches Vorgehen nicht vorsieht. Er wendet sich in einem Schreiben an sein Volk und fordert es auf, den geplanten Verrat an König und Vaterland zu vereiteln. Doch er hat damit keinen Erfolg. Zwar lässt Ludwig die Staatskommission, die ihn abholen will, am 10. Juni 1886 verhaften, bereits am 12. Juni wird er jedoch trotzdem von einer weiteren Staatskomission auf das Schloss Berg gebracht. Dort stirbt er am 13. Juni unter mysteriösen Umständen zusammen mit Professor Bernhard von Gudden im seichten Uferwasser des Starnberger Sees.

Wie diese Todesfälle passieren konnte, ist nie aufgeklärt worden. Der König galt als ein guter Schwimmer, somit liegt die Vermutung nahe, dass es sich nicht um einen Unfall handelte. Da es jedoch keine Zeugen gab und die beiden Ertrunkenen erst kurz vor Mitternacht von dem Schlossverwaltern Bernhard Huber gefunden wurden, wurde das Ableben König Ludwigs zu einer Art Mythos.

Am 19. Juni führt der Leichenzug König Ludwigs II durch München, die Beisetzung erfolgt in der Gruft der Michaelskirche, wobei eine Urne mit dem Herzen des Königs am 16. August in die Gnadenkapelle nach Altöttinger gebracht wird.

Da Ludwig II nie verheirat war - seine Verlobung mit Sophie, der Tochter des Erzherzogs Max, wurde 1867 geschlossen und noch im gleichen Jahr wieder gelöst -, hinterließ er keine Kinder. Sein wichtigstes Erbe sind – neben der Förderung für Richard Wagner – die Schlösser, allen voran Neuschwanstein.

Er wünschte sich, dass nie eines Fremden Auge die Schönheiten seines Refugiums betrachten sollte, doch nicht einmal zwei Monate nach seinem Tode wurde es für den öffentlichen Besucherverkehr geöffnet. Seitdem sind die Schlösser eine wichtige Touristenattraktion, die seit Ludwigs Tode mehr als 50 Millionen Menschen besucht haben.

Zusammenfassend, sei es betont, dass Ludwig II. ein Monarch war, der nach einem mystisch geprägten Idealbild eines christlichen Königtums strebte. Er zog sich in Traumwelten zurück und setzte mit erheblichem finanziellen Aufwand durch, dass Teile davon auch architektonische Gestalt annahmen. Ähnlich motiviert war sein Engagement für das Theater und die Oper. Dies drückte sich vor allem in seiner Förderung Richard Wagners aus und in der Einrichtung der Richard-Wagner-Festspiele im Bayreuther Festspielhaus. Damit nahm er bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Entwicklung Deutschlands im späten 19. Jahrhundert. Die Künstler dankten ihm das schon zu Lebzeiten, Anton Bruckner etwa widmete ihm 1883 seine 7. Symphonie. Die Königsschlösser, die er errichten ließ, waren für den bayerischen Staat damals ohne Nutzen und finanziell eine große Belastung, aber heutzutage sind Herrenchiemsee, Neuschwanstein und Linderhof die bedeutendsten touristischen Anziehungspunkte in Bayern. Sie wurden nach seinem Tod schon bald zur öffentlichen Besichtigung freigegeben.

Literatur

1. Die offizielle Homepage von Schloss Linderhof [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://www.linderhof.de

2. Die offizielle Homepage von Schloss Neuschwanstein [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://www.neuschwanstein.de

3. Die offizielle Webpage von der Bayerischen Schlösserverwaltung [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://www.schloesser.bayern.de

4. Eine ausführliche Seite über König Ludwig II mit vielen interessanten Artikeln [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://www.koenig-ludwig.org

5. Sehr detaillierter Lebenslauf Ludwig II in tabellarischer Form [Електронний ресурс]. – Режим доступу: http://www.herren-chiemsee.de/pages/koenig.html


УДК 392.5(430)(043) = 112.2 Kusnezowa Irina Anatoliwna

DIE DEUTSCHE HOCHZEIT IM SPRACHLICHEN AUSDRUCK

Was die Deutschen angeht, so halten sie sich streng an alle Hochzeitstraditionen und Bräuche. Das Wort „Hochzeit“ bedeutet im Deutschen buchstäblich «die hohe Zeit» und zeugt davon, dass dieses Ereignis als ein Höhepunkt im Leben des Menschen betrachtet wird.

