Учебное пособие по немецкому языку москва, 2006 Шлыкова В. В., Зиньковская М. Д. Учебное пособие по немецкому языку



бет3/14
Дата14.07.2016
өлшемі1.54 Mb.
#199669
түріУчебное пособие
1   2   3   4   5   6   7   8   9   ...   14

LEKTION II

Gespräch: Post

Text: Matt

Grammatik: Infinitiv mit/ohne "zu"

Infinitiv II

"haben", "sein" + zu + Infinitiv



Gespräch: Auf die Post gehen
Vater: Hör mal, Karl, bring bitte diese Briefe zur Post. Aber rasch!

Karl: Warum soll ich denn so weit laufen? Ich werfe sie lieber in einen Briefkasten!

Vater: Da hast du aber einen Einschreibebrief. Der muss extra auf der Post am Schalter abgegeben werden. Vergiss die Quittung nicht! Kaufe auch ein paar Briefmarken und frankiere die anderen Briefe!

Karl: Wird gemacht, Vater. Keine Sorge!

Vater: Pass auf, dass diese Fotos als Drucksache gehen.

Karl: Na klar, Vater. Soll ich noch was besorgen?

Vater: Hol bitte Post von Tante Lisa ab. Sie pflegt "postlagernd" zu schreiben.

Karl: Das tue ich gerne. Sie hat ja in 3 Tagen Geburtstag. Da muss man ein Glückwunschtelegramm an Sie aufgeben, nicht wahr?

Vater: Eine gute Idee. Mach aber schnell, sonst schaffst du das nicht.

Karl: Und wann schließt die Post?

Vater: Sie ist nur bis 6 Uhr geöffnet.

Karl: Dann muss ich rennen, sonst komme ich zu spät.


Vokabeln:
den Brief einwerfen - опускать письмо в ящик

absenden - посылать

etw. auf der Post abholen - забрать что-либо на почте

am Schalter abgeben - сдать на почте

frankieren - наклеить марку

ein Telegramm, einen Einschreibebrief, ein Paket aufgeben - отправить телеграмму, заказное письмо, посылку

etwas als Drucksache aufgeben - отправить почтовой бандеролью

postlagernd - заказным


Fragen zum Gespräch
1. Wohin will Karl den Brief werfen?

2. Warum muss er doch zur Post?

3. Was geht als Drucksache?

4. Was soll er auf der Post abholen?

5. Was will er an Tante Lisa schicken?

6. Warum muss er rennen?

7. Warum eilen Sie auch ab und zu zur Post?

8. Was haben Sie dort zu besorgen?


Text: Matt
Sebastian Wawerka war siebenundsechzig Jahre alt und diente als Nachtwächter in einem Betrieb. Seine Lebensaufgabe war, nachts wach zu bleiben. Nach jedem Kontrollgang durch den Betrieb setzte er sich in sein Dienstzimmer und las Zeitung.

Als er wieder einmal die Zeitungen durchblätterte, entdeckte er dort eine Schachecke. Schach! Sieh mal an! Was war denn das, Schach? Onkel Wawerka zeigte viel Interesse für dieses Spiel.

Gerade zu dieser Zeit kam aus der Stadt der Sohn des LPG-Vorsitzenden heim, um hier seine Ferien zu verbringen. Und der junge Mann klärte den Alten gründlich über dieses königliche Spiel auf. Von nun an langweilte sich der Alte nicht mehr. Er begann die Schachprobleme zu studieren. Berühmte Schachzüge kannte er schon fast auswendig. Schach war zu seinem Hobby geworden, und der Nachtwächter bekam den Wunsch, einen Weltmeister kennen zu lernen, um mit ihm eine Schachpartie zu spielen. Das Schicksal führte aber keinen Weltmeister in sein Dorf, darum konnte Onkel Wawerka mit keinem sein Können messen.

Eines Nachts kam der Alte auf die Idee, an den Großmeister "X" einen Brief zu schreiben, in dem er ihm mitteilte, dass er, Sebastian Wawerka, der siebenundsechzigjährige Nachtwächter, der beste Schachspieler im Ort ist und dass er hier keinen ernsten Partner hat. Deshalb bittet er den Großmeister, mit ihm eine Fernpartie zu spielen. „Damit die Sache interessant wäre", schrieb Onkel Wawerka, "können wir wetten: Verliere ich, zahle ich 100 Forint. Wenn aber ich gewinne, so bezahlt der Genosse Großmeister tausend Forint. Ich erwarte mit Ungeduld Ihre Antwort". Unterschrift: Sebastian Wawerka, Nachtwächter.

Gespannt wartete der Onkel auf die Antwort des Großmeisters. Und bald darauf erhielt er sie auch. Der Großmeister hatte den Vorschlag des Nachtwächters angenommen und war einverstanden, mit ihm eine Schachpartie zu spielen.

Nun schrieben sich beide wie etwa: d2–d4, usw. Aber sehr bald verlor Onkel Wawerka: Matt. So ein Pech! Mit einem Fünfmarkschein in der Tasche dachte er darüber nach, wie er 100 Forint bezahlen sollte. Da fiel ihm was Schönes ein. Das war die Rettung.

Er schlug dem Großmeister eine Revanche unter gleichen Bedingungen vor. Sobald er diesen Brief geschickt hatte, schrieb er einen anderen an den Großmeister "Y", dem er auch eine Fernpartie anbot. Dabei wurde wiederum eine Wette vorgeschlagen. Der neue Partner sagte zu, ohne lange zu überlegen. Seine Antwort fing er schon mit dem ersten Zug d2–d4 an. Und nun wurde die Sache lustig. Onkel Wawerka nahm den Zug dieses Großmeisters und schickte ihn an seinen ersten Partner. Dieser antwortete: d7-d5. Der Onkel freute sich sehr, bewunderte sein Können und sandte diesen Zug an den zweiten Großmeister. Nach einigen weiteren Zügen wunderte sich der Großmeister "X", was für große Fortschritte der Alte seit der letzten Partie gemacht hatte. Er hatte ja keine Ahnung, mit wem er spielte. Dem anderen Großmeister ging es genauso. Er glaubte in der Republik ein neues Talent entdeckt zu haben und dachte gründlich über jeden Zug nach. Ruhig blieb nur Onkel Wawerka, denn er wusste ganz genau, dass er auf jeden Fall Sieger bleibt.

