VII. Setzen Sie das passende Wort ein:
1. Ich höre endlich mal ein ... Wort. 2. Da Ihre Arbeit ... geschrieben ist, kann ich Ihnen keine gute Zensur geben. 3. Wenn wir unsere Zeit richtig ..., werden wir es schaffen. 4. Ich hab's eilig, ich kann ... hier nicht länger ... 5. ... du heute Abend etwas...? 6. Seine Frau ... aus Frankreich. 7. Er ist ein guter Sportler, er ... bestimmt in den Sportverein ... (Passiv). 8. Auf der Etikette sind Stoff, Größe und Preis... . 9. Für seine ... Leistungen wurde er mit einer Prämie ausgezeichnet. 10. "Kann ich Herrn N. sprechen?" — "Nein, er ist ... verreist." 11. Bald geht es los. Die Schauspieler sind schon ... 12. Diese Nummer ist im Programm nicht ... 13. "Kommst du morgen?" — "Ja, ich komme ..." 14. Die Schlager ... auf Tonband ... (Passiv). 15. Du darfst die Augen nicht so ..., kaufe dir eine Brille.
VIII. Sagen Sie die Sätze anders. Ersetzen Sie die fettge-druckten Wörter und Wortgruppen durch die sinnverwandten:
1. Ich habe in diesem Sommer mit einer Delegation als Betreuer gearbeitet. 2. Wie lange sollen wir in Weimar bleiben? 3. In welchem Semester studiert das Mädchen, mit dem du vor ein paar Minuten gesprochen hast? 4. Max ist in Berlin geboren. 5. Erna lässt sich gern fotografieren. 6. Rudolfs Eltern sind Bauern. 7. Ich habe deinen Namen nicht einmal genannt. 8. Dieser Sänger ist sehr populär. 9. Morgen komme ich unbedingt. 10. Was willst du heute Abend tun? 11. Ich bin sicher, dass er damit fertig wird. 12. Das ist eine sehr schwere Arbeit. 13. Warum steht unser bunter Abend nicht im Plan? 14. Das Restaurant "Berlin" ist durch seine ausgezeichnete Küche bekannt. 15. Die Gastspiele des Berliner Kindertheaters in Moskau werden leider nicht lange dauern.
IX. Nennen Sie Synonyme und Varianten. Bilden Sie Beispiele damit:
den Kranken pflegen, sich bemühen, eine nachlässige Arbeit, auf der Dienstreise sein, den Text erklären, Gäste aufnehmen, sich fotografieren lassen, Gastspiele geben, populär sein, das Radio
X. Verwenden Sie die Sätze in kurzen Situationen
1. Er ist dienstlich verreist. 2. Sie ist bei allen sehr beliebt. 3. Ich tu' es auf alle Fälle. 4. Wir haben's geschafft. 5. Kein vernünftiger Mensch tut so etwas. 6. Gestern war ich den ganzen Tag unterwegs. 7. Kannst du mir einen Dienst leisten?
XI. Übersetzen Sie ins Deutsche.
1. Работа с делегациями требует большого напряжения. 2. Мой друг распределяет свое время очень разумно, поэтому он легко справляется с программой. 3. Во время командировки мы задержались в Киеве на две недели. 4. Наша делегация собирается сегодня осмотреть достопримечательности города. 5. Все тексты нашего учебника записаны на пленку. 6. Кукольный театр Образцова часто гастролирует в ФРГ. Публика принимает театр сердечно. 7. На нашей улице воздвигнут памятник Гоголю. 8. В Веймаре сохранилось много архитектурных памятников, связанных с именами Гете и Шиллера. 9. Чтобы лучше познакомиться с городом, мы решили принять участие в экскурсии по городу на автобусе. 10. Здание этого театра перестраивалось несколько раз: оно было надстроено и передвинуто на 9 метров. 11. Магазин закрыт на учет.
XII. Übersetzen Sie die Fragen ins Deutsche, beantworten Sie sie.
1. Что должен сделать переводчик после того, как он встретил иностранную делегацию или группу туристов? 2. Чем Вы обычно занимаетесь после утомительного путешествия? 3. Есть ли в вашем вузе научное студенческое общество? Кого принимают в это общество? 4. Кого вы считаете самым крупным композитором современности? 5. Почему корреспонденты большую часть времени проводят в пути? 6. В каких странах гастролировал наш Большой театр? 7. Почему "Берлинер Ансамбль" пользуется такой популярностью? 8. Чем вы собираетесь заняться на каникулах? 9. Что вы говорите своему товарищу, если он ведет себя неразумно? 10. Много ли в русском языке слов латинского происхождения?