Wie es auch in vielen verschiedenen Ländern ist, führt man vor der Hochzeit Junggesellenabschied durch.

Eine der ältesten deutschen Hochzeitstraditionen ist der Polterabend.

Die Freunde, die Verwandten und die Nachbarn bringen allerlei Geschenke, Blumentöpfe, Geschirr und anderes häusliches Gerät, um das alles unter den Fenstern mit dem Lärm und den lauten Ausrufen zu brechen. Neuvermählte sollen alle Bruchstücke und die Scherben zusammen sammeln, und je grösser wird der Scherbenhaufen, desto besser und wohlhabender die Neuvermählten leben werden. Dabei sagen die Deutschen solches Sprichwort: Scherben bringen Glück.

Solchermaßen vertreiben die Gäste den ganzen Arge und wünschen dem jungen Ehepaar eine glückliche Ehe.

Аm Tag der Hochzeit setzen sich die Neuvermählten in den Wagen und die Mutter der Braut tropft das heilige Wasser und sagt Vaterunser.

Alles beginnt mit der bürgerlichen Zeremonie im Standesamt, in der nur die nahen Verwandten und die Freunde anwesend sein können. Neben ihr ist die konfessionelle Zeremonie der kirchlichen Trauung in der Kirche eben .

Die Neuvermählten gehen ins Standesamt und spielen dort das Hochzeitslied „Du liegst mir im Herzen“. Nachdem die Zeremonie zu Ende gegangen ist, verlassen die Neuvermählten die Kirche und dessen Bein als erstes die Schwelle betritt, so wird jener der beiden Jugendlichen als Wirt im Hause gelten. Im Deutschen sagt man die Hosen an.

Danach wird der feierliche Empfang von Gästen durchgeführt. Es geht im Hause der Brauteltern oder im Hotel. Der Empfang dauert bis spät in den Abend hinein an, begleitet mit verschiedenen Köstlichkeiten, die dabei angeboten werden.  Das Ziel dieser Veranstaltung – möglichst viel Leute dazu, d. h. zum Hochzeitsschmaus anzulocken. Darum ziehen die Hochzeitslustigen innerhalb des Tages herbei. In erster Linie werden dazu die kinderreichen Familien eingeladen, denn das symbolisiert Glück und Wohlstand in der neuentstandenen Familie.

Aus historischer Sicht betrachtet ist der Heiratsfeiertisch reich an den Speisen und unterschiedlichen Leckereien, die ununterbrochen nacheinander folgen. Den Gästen werden zahlreiche Gerichte angeboten, und zwar: Nudelsuppe, verschiedene Wurstarten, Rindfleischgerichte, Kuchen, Kohl. Kohl bedeutet bei den Deutschen auch Gesundheit und glückliches Leben "Leb wohl, ess Kohl" - «Живи добре, їж капусту!»,.

Am Tisch mögen die eingeladenen Gäste Heiratssprüche sagen. Am beliebtesten gilt dabei die bekannte sowie anpassende Aussage des deutschen Philosophen Emmanuil Kant : «Als ich arm war, konnte ich mir nicht zulassen, zu heiraten. Als der Wohlstand gekommen war, ist die Notwendigkeit in der Heirat selbst abgefallen.

Bei den Deutschen ist es nicht üblich «гірко» auszurufen, wie es bei den Ukrainern am Festtisch angenommwn ist. Stattdessen klirren sie mit den Gabeln an den Weingläsern und das bedeutet, dass die Neuvermählten sich küssen sollen .

Nach dem Hochzeitsschmaus folgen Hochzeitsspiele und die Gäste erzählen einander interessante Geschichte beziehungsweise Witze, einer davon ist weiter dargestellt:



Ein alter, sehr kranker Mann sagt zu seiner Frau: "Weißt Du, Maria, Du bist in guten wie in schlechten Zeiten bei mir gewesen. Als ich meine Stellung verlor, warst Du bei mir. Als ich in den Krieg ziehen mußte, lerntest Du Rot-Kreuz-Schwester, um mit einrücken zu können. Und als ich verwundet wurde, warst Du an meiner Seite. Dann kam die Inflation, wir hatten gar nichts mehr - aber Du warst da. Jetzt bin ich sterbenskrank und Du bist immer noch bei mir. Weißt Du was, Maria? Du bringst mir nur Unglück!!!