Nach hartem Kampf siegte der neue Partner. Großmeister "X" zahlte neunhundert Forint und verlangte Revanche.

Im Dienstzimmer des alten Wawerka gibt es heute einen Fernsehapparat, einen Kühlschrank, eine Waschmaschine und ein Tonbandgerät. Und es geht von Mund zu Mund, der Alte wünscht sich ein Haus zu kaufen. Und er wird es auch besorgen, falls man nicht auf die Idee kommt, ihn in den Verband der Schachspieler aufzunehmen und zu den Weltmeisterschaften zu delegieren.

(nach Arpad Benek)


Texterläuterungen
der LPG-Vorsitzende - председатель c/x кооператива,

eine Fernpartie spielen - играть в шахматы по переписке,

unter gleichen Bedingungen - на тех же условиях,

es geht von Mund zu Mund - в народе говорят



Wortschatzliste
1. sich langweilen – скучать; Er langweilte sich nicht mehr, er war nämlich wieder unter seinen Kameraden, langweilig adj - скучный, скучно Ant.: - lustig, fröhlich

2. der Weltmeister - чемпион мира; die Weltmeisterschaften im Schachspiel – чемпионат мира по шахматамder Großmeister - гроссмейстер

3. messen (а, е) vt - мерить, измерять; Du scheinst Fieber zu haben. Hast du die Temperatur gemessen? Er misst einssiebzig - его рост 170 см

4. mitteilen vt – сообщать: ein Geheimnis, eine Neuigkeit, eine Nachricht, die Adresse m.; Marie teilte uns mit, dass sie unseren Brief vom 10. Juli erhalten hat.

5. bitten (а;e) j-n um (Akk.) - просить кого-либо о чем-либо: j-n um Hilfe, ums Feuer, um Verzeihung, zu Tisch, zum Tanz bitten. Darf ich Sie bitten mir zu helfen? Wie bitte? - Повторите, пожалуйста! Ich habe eine Bitte an Sie - У меня к Вам просьба.

6. gewinnen (а;о) vt - выиграть, победить в чем-либо: das Spiel, den Krieg gewinnen; Er hat die Meisterschaft gewonnen - он получил звание чемпиона; Wer wagt, gewinnt - Смелость города берёт; Ant.: verlieren (о, о)

7. die Geduld (ohne Pl.) – терпение; Du hast gar keine Geduld. Sei doch geduldig! Geduld und Fleiß bricht alles Eis. - терпение и труд всё перетрут.; mit Ungeduld warten (auf + Akk.) - ждать с нетерпением.

8. annehmen (а, о) - 1. vt – принимать: ein Geschenk, eine Einladung in Dokument, Hilfe, einen Auftrag, eine Wette; Dein Vorschlag wurde einstimmig angenommen; Ant.: - ablehnen 2. предполагать Nehmen wir an, du hast Recht - Предположим, что ты прав.

9. einverstanden sein mit (D.) - быть согласным с чем-либо: Er war mit diesem Vorschlag einverstanden. Er war einverstanden, mit ihm eine Fernpartie zu spielen. Vgl. zusagen vi –согласиться: Ohne lange zu überlegen, sagte er zu.

10. nachdenken (dachte nach, nachgedacht) über (Akk.) – думать Ich dachte lange über seine Worte nach.

11. die Rettung (ohne Pl.) – спасение; retten vt- спасать

12. vorschlagen (u. а) – предлагать: eine Wette, eine Revanche, einen Plan vorschlagen, er schlägt mir vor, mit ihm Schach zu spielen, der Vorschlag,"-e – предложение: einen Vorschlag machen, annehmen, ablehnen

13. anbieten (о. о) vt – предлагать: j-m Geld, Speisen, Platz, Getränke, Hilfe anbieten; Sie hat mir gleich eine Tasse Kaffee angeboten.

14. anfangen (i, a) mit (D.) - начинать что-либо делать, начинать с чего-либо: Sie fing an zu lesen. Er hat mit dem Lesen angefangen. Ich weiß nicht, womit ich anfangen soll. Aller Anfang ist schwer.

15. der Zug, "- e - 1. поезд 2.черты лица характера: Gesichtzüge, Charakterzüge 3. ход (beim Schachspiel)

16. sich wundern über (Akk.) - удивляться чему-либо, кому-либо: ich wunderte mich über seinen Schachzug. Syn.: - staunen über Akk.; Das wundert mich.; das Wunder – чудо; Kein Wunder, dass er gewonnen hat.

17. der Fortschritt, e - прогресс, успех: Unsere Wissenschaftler machen auf allen Gebieten große Fortschritte, fortschrittlich – прогрессивный

18. aufnehmen (а, о) vt - 1. принимать: Gäste, j-n ins Institut, in eine Organisation, Gesellschaft; Wann ist er in den Sportzirkel aufgenommen worden? 2. фотографироваться: Wir haben uns aufnehmen lassen



die Aufnahme, n - 1. снимок, фотография 2. ohne Pl. – приём
Adverbien und Partikeln
nicht mehr - больше не...: Er wohnt nicht mehr hier.

bald darauf -вскоре после этого: Bald darauf erhielt er einen Brief.

etwa - около, приблизительно Sie ist etwa 30 Jahre alt.

auf jeden Fall -во всяком случае Ich komme auf jeden Fall.

Merken Sie sich
Sieh mal an! - Смотри-ка!

So ein Pech! - Вот неудача!

Denk mal darüber nach! - Подумай-ка об этом!

Keine Ahnung! - Понятия не имею!

Kein Wunder! - Не удивительно!