XIII. Beantworten Sie die Fragen zum Text.
1. Wie lange werden sich die Touristen in Leipzig aufhalten? 2. Sind die Touristen zum ersten Mai in Leipzig? 3. Warum konnte die Kollegin, die vor ein paar Jahren in Leipzig war, die Stadt nur flüchtig besichtigen. 4. Welche Sehenswürdigkeiten will die Betreuerin den Touristen am ersten Tag ihres Aufenthalts in Leipzig zeigen? 5. Welche Rolle spielt die Thomaskirche im musikalischen Leben der Stadt Leipzig? Aus welchem Jahrhundert stammt dieses herrliche Bauwerk? 6. Wer wird in den Thomanerchor aufgenommen? 7. Mit wessen Namen ist der Chor aufs engste verbunden? 8. Warum ist der Thomanerchor bei allen so beliebt? 9. Wie viel Einwohner zählt Leipzig? 10. Warum kann man behaupten, dass in Leipzig Altes und Neues harmonisch vereint ist? 11. Wann und von wem wurde das Alte Rathaus am Markt errichtet? 12. In welchem Stil ist das Alte Rathaus gebaut? 13. Was befindet sich jetzt im Alten Rathaus? 14. Wozu dienen die Stadtpläne, die in den Messetagen an jeder Kreuzung stehen? 15. Wodurch ist "Auerbachs Keller" so berühmt? Welche Figuren sieht man am Eingang zur Gaststätte?
XIV. Erzählen Sie den Text nach.
XV. Beschreiben Sie die historischen Denkmäler der Stadt Leipzig.
XVI. Setzen Sie die folgenden Dialoge fort. Gebrauchen Sie dabei die eingeklammerten Wörter und Wendungen.
I. A: Boris, hast du einmal eine deutsche Delegation betreut?
B: Ja, mehrmals. In diesen Sommerferien habe ich eine Studentendelegation aus Dresden betreut.
A: War das Programm anstrengend?
В:.......
(vorhaben, die Zeit einteilen, von der Bahn abholen, empfangen, sorgen, eine Stadtrundfahrt machen, erläutern, unterwegs sein, sich aufhalten, schaffen, sich schreiben).
II.
A: Kurt, hast du heute Abend etwas vor?
K: Nein, nichts besonderes.
A: Dann lade ich dich ins Konzert des Gewandhausorchesters ein.
К:.......
(gastieren, beliebt sein, einen großen Erfolg haben, aufnehmen, Komponist, komponieren)
XVII. Lesen Sie die Szene und improvisieren Sie die Rollen.
Auerbachs Keller in Leipzig
Auszug aus "Faust" von Goethe (gekürzt)
Mephistopheles:
Ich muss dich nun vor allen Dingen
In lustige Gesellschaft bringen,
Damit du siehst, wie leicht sich's leben lässt.
Dem Volke hier wird jeder Tag ein Fest.
Brander:
Die kommen eben von der Reise,
Man sieht's an ihrer wunderlichen Weise;
Sie sind nicht eine Stunde hier.
Frosch:
Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob' ich mir!
Es ist ein klein Paris, und bildet seine Leute.
Faust:
Seid uns gegrüßt, ihr Herrn!
Siebel:
Viel Dank zum Gegengruß!
(Leise, Mephistopheles von der Seite ansehend.)
Was hinkt der Kerl auf einem Fuß?
Mephistopheles:
Ist es erlaubt, uns auch zu euch zu setzen?
Altmayer:
Gebt uns ein Lied!
Mephistopheles:
Wenn ihr begehrt, die Menge.
Siebel:
Nur auch ein nagelneues Stück!
Mephistopheles:
Wir kommen erst aus Spanien zurück,
Dem schönen Land des Weines und der Gesänge.
(Singt.)
Es war einmal ein König,
Der hatt' einen großen Floh,
Den liebt' er gar nicht wenig,
Als wie seinen eignen Sohn.
Da rief er seinen Schneider,
Der Schneider kam heran:
Da, miss dem Junker Kleider
Und miss ihm Hosen an!
In Sammet und in Seide
War er nun angetan,
Hatte Bänder auf dem Kleide,
Hatt' auch ein Kreuz daran,
Und war sogleich Minister,
Und hatt' einen großen Stern,
Da wurden seine Geschwister
Bei Hof auch große Herrn.
Und Herrn und Frau'n am Hofe,
Die waren sehr geplagt,
Die Königin und die Zofe
Gestochen und genagt,
Und durften sie nicht knicken,
Und weg sie jucken nicht.
Wir knicken und ersticken
Doch gleich, wenn einer sticht.
Chorus (jauchzend):
Wir knicken und ersticken
Doch gleich, wenn einer sticht.
Frosch:
Bravo! Bravo! Das war schon!
Siebet:
So soll es jedem Floh ergehen!
Altnayer:
Es lebe die Freiheit! es lebe der Wein!
Mephistopheles:
Ich tränke gern ein Glas, die Freiheit hoch zu ehren,
Wenn eure Weine nur ein bisschen besser wären.
Siebel:
Wir mögen das nicht wieder hören!