Im Anschluss an das oben dargelegte sei zu betonen, dass solch eine Veranstaltung wie die Eheschliessung sowohl für die Deutschen als auch für die Ukrainer von grosser Bedeutung ist. Die beiden Völker messen gewisse Beachtung diesem Fest bei



Literatur

1. Einladungstexte für Hochzetskarten [Електроний ресурс]. – Режим доступу: http://www.hochzeitsportal-deutschland.de/43500/43414.html

2. Hochzeitsbräuche & Hochzeitstradionen [Електроний ресурс]. –Режим доступу: http://www.hochzeitsportaldeutschland.de/41021/home.html

3. Polterabend [Електроний ресурс]. –– Режим доступу: http://www.flittr.de/Hochzeitsbräuche/Polterabend

4. Kirchliche Trauung [Електроний ресурс]. –Режим доступу: http://www.hochzeitsportaldeutschland.de/44335/home.html

5. Mann und Frau [Електроний ресурс]. –Режим доступу: http://yanko.lib.ru/books/lit/deutsch/germ-anekdots.htm#_Toc32234221


УДК 811.161.1’373.612.2(043) Nikitina Anastassija

DIE BEGRIFFLICHE METAPHER IM ZEITUNGSTITEL

Moderne Kognitivistik betrachtet Metapher wie die mentale Hauptoperation, wie die Weise der Erkenntnis, die Strukturierung, die Einschätzung und die Erklärung der Welt. Der Mensch äußert nicht nur seine Gedanken mit Hilfe der Metaphern, sondern auch denkt durch Metaphern, erkennt mit Hilfe der Metaphern jene Welt, in der er lebt, sowie auch strebt im Laufe der kommunikativen Tätigkeit danach, im Bewusstsein des Adressaten das existierend sprachliche Weltbild zu ändern [2, 35].

Es ist daraus leicht zu ersehen, dass eine Menge der Termini für die Bezeichnung der metaphorischen Modelle existiert, die diese oder jene denotative(begriffliche) Sphäre bildlich vorstellen. Dabei wird die Lexik, die sich in der primären Bedeutung zu ganz anderer Sphäre verhält (die Konzepte verwendet, die zu anderer begrifflicher Sphäre zugehörig sind). Für die Bezeichnung solcher Modellierung (und der Reihe der nahen Erscheinungen), verwenden die Fachleute die Termini "den Archetyp" oder «den metaphorischen Archetyp» (Pantschepko, Smirnow, 1976), «die begriffliche Metapher», «die Basismetapher» (Lakoff, Johnson, 1990), «das mentale Modell» (Johnson-Lerd, 1983), «das metaphorische Modell» (der Hammel, der Wachen, 1991), die "Weise-Schema" (Lakoff, 1988), «das Paradigma der Gestalten» (Pawlowitsch, 1995), «die poetische Formel» (Kusmina, 1999), die "Weise" (Iljuchins, 1998), «das Modell der regelmäßigen Mehrdeutigkeit» (Schmelew, 1964; 1973; Апресян, 1974; Чудинов, 1988), «das metaphorische Feld» (Skljarewski, 1993) u. a. Diese Termini haben verschiedene innere Form, die eigentlich sprachwissenschaftliche, allgemeinphilologische, psychologische oder kognitive Aspekte der betrachteten Erscheinung betont, spiegeln dabei Traditionen verschiedener wissenschaftlicher Schulen und Richtungen wider.

Das Problem der Metapher interessierte die Forscher von den Zeiten Aristoteles aus, und deshalb ist die Bibliografie der sprachwissenschaftlichen, literaturwissenschaftlichen, philosophischen, logischen Forschungen zu der Theorie der Metapher sehr umfangreich. In der Monografie Н. Skljarewski [1993] heben sich die folgenden Richtungen im Studium der Metapher heraus:

1. Das Gnoseologische

2. Das Logische

3. Eigentlich sprachwissenschaftlich

4. Das Psychosprachwissenschaftliche

5. Das Expressive

6. Das Linguoliteraturwissenschaftliche

In den einheimischen Forschungen werden Anschaulichkeit und Bildhaftigkeit der Metapher in der Regel betont; sie gehört zu einem der Typen der abgeleiteten Bedeutungen, und zwar, der abgeleiteten Bewertungsbedeutung, die mit der semantischen Zweiplanmäßigkeit charakterisiert wird, die sich auf Grund des verborgenen Vergleichs der ersten Erscheinung mit den anderen nach irgendwelchen Merkmalen entwickelt. Die Zweiplanmäßigkeit, die das wesentlichste Merkmal der Metapher bildet, lässt nicht zu, sie in der Isolierung vom bestimmten Gegenstand zu betrachten. An der Bildung und eigentlich der Analyse der Metapher nehmen vier Komponenten teil: zwei Kategorien der Objekte und der Eigenschaft jedes von ihnen. Die Metapher nimmt die Merkmale einer Klasse der Objekte ab und fügt sie anderer Klasse oder dem Individuum – dem aktuellen Subjekt der Metapher [5, 263] bei.

Das logische Wesen der Metapher klärt sich wie kategorieller Fehler oder taksonomische Verschiebung. Die Metapher lehnt die Zugehörigkeit des Objektes jener Klasse ab, in die es eingeht, und nimmt es in die Kategorie auf, in die er aus der rationalen Gründung nicht gebracht sein kann. Die Objekte gegenüberstellend, setzt die Metapher sie entgegen. So äußern die Merkmale gleichzeitig die begriffliche Nähe und die Entfernung, «können nicht wesentlich, scheinen oberflächlich sein, aber immer – wie auffallend – sind unbedingt eigentümlich, fähig den Gegenstand zu charakterisieren, so, dass es tatsächlich vorzustellen sei».

Dadurch spiegeln die Metaphern die kognitiven Prozesse wider, mit deren Hilfe wir unsere Vorstellungen über die Welt vertiefen und die neuen Hypothesen schaffen. Die neuen Metaphern ändern die alltägliche Sprache, die wir benutzen, und gleichzeitig tauschen die Weisen unserer Wahrnehmung und der Wahrnehmung der Welt. … spielen sie eine bestimmte Rolle in der kulturellen Evolution" [4, 19].

Es ist wichtig zu betonen, dass die Konzeptbildung zugrunde jeder begrifflichen Sphäre vom Menschen und der Welt im Laufe der kognitiven Tätigkeit liegt. Gerade deshalb hebt sich, zum Beispiel, die begriffliche Kategorie «der Mensch und die Natur", und nicht die Kategorie (oder das semantische Feld) "die Natur heraus". Entsprechend den Vorstellungen der kognitiven Sprachwissenschaft liegen zugrunde der Metapher nicht die Wortbedeutungen sowie die existierenden Kategorien, sondern die im Bewusstsein des Menschen herausgebildeten Konzepte. Diese Konzepte enthalten die Vorstellungen des Menschen über die Eigenschaften des Menschen und deren Umwelt. Jedes Konzept ist keine isolierte Einheit, sondern ein Teil der Domäne (des mentalen Raumes, der begrifflichen Sphäre). Die Domänen bilden jenen Hintergrund, aus dem sich das Konzept heraushebt. Die Konzepte, wie auch die Domäne insgesamt, spiegeln nicht das wissenschaftliche Weltbild, sondern alltägliche ("naiv") Vorstellungen des Menschen über die Welt wider.

Wohl bietet jede neue Richtung in der Sprachwissenschaft das Verständnis des Wesens und die Vorstellungen über die Funktionen der Metapher, die Methodiken des Studiums der abgesonderten Metaphern, der Typen der Metaphern und der metaphorischen Modelle an. Für die Sprachwissenschaft zu Ende des XX. Jahrhunderts haben sich die Vorstellungen über die begriffliche Metapher (das metaphorische Modell) sowie über das Mittel der Erkenntnis und der Erklärung der Wirklichkeit besonders bedeutsam erwiesen.

Литература

1. Арнольд И. В. Стилистика современного английского язика : учеб. пособие / И. В. Арнольд. – Л. : Просвещение, 1981. – 295 с.

2. Арутюнова Н. Д. Метафора и дискурс / Н. Д. Арутюнова // Теория метафоры. – М. : Наука, 1990. – С. 5–32.

3. Воркачев С. Г. Лингвокультурология, языковая личность, концепт: становление антропоцентрической парадигмы в языкознании / С. Г. Воркачев // Филол. науки. – 2001. – № 1. – С. 64–72

4. Демьянков В. З. Когнитивная лингвистика как разновидность интерпретирующего подхода / В. З. Демьянков // Вопр. языкознания. – 1994. – № 4. – С. 17–33.