Übungen zur Wortbildung
I. Bilden Sie Substantive von den Verben:
anfangen, mitteilen, bitten, retten, vorschlagen, wundern, gedulden, aufnehmen, entdecken, handeln, überraschen, meinen, sorgen, verfolgen, messen, gewinnen, langweilen
II. Übersetzen Sie. Beachten Sie die Wortfamilie des Verbes" teilen":
1. Ich kann leider deine Meinung nicht teilen. 2. Ich bin froh, dir diese Neuigkeit mitteilen zu können. 3. Die Stadt ist in 4 Bezirke eingeteilt. 4. Verstehen Sie es, Ihre Freizeit richtig einzuteilen? 5. Die Torte ist so aufgeteilt, dass jeder ein Stück erhält. Das heißt „brüderlich“ teilen. 6. Die Themen der Referate wurden unter den Studenten verteilt. 7. Teilen Sie bitte die Hefte aus. 8. Wer erteilt euch Deutschunterricht? 9. Unser Deutschlektor erteilt uns Ratschläge, wie am besten an der Sprache zu arbeiten ist.
Lexikalische Übungen
I. Setzen Sie das Fragepronomen ein und antworten Sie wie folgt. Beachten Sie dabei die Rektion der Verben:
Muster: ... willst du teilnehmen? (die Manifestation) - Woran willst du teilnehmen? Ich will an der Manifestation teilnehmen.
1. ... bist du nicht einverstanden? (euer Vorschlag, Angebot, ihre Kritik, dein Plan, deine Meinung). 2. ... bittet dich dein Freund? (der Kugelschreiber, das Lehrbuch, Hilfe, ein Blatt Papier). 3. ... wartet ihr so gespannt? (ihr Brief, deine Antwort, die Mitteilungen über den Raumflug). 4. ... denkst du nach? (jeder Zug, unsere Prüfungen, der Sinn des Lebens, dieses Problem). 5. ... fängt der Student an? (das Übersetzen, Nacherzählen, Schachspiel, die Analyse). 6. ... wunderst du dich? (deine Worte, dieser Vorschlag, dein Können, eure Fortschritte).
II. Ersetzen Sie das Verb "beginnen" durch "anfangen":
1. Er hat seinen Vortrag mit einem Zitat begonnen. 2. Die Konferenz beginnt um 20 Uhr. 3. Es begann zu regnen. 4. Wer begann mit dem Lesen? 5. Ich weiß nicht, womit ich beginnen soll.
III. Wählen Sie das richtige Wort „annehmen" oder „aufnehmen“:
1. Ich staune, dass du meine Einladung nicht ... hast. 2. Das Geburtstagskind hat unser Geschenk mit Freude ... 3. Iсh ... ..., Petrow kommt bald. 4. In den letzten Jahren wurden in die Moskauer Theaterschulen viele junge Talente ... 5. Gestern habe ich mich ... lassen. 6. In diesen Zirkel ... man die besten Schüler ... 7. Alle Gäste werden in Moskau herzlich … .
"anbieten" oder "vorschlagen"

1. Er ... mir einen Stuhl ... Ich danke und setze mich. 2. Auf dem Markt wird immer frisches Obst und Gemüse ... 3. „Darf ich Ihnen einen Apfel ...?" fragte mich mein Nebenmann. 4. Der Seminargruppensekretär hat uns ..., den Plan der Kulturarbeit zu besprechen. 5. Mir wurde ..., zum Studium nach Deutschland zu fahren. 6. Er ... mir ..., das Wochenende auf dem Lande zu verbringen.


IV. Antworten Sie auf die Fragen, Leiten Sie Ihre Antwort ein mit; „es stimmt“, „aber gewiss“, „natürlich“, „keine Ahnung“, „leider nicht“:
1. Wissen Sie schon, wo die nächsten Weltmeisterschaften im Eishockey stattfinden? 2. Kennen Sie einen Weltmeister persönlich? Interessieren Sie sich für Schachspiel? Verfolgen Sie alle Schachweltmeisterschaften mit großem Interesse, oder langweilen Sie sich dabei? 3. Lassen Sie sich den Blutdruck oft messen? Wer misst Ihnen den Blutdruck? 4. Haben Sie eine Bitte an Ihren Lektor? Worum möchten Sie ihn bitten? Um was haben Sie ihn gebeten? 5. Wurden im Rundfunk die Resultate des letzten Fußballspiels schon mitgeteilt? 6. Spielen Sie Schach? Gewinnen Sie immer, oder verlieren Sie ab und zu? Denken Sie dabei über jeden Zug nach? 7. Sind Sie ein geduldiger Mensch? Haben Sie genug Geduld, wenn Sie einem etwas erklären müssen? 8. Habt ihr euch unseren Vorschlag gründlich überlegt? Seid ihr damit einverstanden? 9. Sagt Ihr Freund immer zu, wenn Sie ihm etwas Interessantes vorschlagen? 10. Wurde dir von den Kameraden Hilfe angeboten, als du wegen der Krankheit viel versäumt hast? Hast du ihre Hilfe angenommen? 11. Haben Sie schon mit der Vorbereitung zu den Prüfungen angefangen? 12. Wundern Sie sich über manche Charakterzüge Ihres Freundes? 13. Kämpft die ganze fortschrittliche Menschheit um Frieden? 4. Ich nehme an, Sie sind glücklich, dass Sie in unsere Hochschule aufgenommen worden sind. Stimmt es? 15. Lassen Sie sich im Fotoatelier oft aufnehmen? Wann haben Sie sich letztes Mal aufnehmen lassen?
V. Ergänzen Sie:
1. Der Film war nicht interessant, sondern … 2. Ich hatte Fieber, und die Ärztin ließ mich die Temperatur ... 3. Mein Freund hat mir eine freudige Nachricht ... 4. Ich ... meinen Chef mich etwas früher nach Hause gehen zu lassen. 5. Der Schachweltmeister K. hat fast alle Partien ... 6. Sie war mit meinem Vorschlag nicht … und hat ihn abgelehnt. 7. Er spielte Schach sehr vorsichtig und ... über jeden Zug ... . Ich wartete mit ... auf seine ... 8. Ein falscher Zug, und ich konnte die Lage auf dem Schachbrett nicht mehr ... Matt! Ich habe das Spiel ... 9. Mein Schachpartner hat das Spiel mit d2-d1... 10. Du hast dein Bestes getan. Ich staune und freue mich gleichzeitig über deine ... 11. Vor 2 Jahren wurde dieser Fußballspieler ins "Dynamo"-Team ...

VI.

Nennen Sie Synonyme:

berichten, sich etwas überlegen, beginnen, staunen, progressiv, sich photographieren lassen, einverstanden sein


Nennen Sie Antonyme: spannend, verlieren, den Vorschlag ablehnen
VII. Bilden Sie Sätze nach dem Muster:

Muster: Er beschloss (spielen) - Er beschloss, mit mir eine Schachpartie zu spielen.
a) Er beschloss (anfangen, messen, gewinnen, anbieten)

b) Er schlägt vor, (annehmen, retten, j-n aufnehmen)

c) Er war einverstanden (sich aufnehmen lassen, nachdenken, bitten, vorschlagen)

VIII. Was meinen Sie dazu? Leiten Sie Ihre Antwort ein mit:
a) "Kein Wunder, dass ..."

1. Mein Freund reist sehr gern. Reisen ist sein Hobby. Diesmal schlägt er uns vor, nach Wladimir zu fahren. Natürlich sagen alle zu, weil die Stadt Wladimir viele Denkmäler der altrussischen Baukunst hat.

2. Unser Gruppenältester Oleg Orlow studiert mit großem Interesse und hat große Fortschritte gemacht. Er bekommt ein Leistungsstipendium.
b) "Keine Ahnung"

1. Kannst du mir nicht mitteilen, wo die nächsten Weltmeisterschaften im Schachspiel stattfinden?

2. Ich habe erst heute erfahren, dass ich auf der Konferenz sprechen soll. Weißt du nicht, wer noch sprechen wird?

3. Weißt du nicht, um wie viel die Konferenz anfängt?


c)"Denk gründlich über jeden Zug nach!"

1. Mein Freund aus Rostow bot mir eine Fernpartie an. Schach ist sein Hobby, und er gewinnt fast immer bei mir. Auch diesmal scheine ich zu verlieren. Was kannst du mir raten?

2. Für meine schriftlichen Arbeiten bekomme ich immer schlechte Noten. Was kannst du mir raten, damit ich weniger Fehler mache?
IX. Übersetzen Sie ins Deutsche:
1. Начинается дождь. Я сижу дома один и скучаю. Но тут приходит сосед и предлагает сыграть партию в шахматы. 2. Измерь температуру! Кажется, ты болен. 3. Кто сообщил тебе эту новость? - Андрей, но он просил никому не говорить об этом. 4. Вчера опять победил чемпион мира. Гроссмейстер И. проиграл, хотя и долго думал над каждым ходом. 5. Мне предложили 2 билета в кукольный театр. Ты пойдёшь со мной? 6. Я не удивляюсь, что Николай предложил мне свою помощь. Он ведь всегда готов помочь другу. 7. Наш староста курса предложил организовать экскурсию в Архангельское. Все согласились с его предложением и с радостью приняли его. 8. Этот студент добился больших успехов. Я восхищаюсь его трудолюбием. 9. Гости пришли неожиданно, поэтому я могла им предложить только чай c печеньем. 10. В прошлом месяце у меня был отпуск. Я его провела на Чёрном море. Скучать было некогда, поэтому время пролетело очень быстро. 11. Когда мне было 14 лет, мы в каникулы поехали в Германию. 12. Ты не знаешь, почему Александра вчера не было в университете? - Понятия не имею. Предположим, что он заболел. Но почему он тогда не позвонил мне?
X. Fragen zum Text:
1. Worum geht es in dieser lustigen Geschichte? 2. Wo spielt die Handlung? 3. Wer war Sebastian Wawerka und worin sah er seine Lebensaufgabe? 4. Wer lehrte Onkel Wawerka Schach spielen? 5. Was wurde zu seinem Hobby? Wovon träumte immer wieder der alte Nachtwächter? 6. Was teilte er in seinem Brief an den Großmeister "X" mit? Unter welchen Bedingungen schlug er eine Wette vor? 7. War der Großmeister einverstanden, mit dem Alten Schach zu spielen? 8. Wer hat die Schachpartie gewonnen? Worüber dachte der Onkel nach? 9. Wie half er sich aus der Notlage? Worin sah er seine Rettung? Worum bat er den Großmeister "Y"? 10. Wurde sein neuer Vorschlag angenommen? Wie verlief das Spiel? 11. Worüber mussten sich die beiden Großmeister wundern? 12. Wer gewann bei der Revanche? 13. Lebte nun der Alte mit allem Komfort? Was wünscht er sich noch? Wird sein Traum in Erfüllung gehen? Wie meinen Sie?
Aufgaben zum Text
I. Geben Sie den Inhalt dieser Geschichte nach dem Plan wieder:
1. S. Wawerka entdeckt eine Schachecke.

2. Schach wird zu seinem Hobby.

3. Seine Fernpartie mit dem Großmeister "X".

4. Onkel Wawerka verlangt Revanche und gewinnt dabei.


II. Erzählen Sie diese Geschichte:
1. als Onkel Wawerka

2. als Großmeister "X"

3. als Großmeister "Y"
III. Antworten Sie auf die Fragen:
1. Interessiert Sie das Schachspiel? Seit wann interessieren Sie sich dafür? Wissen Sie, von wem das Schachspiel erfunden wurde? 2. Kennen Sie jemand, dessen Hobby Schach ist? Mit wieviel Jahren hat er mit dem Schachspielen angefangen? 3. Wer ist zur Zeit Schachwelt-meister? Erinnern Sie sich an eine seiner glänzenden Schachpartien? Wer hat damals verloren? 4. Wie oft werden die Schachweltmeisterschaften organisiert? Wo werden die nächsten statt-finden?
IV. Beschreiben Sie eine Schachpartie:
anbieten, anfangen, der Zug, ganz ruhig bleiben, ernst nachdenken, sich wundern, gründlich überlegen, ein harter Kampf, j-n matt setzen, einen falschen Zug machen, gewinnen, verlieren, eine Revanche verlangen, vorschlagen, zusagen, annehmen
Grammatik: Der Infinitiv I mit "zu"
I. Bilden Sie den Infinitiv I mit zu":
Muster: Du sollst am Bahnhof aussteigen.- Vergiss bitte nicht am Bahnhof auszusteigen. Er rät mir hier auszusteigen.
1. Du sollst rasch handeln. 2. Du sollst diesen Auftrag erfüllen. 3. Du sollst um 7 Uhr früh aufstehen. 4. Du sollst darüber nachdenken. 5. Du sollst dich warm anziehen.
Muster: Übersetz den Text! - Ich fange gleich an, ihn zu übersetzen.