5. Караулов Ю. Н. Русский язык и языковая личность / Ю. Н. Караулов. – М. : Наука, 1987. – 263 с.


УДК 637.3(430)(043)=112.2 Kateryna Pestotskaja

KÄSEHERSTELLUNG IN DEUTSCHLAND

Deutschland zählt neben Italien, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich zu einem der wichtigsten Käseländer der Welt. Rund 150 verschiedene Käsesorten werden in Deutschland hergestellt und obwohl Deutschland oft als Heimat von eher geschmacksneutralen Käsen gilt, ist die Vielfalt der angebotenen Käse riesig und die Aromen des deutschen Käse reichen von mild bis hin zu würzig und pikant. Von der Nordsee bis zum Allgäu werden in Deutschland von großen und kleinen Molkereien zahlreiche regionale und nationale Käsespezialitäten hergestellt, die sich vor der Konkurrenz anderer Käse wahrlich nicht verstecken müssen.

Man kann davon ausgehen, dass schon in der Steinzeit erste Erfahrungen mit Käse gemacht wurden. Sicher auf einer ganz anderen Ebene, als man es von heute kennt. Wissenschaftler nehmen jedoch an, dass schon die Jäger dieser Zeit in ihren jungen Beutetieren gallertartige Klumpen gefunden haben, entstanden aus der von den Beutetieren kurz zuvor getrunkenen Muttermilch. Dieses Gemisch nennt man Labquark und war zu dieser ein echter "Leckerbissen" [1].

Mit der Domestizierung von Ziegen, Schafen und Rindern standen schließlich erstmals größere Milchmengen zur Verfügung, die verarbeitet werden konnten. So soll sich die Käserei um diese Zeit herum entwickelt haben, also schon in der Mittelsteinzeit, zwischen dem 10. und 8. Jahrhundert v.Ch. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kunst des Käsemachens weiter verfeinert und auch in die verschiedensten Gegenden überliefert. So entstand nach und nach die Art von Käse, die wir kennen und mögen.

Mit den wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen wurde die Käseproduktion ab dem 19. Jahrhundert zunehmend erleichtert. Nur dadurch ist eine Massenproduktion, wie sie heutzutage betrieben wird, möglich.

Käse gehört zu den Grundnahrungsmitteln weltweit. Dies liegt sicher an der schon so alten Geschichte des Käsens, also der Herstellung desselben, denn schon im alten Rom vor vielen tausend Jahren, hatte man die Kunst der Käseherstellung entdeckt und so dieses beliebte Nahrungsmittel hergestellt. Hier im alten Rom verfeinerte man das bis dato errungene Wissen um die Käserei und fügte auch Gewürze und Kräuter hinzu [2].

Hauptsächlich wird für die Käseherstellung Milch verwendet. Dabei ist es von dieser abhängig, welche Käseart am Ende des Herstellungsprozesses steht. So wird sowohl Kuhmilch, als auch Büffelmilch oder Schafsmilch oder Ziegenmilch verwendet.

Zunächst wird die frische Rohmilch auf ihre bakteriologische Beschaffenheit untersucht. Danach wird der Rahmgehalt eingestellt, das heißt, je nach Fettgehalt des Käses wird Rahm hinzu gegeben oder abgetrennt. Schließlich bekommt der Käse eine schonende Wärmebehandlung, außer, es soll Rohmilchkäse hergestellt werden. Beim Dicklegen der Milch wird schließlich darüber entschieden, welcher Käse hergestellt werden soll. Dabei entsteht beispielsweise mit Hilfe von Säurebakterien Frisch- oder Sauermilchkäse. Bei der zu Hilfenahme von Schimmelpilzen gewinnt man auf der anderen Seite Hartkäse oder Schnittkäse. Bei der Weiterverarbeitung erhält man schließlich den so genannten Käsebruch, dessen Weiterverarbeitung letztlich die Festigkeit und Lagertauglichkeit des Käses bestimmt [3].

Anschließend wird der Käse in eine Salzlake gegeben, die die Haltbarkeit fördert und zur Geschmacksbildung beiträgt. Nach dieser Behandlung beginnt die Reifezeit des Käses, die je nach Käsesorte unterschiedlich lang ist und einige Wochen, sogar Monate dauern kann.