Und du? Ich habe schon angefangen, ihn zu übersetzen.
1. Schreib den Aufsatz. 2. Packe den Koffer! 3. Wiederhole das Gedicht! 4. Arbeite an dem Vortrag! 5. Ziehe dich schnell an! 6. Bereite dich auf die Deutschprüfung vor!
Muster: Muss ich kommen? - Ich glaube, du brauchst nicht zu kommen.

1. Muss ich auf dich warten? 2. Muss ich den Bus nehmen? 3. Muss ich im Zentrum umsteigen? 4. Muss ich morgen früh aufstehen? 5. Muss ich die Kontrollarbeit abschreiben?


Muster: Ich habe den Eindruck, dass er mich gar nicht erkennt. - Er scheint mich gar nicht zu erkennen.
1. Ich habe den Eindruck, dass er krank ist.

, dass sie keine Geduld hat.

,dass er mich nicht bemerkt.

, dass sie mich beobachtet. ,



, dass er sie verfolgt.
II. Ergänzen Sie die Sätze durch den Infinitiv I mit "zu":
1. Er hofft … (entdecken). 2. Sie schlägt vor, (ins Grüne fahren). 3. Es freut mich, (wiedersehen). 4. Ich beschloss, (sich an die Arbeit machen). 5. Er verspricht, (besser aufpassen). 6. Wir sind bereit, (den Vorschlag annehmen). 7. Sie versteht es wirklich, (Kuchen backen). 8. Ich pflege, (früh aufstehen). 9. Er hat vergessen, (durchblättern). 10. Ich will versuchen, (erfüllen). 11. Er hat's vor (reisen). 12. Es gelang mir nicht, (schaffen). 13. Er hat mich gebeten, (anrufen). 14. Ich bin immer bereit, (helfen). 15. Es ist sehr angenehm, (kennen lernen). 16. Es ist ungesund, (viel rauchen). 17. Ist es möglich, (alle neuen Wörter gleich behalten). 18. Es war gefährlich, (illegal kämpfen). 19. Es ist nötig, (das Versäumte nachholen). 20. Er hat keine Lust heute, (ausgehen). 21. Ich hatte die Möglichkeit, (Wassersport treiben). 22. Sie hat die Gelegenheit gehabt, (als Dolmetscher arbeiten). 23. Er hat den Wunsch, (teilnehmen). 24. Wir haben den Auftrag, (das Jugendforum vorbereiten). 25. Ich hatte das Glück, (Italien kennen lernen). 26. Ich hatte keine Zeit, (sich diesen Film ansehen).
III. Übersetzen Sie ins Deutsche:
1. Я решил провести летние каникулы на море. 2. Мой знакомый предлагает провести воскресенье за городом. 3. Он обещает достать билеты в Большой театр. 4. Он советует мне посетить эту выставку. 5. Она умеет хорошо готовить. 6. Начинается дождь. 7. Тебе не нужно здесь выходить. Я советую тебе выйти на Крымской площади. 8. Не забудь закрыть окно. 9. Я рад с Вами познакомиться и надеюсь скоро увидеть Вас снова. 10. Она попросила меня помочь ей. 11. Мне удалось достать эту редкую книгу. 12. Я всегда готов выполнить твою просьбу. 13. Ты, кажется, меня не узнаёшь? 14. К сожалению, у меня не было возможности перед контрольной повторить слова. 15. Всегда интересно знакомиться с новыми людьми. 16. Необходимо 2-3 часа в неделю работать в ЛУРе.
IV. Übersetzen Sie ins Russische. Beachten Sie den Infinitiv I mit dem Modalverb:
1. Es freut mich, Sie in Moskau begrüßen zu können. 2. Ich bin glücklich, daran teilnehmen zu dürfen. 3. Er bedauert morgen verreisen zu müssen. 4. Die Alpinisten scheinen heute den Berg nicht besteigen zu wollen. 5. Er hofft seine Gefühle verbergen zu können. 6. Ich bin leider gezwungen, das dem Direktor mitteilen zu müssen.
V. Formen Sie die Sätze um:
Muster: Ich hoffe, dass ich dieses Jahr an die Ostsee fahren kann. - Ich hoffe dieses Jahr an die Ostsee fahren zu können.
1. Er bedauert, dass er nach dem Süden nicht fahren darf. 2. Es freut mich, dass ich diesen Ausflug mitmachen kann. 3. Es tut mir leid, dass ich Sie verlassen muss. 4. Sie behauptet, dass Sie uns helfen will. 5. Es freut mich sehr, dass ich Sie kennen lernen kann.

INFINITIV II


Infinitiv II Aktiv

Infinitiv II Passiv

von allen Verben

nur von transitiven Verben

gebaut haben

fortgegangen sein



gebaut worden sein


Gebrauch des Infinitiv II

Es scheint (schien) zu regnen. (Aktiv, Gleichzeitigkeit)

- Кажется /казалось/,- идёт дождь.

Es scheint geregnet zu haben (Aktiv, Vorzeitigkeit)

- Кажется, прошёл дождь.

Er scheint geprüft zu werden (Passiv, Gleichzeitigkeit)

- Кажется, его экзаменуют.

Er scheint geprüft worden zu sein (Passiv, Vorzeitigkeit)

- Кажется, его уже проэкзаменовали.
Infinitiv II wird meist nach den Verben gebraucht:

scheinen, glauben, meinen, behaupten, sich erinnern, bedauern, hoffen, sich freuen, versichern, vorwerfen
Er glaubt Recht gehabt zu haben - Ему кажется, что он был прав.

Ich erinnere mich ihn irgendwo gesehen zu haben. – Я припоминаю, что где-то его видел.


VI. Übersetzen Sie ins Russische; vergleichen sie die zeitliche Bedeutung des Infinitiv I und II:
1. Ich freue mich, dieses Buch als Geschenk zu bekommen. Ich freue mich, dieses Buch als Geschenk bekommen zu haben. 2. Er behauptet, viel an diesem Thema zu arbeiten. Er behauptet, viel an diesem Thema gearbeitet zu haben. 3. Er bedauert, mir diese Nachricht nicht sogleich mitteilen zu können. Er bedauert, mir diese Nachricht nicht sogleich mitgeteilt zu haben.
VII. Bilden Sie Sätze:

Muster: Es schien ihm, dass er sich erkältet hat. - Er glaubte sich erkältet zu haben.
1. Es schien den Touristen, dass sie das Ziel erreicht haben. 2. Er meinte, dass er das Haus erkannt hat. 3. Es schien ihm, dass er viel Neues erfahren hat. 4. Es schien ihr, dass sie alles verstanden hat.
VII. Beantworten Sie die Fragen:

Muster: Hoffst du, dass du alle neuen Wörter behalten hast?