Um eine bessere Konservierung zu garantieren, werden die festen Käsesorten mit einer Wachsschicht umgeben. Andere Sorten, wie etwa der Mazzarella oder Fetakäse werden in einer Salzlake eingelegt, oder in Olivenöl und Kräuter.

Zu den großen Käseproduzenten gehören vor allem die USA, Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Italien.

In Deutschland wird der Käse üblicherweise nach dem Wassergehalt eingeteilt. Entscheidend ist hierbei der Wassergehalt in der fettfreien Käsemasse.



  • Frischkäse: Wassergehalt über 73% (z.B. Speisequark, Hüttenkäse, Ricotta)

  • Weichkäse: Wassergehalt über 6% (z.B. Romadur, Münsterkäse)

  • Sauermilchkäse: Wassergehalt 60% bis 73% (z.B. Harzer Käse, Mainzer Käse, Kochkäse, Handkäse)

  • Halbfester Schnittkäse: Wassergehalt 61% bis 69% (z.B. Butterkäse, Edelpilzkäse)

  • Schnittkäse: Wassergehalt 54% bis 63% (z.B. Edamer, Gouda, Tilsiter)

  • Hartkäse: Wassergehalt bis 56% (z.B. Bergkäse, Emmentaler)

Diese Einteilung wird in Deutschland auch für ausländische Käsesorten verwendet.

Neben dem Wassergehalt ist es in Deutschland außerdem üblich, den Käse nach seinem Fettgehalt in der Trockenmasse[4].

Ein besonders wichtiger Bestandteil der Käseherstellung ist zweifelsohne die Lagerung und eine entsprechende Reifezeit, denn es gibt viele Käsesorten, die nur durch die Reifezeit auch den entsprechenden Geschmack erhalten. Die Reifezeit ist von Käse zu Käse unterschiedlich. So beträgt die Reifezeit der Frischkäsesorten in der Regel nur wenige Tage, während ein guter Goudakäse einige Monate reifen muss, damit er seinen einzigartigen Geschmack erhält.

Doch auch nach dem Kauf eines Käses entscheidet eine gute Lagerung über die Haltbarkeit des Käses. Ein guter Käse kann ohne weiteren bei einer normalen Raumtemperatur von 20-23°C gelagert werden (Frischkäse ist natürlich ausgenommen). Die Luftfeuchtigkeit sollte dabei jedoch hoch sein, denn sonst besteht die Gefahr, dass er zu schnell austrocknet. Außerdem sollte der Käse noch nicht angeschnitten, sondern im vollen Laib gelagert sein. Käse lagert man zudem am besten auf Holzbrettern. Die Lagerung in Behältern aus Edelstahl, Glas oder Stein sollte man am besten vermeiden [5].

Lagert man einen Käse über eine längere Zeit, so sollte man auch darauf achten, dass kein Brot in der unmittelbaren Nähe gelagert wird, denn die im Brot befindlichen Hefepilze führen zur Ungenießbarkeit des Käses.

Ich denke jeder interessiert sich, wie die Löcher in den Käse kommen. Das ist eine Frage, die nicht nur viele Kinder ihren Eltern stellen. In den meisten Hartkäsesorten befinden sich Löcher. Die werden natürlich nicht hineingebohrt, von Mäusen heraus gefressen oder sonst wie rein geschossen. Es gibt eine ganze einfache Erklärung für die Löcher im Käse, die nämlich mit dem Herstellungsverfahren zusammenhängen. In fast jedem Hartkäse steckt CO2, welches durch Bakterienkulturen während der Reifung erzeugt wird. Je nach Temperatur, bei der der Käse gelagert wird bei der Reifung, sind die Löcher unterschiedlich groß. Wird der Käse sehr kühl gelagert, sind die Löcher nur klein bzw. gar nicht vorhanden. Andererseits sind sie umso größer, je wärmer der Käse gelagert wird. So wird beispielsweise der Tilsiter Käse in einem Gärkeller gereift, der entsprechend warm ist und bei dem die Löcher entsprechend groß werden können. So einfach lässt sich also das Geheimnis um den Käse lüften.