- Ja, ich hoffe alle neuen Wörter behalten zu haben.
1. Hoffst du, dass du deinem Freund richtig geholfen hast? 2. Glaubt er, dass er alle Fragen richtig beantwortet hat? 3. Meint sie, dass sie schuld daran gewesen ist? 4. Bedauerst du, dass du nicht an diesem Abend teilgenommen hast? 5. Freut er sich, dass er sich gut erholt hat? 6. Bist du glücklich, dass du die Prüfung mit "ausgezeichnet" bestanden hast? 7. Behauptet er, dass er nur 3 Tage gefehlt hat?
IX. Übersetzen Sie ins Deutsche. Gebrauchen Sie den Infinitiv II:
1. Он считает, что всё повторил к экзамену. 2. Я рад, что встретил тебя в городе. 3. Она утверждает, что вчера ничего об этом не слышала. 4. Делегация провела в Твери 2 дня. Кажется, город очень понравился гостям. 5. Он счастлив, что выиграл эту игру. 6 Я сожалею, что не знала Вас раньше. 7. Он был рад, что побывал в Ясной Поляне. 8. Ты полагаешь, что выполнил поручение? 9. Он удивляется, что сделал много ошибок в контрольной работе.
Infinitiv Passiv mit "zu"
X. Übersetzen Sie ins Russische. Beachten Sie den Infinitiv I und Infinitiv II Passiv:
1. Manche Leute meinen, das Glück ist nicht, geliebt zu werden, das Glück ist zu lieben. 2. Der Vater wünscht bei der Arbeit nicht gestört zu werden. 3. Viktor betrat das Zimmer, ohne gerufen zu werden. 4. Sie war glücklich, eingeladen worden zu sein.
XI. Bilden Sie aus den Objektsätzen Infinitivgruppen:

Muster: A: Es freut mich sehr, dass ich von unserem Deutschlektor gelobt werde. - Es freut mich sehr, von unserem Deutschlektor gelobt zu werden.

B: Es freut mich sehr, dass ich von unserem Deutschlektor gelobt wurde. - Es freut mich sehr, von unserem Deutschlektor gelobt worden zu sein.


1. Wenn sie nach Deutschland kommt, ist sie sehr zufrieden, dass sie alles versteht und von den Deutschen verstanden wird. 2. Der Schriftsteller freut sich, dass er gern gelesen wird. 3. Er bedauert, dass er heute nicht gefragt wird. 4. Es tut ihm leid, dass er von uns nicht besucht wird. 5. Es ist eine große Ehre, dass ich Vorsitzender wurde. 6. Er meint, dass er falsch informiert worden ist. 7. Sie ist stolz darauf, dass sie in die Hochschule aufgenommen worden ist.
"haben oder "sein" + "zu" + Infinitiv
Ich habe noch dieses Buch zu kaufen (aktive Bedeutung)

Мне нужно ещё купить эту книгу.

Dieses Buch ist zu kaufen (passive Bedeutung)

Эту книгу нужно /можно/ купить.



XII. Bilden Sie Sätze nach dem Muster:

Muster: Soll ich diesen Artikel ins Deutsche übersetzen? - Ja, du hast diesen Artikel ins Deutsche zu übersetzen.
1. Soll ich Kreide holen? 2. Soll ich die Miete bezah­len? 3. Soll ich Blumen gießen? 4. Muss ich zur nächsten Stun­de alles wiederholen? 5. Muss ich alle Vokabeln behalten?
Muster: Muss dieser Artikel ins Deutsche übersetzt werden? - Ja, dieser Artikel ist ins Deutsche zu übersetzen.
1. Soll das Reiseprogramm morgen besprochen werden? 2. Kann der Auftrag erfüllt werden? 3. Müssen die Fahrkarten bestellt werden? 4. Soll die Arbeit sofort geschafft werden? 5. Kann der Blutdruck gemessen werden? 6. Kann heute das Stipendium geholt werden?
XIII. Sagen Sie die Sätze anders. Benutzen Sie dabei ein Modalverb:

Muster: Diese Arbeit ist zu machen. - Man muss (soll, kann) diese Arbeit machen.
1. Unser Moskau ist nicht wieder zu erkennen. 2. Du bist nicht telefonisch zu erreichen. 3. Er ist wirklich zu bedauern. 4. Ihr Fleiß ist zu bewundern. 5. Er ist nicht mehr zu retten. 6. Ich habe alles nachzuholen, was versäumt ist. 7. Diese Frage ist gründlich zu überlegen. 8. Das Paket ist auf der Post abzuholen.
XIV. Antworten Sie auf die Fragen:
1. Was haben Sie heute Abend zu tun? 2.Wann haben Sie Ihr Referat zu halten? 3. Welche Fragen sind in der nächsten Versamm­lung zu besprechen? 4. Wo sind die Studentenausweise vorzuzei­gen? 5. Wann ist Ihre Jahresarbeit abzugeben? 6. Wo sind die Telegramme aufzugeben?
XV. Übersetzen Sie:
1. Ты идёшь в кино? - Нет, не могу. Мне надо ещё многое сделать. Мне нужно выучить слова и повторить стихотворение. 2. Ты уже готов? - Нет. Мне нужно ещё упаковать чемодан. 3. Вы должны пересказать этот текст и ответить на вопросы. 4. Тебя не узнать. Ты очень изменился. 5. Извини, но твоя просьба не может быть выполнена, 6. Это предложение можно принять. 7. Его часто можно встретить в музее Пушкина.
XVI. Übersetzen Sie diese Situation ins Russische. Beachten Sie den Gebrauch des Infinitivs mit "zu":
Um alles zu schaffen, pflegt er sehr früh aufzustehen. Er wohnt unweit des Instituts, darum braucht er nicht den Bus zu nehmen. Er läuft gewöhnlich zu Fuß. Er hat heute alle Hände voll zu tun. Vieles ist nämlich zu schaffen, aber er versteht seine Zeit richtig einzuteilen und weiß alles zu erfüllen, was zu erfüllen ist. Er glaubt alles machen zu können, weil er gut organisiert ist. Er scheint alles getan und nichts vergessen zu haben. Er freut sich immer gelobt zu werden, und heute hat er es besonders verdient gelobt zu sein.
TEXTE ZUM NACHERZÄHLEN
A. Ein geschäftliches Telefongespräch
Herr Braun ist glücklich. Seit heute ist er Rechtsanwalt. Seit heute beginnt er in seinem eigenen Büro an einer Zentralstraße in Hamburg zu arbeiten. "Dr. jur. Braun" steht an seinem Büro. Braun sitzt in einem großen schönen Zimmer. Alles in diesem Zimmer ist neu und modern: ein großer Schreibtisch, Schränke, Bilder an den Wänden, Gardinen an den Fenstern, Leuchten.