Käse ist vielseitig verwendbar. Generell natürlich als Nahrungsmittel, lassen sich mit dem Käse tolle Gerichte zaubern. Durch die vielen Sorten und deren unterschiedlich starke oder eben auch milde Geschmacksrichtungen, ist jeder Käse in seiner ganz speziellen Art in der Küche einsetzbar. Die unterschiedlichen Frischkäsesorten, die mittlerweile diverse Geschmacksrichtungen haben, eignen sich hervorragend als Butterersatz und Brotaufstrich. Und richtig schön geriebener Goudakäse macht einen Auflauf doch erst zu dem, was er eigentlich ist.

Literatur

1. Немецкие сыры [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://www.cheeseshop.ru/ger.php

2. Loose. DeutscheKäsetradition [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://www.loose.de/loose-entdecken/deutsche-kaesetradition/

3. Käseherstellung. Материалы из Википедии свободной энциклопедии [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4se#Lagerung_und_Reifung

4. Käsewelten. Deutscher Käse [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://www.kaesewelten.info/allgemein/deutsche-kase/

5. Planetwissen. Käse. [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://ftp.wdr.de/alltag_gesundheit/essen/kaese/index.jsp


929 Єлизавета (430) (043)=112.2 Rumjanzewa Anna Sergeewna

KAISERIN ELISABETH – DAS UNGLÜCKLICHE LEBEN DER GROßEN FRAU

Aktualität: Elisabeth, Kaiserin von Österreich: Sie ist eine Legende, nicht erst seit ihrem tragischen Tod vor hundert Jahren. Schon zu Lebzeiten galt sie als eine unnahbare, von ihrer Umgebung nicht verstandenen Frau, die sich gegen die damaligen Konventionen auflehnte. Auf ihre Art rebellierte sie gegen das Frauenbild des 19. Jahrhunderts, gegen die starren Regeln ihrer aristokratischen Welt [1].

Die Zielsetzung ist über das Leben der Kaiserin Elisabeth kennenzulernen.

Elisabeth Eugenie Amalie, genannt Sisi, wurde am Weihnachtsabend des Jahres 1837 als Tochter des Herzog Max in Bayern und der bayrischen Königstochter Ludovika in München geboren. Es sei betont, dass ihr Name nicht Sissi war. Wie es zu dieser Namensgebung kam, kann nur spekuliert werden: Vermutlich hatte Elisabeth ihren Vornamen in Briefen mit Lisi abgekürzt, eine in Österreich und Bayern übliche Koseform Elisabeths, das von der Nachwelt nur fälschlicherweise als Sisi gelesen wurde.

Da ihre Eltern keine offiziellen Verpflichtungen am Königshof hatten, konnte die Familie in ihrem kleinen Schloss Possenhofen am Starnberger See ein unbeschwertes Leben führen. Hier verlebte Sisi mit ihren sieben Geschwistern eine glückliche, sorgenfreie Kindheit. Da die junge Prinzessin zwanglos spielen, toben, reiten und sogar bayrischen Dialekt sprechen durfte, glich Sisi in ihrer Jugend eher einem Landkind als einer Prinzessin [2].

Kaiser Franz Joseph verliebte sich auf den ersten Blick in die junge, ungestüme Sisi, die er in einer prunkvollen Zeremonie im April, 1854, in der Wiener Augustinerkirche heiratete.

Es sei bemerkt, dass die freiheitsliebende Elisabeth vom ersten Tag ihrer Ehe an dem Leben am kaiserlichen Hof widerstrebte. Ihrer Sehnsucht nach der Familie in Possenhofen und einem Leben in Freiheit verlieh Sisi im ersten poetischen Schriften Ausdruck. Immer häufiger flüchtete sie sich in den nächsten Jahren in sowohl destruktive als auch schwärmerische Poesie und eiferte ihrem großen Idol Heinrich Heine nach, der ihr „Meister”, ihr Seelenverwandter wurde.

1858 erfüllte Sisi eine ihre Hauptverpflichtungen als Kaiserin: Nach den Töchtern Sophie und Gisela brachte sie endlich den langersehnten Kronprinzen Rudolph zur Welt. Alle drei Kinder wurden der Mutter jedoch sofort nach der Geburt entzogen und unter die Obhut ihrer Schwiegermutter Sophie gestellt, die behauptete, Sisi sei zu jung und unreif für die Kindererziehung [2].