Braun sitzt an dem Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch steht ein neuer feiner Telefonapparat. Braun wartet auf Kunden, aber niemand kommt. Bald ist es schon 12 Uhr, aber Braun hat noch keinen Auftrag bekommen. Herr Braun wird unruhig. Da klingelt es an der Tür. Braun freut sich. "Da kommt mein erster Kunde", denkt Braun - "aber das darf er nicht wissen..." Und Braun nimmt schnell den Hörer vom Telefonapparat ab. Dabei vergisst er nicht, laut zu sagen. "Bitte, treten Sie ein!" Ein Mann tritt ein und bleibt an der Tür stehen. Braun sagt: "Einen Moment bitte!" und spricht in den Apparat: "Also, Sie schlagen mir vor, den Prozess zu übernehmen, ich bin bereit, den Prozess zu übernehmen. Was? Sie bieten mir zwölftausend Mark an? Nein, das geht nicht. Das muss ich überlegen... Gewiss. Ich bitte Sie, mich morgen früh anzurufen. Auf Wiederhören!" Dann hängt er ab und wendet sich an den Mann an der Tür. "Bitte! Was wünschen Sie?" Der Mann geht durch das Zimmer zum Schreibtisch und sagt Herrn Braun: "Ich komme von der Zentrale, ich soll Ihren Telefonapparat anschließen“.


B. So ein Ärger
unbekannte Wörter und Ausdrücke:

1. schlüpfen, te, t - прошмыгнуть

2. in mir kocht's – во мне всё кипит

3. nun reißt meine Geduld - моё терпение лопнуло

4. an der Klinke herumhantieren – возиться с ручкой двери

5. nach und nach - постепенно

6. dass der Apparat gestört ist – что аппарат не работает
Schnell schlüpfe ich in die Telefonzelle und versuche, Anschluss zu bekommen. Leider meldet sich niemand. Draußen steht bereits wieder ein Herr und wartet ungeduldig. Er sieht mich durchbohrend an und gestikuliert etwas Unverständliches. Das geht mir auf die Nerven. In mir kocht es. Glaubt der Mann da draußen vielleicht, dass seine Zeit kostbarer sei als meine? Ich war doch zuerst da. Nun rufe ich in den Hörer: "Hallo! Hallo!“ Es ist kein Anschluss zu bekommen. Ich habe einen Augenblick den Herrn vor der Zelle aus den Augen verloren. Schon höre ich ihn an der Klinke der Zelle herumhantieren. Nun reißt meine Geduld, und ich schreie mit Wut: "Herr, dass ich keinen Anschluss bekomme, daran muss ich mich nach und nach gewöhnen, aber dass Sie so rücksichtslos meine Nervosität noch steigern,das ist gemein!"

Gekränkt sieht er mich an und sagt: "Beruhigen Sie sich doch! Regen Sie sich nicht so auf. Ich wollte Ihnen doch nur sagen, dass der Apparat gestört ist".


Inszenieren Sie diesen Dialog:

Peter langweilt sich allein. Da geht ein Junge vorbei.



Peter: - Hallo, Mensch. Kannst du etwas Schach?

J.: - Meinst du mich? (interessiert)

P.: - Ja, wen denn noch?

J.: - Natürlich kann ich Schach. Kannst du denn?

Р.:- Ein bisschen, Na, machen wir eine Partie Schach? Hast du denn Zeit für so was?

J.: - Klar. Und das Brett?

P.: - Kein Problem. Moment mal, ich hab's gleich (rennt los und kommt mit dem Schachbrett zurück)

P.: - Fang an. Zieh doch. Du bist am Zuge. Ein braver Anfang. Das war ein guter Zug von dir. Alle Achtung.

J.: - Du aber spielst schnell und planlos.

P.: - Wie bitte? Ach so. Ich ziehe wieder mal falsch. Der König steht im Schach des Läufers. Ich bin schon matt.

J.: - Na ja, ich habe dich nach dem achten Zug schon matt gesetzt. Du bist nicht mehr zu retten. Noch einmal?

P.: - Nein, keine Zeit mehr. Mein Kompliment.

J.: -Ach was.

P. - Wo hast du eigentlich Schach gelernt?

J.: - In der Schule. Im Schachzirkel.
der Turm – ладья, der Bauer - пешка der Springer – конь, die Dame – ферзь, der Läufer - слон
Wiederholung
I. Übersetzen Sie diese Passivsätze ins Russische und machen Sie dann die Rückübersetzung. Beachten Sie die Wortfolge:
Haben Sie schon gewusst, ...

... dass auf der Erde über 3000 verschiedene Sprachen gesprochen werden?

... dass in Russland unter Peter dem Großen die ersten Zeitungen gedruckt wurden?

... dass der Buchdruck von Johann Gutenberg um das Jahr 1450 erfunden worden ist?

... dass die erste Druckerei in Russland von Iwan Fjodorow im 16. Jahrhundert gegründet worden ist?

... dass Papier von den Chinesen vor etwa 2000 Jahren hergestellt wurde?

... dass die erste deutsche Papierfabrik im Jahre 1390 in Nürenberg eingerichtet worden ist?
II. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Deutsche (im Präteritum Aktiv) :
1. Мой брат пригласил на свой день рождения много гостей. 2. Русский первопечатник (Buchdrucker m) Иван Фёдоров основал в России первую типографию (die Druckerei) 3. Наш староста группы открыл собрание. 4. Студенты живо обсуждали роман Ю. Бондарева "Берег". 5. Студент П. всегда прилежно готовил все задания.