Als das Habsburgerreich in zwei gleichberechtigte Teile geteilt wurde und eine Doppelmonarchie mit Wien und Budapest entstand, stellte sich Sisis größter politischer Erfolg ein: 1867 wurde sie an der Seite Franz Josephs in Buda zur Königin von Ungarn gekrönt. Als Krönungsgeschenk erhielt das Königspaar Schloss Gödöllö. Da Sisis und Franz Josephs viertes Kind Marie Valerie kurz nach der Krönung zur Welt kam, wurde es in der von Sisi so geliebten ungarischen Sprache erzogen und liebevoll das „ungarische Kind” genannt.

Es sei erwähnt, dass Sisi trotz ihres Einsatzes in Ungarn im tiefsten Inneren kein politischer Mensch war. Auch ihre Pflichten als Kaiserin interessierten sie nicht sonderlich, bewusst setzte sie jedoch auf die Macht ihrer Schönheit. Die Erhaltung ihrer Figur und der Kult um ihr Äußeres wurden regelrecht zur ihrer Besessenheit. Bei einer Größe von 172 cm wog sie kaum mehr als 45 Kilogramm und schnürte ihre ohnehin schmale Hüfte auf 65 cm. Um dieses Schönheitsideal zu erhalten, hielt Sisi streng Diät und trieb exzessiv Sport: Sie marschierte und turnte ohne Maß und absolvierte mehrere Stunden täglich ein ehrgeiziges Reittraining, um nicht nur die schönste Monarchin sondern auch die erfolgreichste Reiterin aller Zeiten zu werden. Ihre fersenlangen Haare, deren Pflege täglich mehrere Stunden in Anspruch nahmen, waren darüber hinaus ihr ganzer Stolz. Um als ewig junge Schönheit in die Geschichte einzugehen, ließ sich Kaiserin Elisabeth von ihrem 31. Lebensjahr an nicht mehr fotografieren und verbarg ihr Gesicht stets hinter einem Fächer [3].

Einen Großteil ihres Lebens als gereifte Kaiserin verbrachte Sisi auf Reisen. Die dort gesammelten Eindrücke und Erfahrungen hatten aus der einst verunsicherten, zweifelnden jungen Kaiserin eine selbstbewusste und zudem wunderschöne Frau gemacht. Innere Ruhe aber erreichte sie nie. Als sich 1889 ihr Sohn, der damals 30-jährige Kronprinz Rudolph, das Leben nahm, verstärkten sich die Schwermut und Melancholie der Kaiserin bis hin zur Todessehnsucht. Sie gab sich die Hauptschuld am Selbstmord ihres Sohnes und erholte sich nie von diesem schweren Schicksalsschlag. Vom Todestag ihres Sohnes an trug sie nur noch schwarz. Auch von ihrem eigenen Tod träumte und phantasierte die gebrochene Sisi und wünschte ihn sich in ihren Gedichten herbei [2].

Am 10. September 1898 wurde ihr Wunsch erhört. Als die 60-jährige Monarchin an der Uferpromenade des Genfer Sees flanierte, wurde sie von dem italienischen Anarchisten Luigi Lucheni überfallen, der ihr eine spitz zugeschliffene Feile ins Herz rammte.

Besonders tragisch und schicksalhaft erscheint ihr Tod, da ihr Attentäter Lucheni sich eigentlich zum Ziel gesetzt hatte, nicht Kaiserin Elisabeth sondern den Prinzen von Orléans zu ermorden, der seine Reisepläne jedoch kurzfristig geändert hatte. Obwohl die Monarchin inkognito gereist war, meldete eine Zeitung, dass sie im Hotel „Beau Rivage” untergekommen war. Lucheni hörte davon und erstach die Kaiserin einzig, weil sie prominent und adelig war und er mit seiner Tat Aufsehen erregen wollte [2].

Die Nachricht von der Ermordung Elisabeths schockierte ganz Europa. Als Kaiser Franz Joseph vom Tod seiner Frau erfuhr, waren seine einzigen Worte: “Sie wissen nicht, wie ich diese Frau geliebt habe”.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein unglückliches Leben ein viel zu frühes hatte, tragisches Ende genommen. Die Kaiserin war tot, der Mythos Sisi lebte [2]!

Literatur

1. Oppis World [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://www.oppisworld.de/zeit/biograf/sisi.html

2. Historische Sissi [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://www.sissi.de/historisch/elisabeth_biografie.php

3. Sisi – Kaiserin Elizabeth [Электронный ресурс]. – Режим доступа: http://www.wien-vienna.at/geschichte.php?ID=317




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