Lesetext
Erste weibliche Handwerker für die Kathedrale

Jahrhundertelang war die Kölner Dombauhütte eine Domäne der Männer. Selbst zum Putzen wurde bis vor drei Jahren noch ein Mann eingesetzt. Inzwischen ist das anders. Unter den 56 Handwerkern sind jetzt fünf Frauen - zwei Glasrestauratorinnen, ein Steinmetzlehrling, eine Bildhauerin und eine Raumpflegerin. Sie fühlen sich wohl und die Männer sagen, der Ton im Betrieb sei viel freundlicher geworden.


Kölner Stadt-Anzeiger
Lesetext

Die Kölner sind wahrscheinlich typische Deutsche. Sie arbeiten und sie träumen. Beides tun sie total. Wenn sie träumen, vergessen sie zu arbeiten und wenn sie arbeiten, vergessen sie zu träumen. Die Kölner sind meistens fleißig.

Es gibt aber eine Geschichte, die Geschichte von den Kölner Heinzelmännchen. Keiner weiß genau, wie groß die Heinzelmännchen sind: zwölf Zentimeter? zwanzig Zentimeter? dreißig Zentimeter? Die Heinzelmännchen kommen in der Nacht und arbeiten für die Menschen - sie putzen und waschen und kochen und backen. Die Menschen müssen dann nicht arbeiten, sie liegen im Bett und die Heinzelmännchen tun alle Arbeit für sie. Aber nur für den, der mit den Heinzelmännchen sprechen kann, und leider kann das heute keiner mehr.

Etwa 10 000 Menschen glauben diese Geschichte. Das sind alle dreijährigen Kölner. Denn jede Mutter erzählt die Geschichte ihrem Kind und das Kind glaubt sie, denn: Eltern lügen nicht.

Aber vielleicht ist die Geschichte nur ein Traum. Wir müssen also arbeiten und auch die Kölner müssen arbeiten. Sie arbeiten das ganze Jahr, nur einen Monat lang träumen sie, der Traum heißt hier Karneval. In diesem Monat können die Kölner nicht so Recht denken. Alle sind ein bisschen verrückt ("jeck" nennen sie das). Die meisten Kölner sind sympathische Menschen, aber ganz besonders sympathisch sind die verrückten.
Textarbeit

a. Unser Text hat viele Teile. Teil 1 und Teil 4 sprechen über ... , Teil 2 und Teil 3 sprechen über ...

b. Was sagt der Text über die Kölner? Formulieren Sie nur zwei Sätze.

c. Wo leben die Heinzelmännchen?

d. Die Heinzelmännchen-Geschichte ist interessant.

dumm, schön, langweilig

e. Die Heinzelmännchen-Geschichte is ein Bericht.

eine Angstidee, eine Wunschidee, eine Hypothese

f. Welche Rolle spielt der Karneval im Leben der Kölner? Karneval - gibt es das in Ihrem Land?
Inszenieren Sie:
Herr Zeiß: Guten Tag! Sie sind Frau ...

Frau Zeder: Zeder. Guten Tag.

Herr Zeiß: Mein Name ist Zeiß. Bitte nehmen Sie Platz, Frau Zeder. Sprechen Sie Englisch?

Frau Zeder: Englisch und ein bisschen Italienisch.

Herr Zeiß: Nicht schlecht. Sie können natürlich Schreibmaschine? Und ein bisschen Buchführung?

Frau Zeder: Ja. Ich habe schon einige Jahre als Sekretärin gearbeitet. Hier sind meine Zeugnisse.

Herr Zeiß: Hm. Sehr schön Frau Zeder. Darf ich mal fragen: Wie alt sind Sie?

Frau Zeder: Ich bin 25.

Herr Zeiß: Also wir arbeiten von 8 bis 16 Uhr. Das Gehalt ist - netto - ungefähr - ungefähr 1000 Euro. Und es gibt - Moment - 22 Tage Urlaub. 22 Arbeitstage, Sie verstehen.

Frau Zeder: Darf ich mal fragen, gibt es noch andere Bewerbungen?

Herr Zeiß: Ja. Rund 30 Bewerbungen.

Frau Zeder: Oh Himmel!

Herr Zeiß: Aber ich glaube - Sie haben gute Chancen. Und noch eine Frage, Frau Zeder...
Lesetext
Messeplatz war Frankfurt schon 1074, lange vor Leipzig, der anderen großen deutschen Messestadt. Unglaublich viele Schillinge, Pfund, Kronen, Gulden, Franken, Mark, Rubel, Escudos, Drachmen, Pesetas sind durch die Hände der Frankfurter Kaufleute gegangen. Eine so bedeutende Messe braucht Geldwechsler; schon 1403 hat die erste Frankfurter Bank ihre Arbeit aufgenommen. Martin Luther hat Frankfurt ein gefährliches Gold- und Silberloch genannt. Und ein Frankfurter, der vom Geld nichts versteht, ist sicher kein Frankfurter.

Das gilt auch für den bekanntesten Sohn der Stadt - Johann Wolfgang von Goethe. Er beschreibt im zweiten Teil seines "Faust" das Geld als ein Produkt des Teufels. Aber er selbst hat nie in seinem Leben gehungert.


Textarbeit
a. Unser Text hat mindestens vier Themen. Nennen Sie diese Themen .

b. Die beiden wichtigsten deutschen Messestädte sind…

с. Wo liegen diese beiden Städte?

d. Welche Arten von Messen gibt es? Sagen Sie alles, was Ihnen einfällt.

e. Wo finden in Ihrem Land Messen statt?

f. Geben Sie unserem Text eine Überschrift.



Ergänzen Sie haben/sein und erzählen Sie den Text:
Mechthild ist im Kunstgewerbe tätig, sie malt und macht Puppen und Theaterkostüme. Sie ... uns die Frankfurter Museen gezeigt. Fast alle Museen liegen am Mainufer. Wir ... mit Mechthild über die Mainbrücke gegangen und ... zuerst das Kunstgewerbemuseum besucht, Mechthild ... uns alles erklärt.



Достарыңызбен бөлісу:
1   2   3   4   5   6   7   8   9   ...   14




©dereksiz.org 2024
әкімшілігінің қараңыз

    Басты бет