Mephistopheles:
Ich fürchte nur, der Wirt beschwert sich,
Sonst gäb' ich diesen werten Gästen
Aus unserm Keller was zum Besten.
Siebel:
Nur immer her! ich nehm's auf mich.
Mephistopheles:
Mit welchem Weine kann ich dienen?
Frosch:
Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben
Mephistopheles (zu Brander).
Und Ihr?
Brander:
Ich will Champagner Wein.
Siebel:
Ich muss gestehen, den sauren mag ich nicht,
Gebt mir ein Glas vom echten süßen!
Mephistopheles (bohrt Löcher in die Tische der Gäste):
Euch soll sogleich Tokaier fließen.
(Nachdem alle Löcher gebohrt und verstopft sind.)
Mephistopheles (mit seltsamen Gebärden):
Ein tiefer Blick in die Natur!
Hier ist ein Wunder, glaubet nur!
Nun zieht die Pfropfen und genießt!
Alle:
О schöner Brunnen, der uns fließt!
Mephistopheles:
Nur hütet euch, dass ihr mir nichts vergießt!
(Sie trinken wiederholt.)
Siebel:( trinkt unvorsichtig, der Wein fließt auf die Erde und wird zur Flamme.):
Helft! Feuer! Helft! Die Hölle brennt!
Altmayer:
Ich brenne, ich brenne!
Siebel:
Zauberei!
(Sie ziehen die Messer und gehen auf Mephistopheles los.) Mephistopheles (mit ernsthafter Gebärde).
Falsch Gebild und Wort verändern Sinn und Ort!
Seid hier und dort!
(Sie stehen erstaunt und sehn einander an.)
Altmayer:
Wo bin ich? Welches schöne Land!
Frosch:
Weinberge! Seh ich recht?
Siebel:
Und Trauben gleich zur Hand!
Brander:
Hier unter diesem grünen Laube,
Seht, welch ein Stock! Seht, welche Traube!
(Er fasst Siebel bei der Nase.
Die andern tun es wechsel-
seitig und heben die Messer.)
Mephistopheles (wie oben):
Irrtum, lass los der Augen Band! Und merkt euch, wie der Teufel
spaße.
(Er verschwindet mit Faust, die
Gesellen fahren auseinander.)
Siebel:
Was gibt's?
Altmayer:
Wie?
Frosch:
War das deine Nase?
Brander (zu Siebel):
Und deine hab' ich in der Hand!
Frosch:
Nein, sagt mir nur, was ist geschehen?
Siebel:
Wo ist der Kerl? Wenn ich ihn spüre,
Er soll mir nicht lebendig gehen!
Altmayer:
Ich hab' ihn selbst hinaus zur Kellertüre —
Auf einem Fasse reiten sehn —
Siebel:
Betrug war alles, Lug und Schein.
Brander:
Aber wie war es mit den Trauben?
Altmayer:
Nun sag mir eins, man soll kein Wunder glauben!
XVIII. Lesen Sie den Text und berichten Sie über die Leipziger Messe.
L M M (Leipziger Mustermesse)
Über acht Jahrhunderte alt ist sie, die Stadt Leipzig, und seit ihrer Gründung ist sie wegen ihrer günstigen Lage ein Handelsplatz zwischen Ost und West. Zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, kommen Kaufleute in dieser bedeutenden Handelsmetropole der Welt zusammen, um zu kaufen und zu verkaufen und das Neueste aus allen Wirtschaftszweigen zu erfahren.
Den Reisenden, der heute auf dem Hauptbahnhof ankommt, grüßt in der gewaltigen Halle mit 26 Bahnsteigen das Schild "Messestadt Leipzig". Das Wort "Messestadt" ist in der Tat das wesentliche Charakteristikum Leipzigs. Bereits im 12. Jahrhundert wurden in Leipzig Messen durchgeführt. Aber sie hießen damals noch Jahrmärkte.
In Leipzig wird eine Urkunde aus dem 12. Jahrhundert sorgfältig aufbewahrt. In ihr heißt es, dass Leipzig das Stadtrecht erhält, weil in diesem Ort Märkte durchgeführt werden. Aber das liegt schon sehr weit zurück. Es genügt daran zu erinnern, dass die Leipziger Messe schon 300 Jahre alt war, als Kolumbus auszog, Amerika zu entdecken.
In Leipzig trafen sich Kaufleute sowohl aus Europa als auch aus dem Orient. Hier konnte man Italiener und Türken, Serben und Niederländer, Franzosen und Griechen sehen. Auf großen Pferdewagen brachten sie ihre Waren mit, die sie entweder verkauften oder gegen andere Waren tauschten. Wochen- und monatelang waren sie unterwegs und wurden nicht selten von Räubern und Dieben überfallen. Die Fürsten unterstützten die Messe, denn sie war für sie eine reiche Geldquelle. Deshalb stellten sie ihre Soldaten zum Schutz der reisenden Kaufleute zur Verfügung.
Vom 16. - 18. Jahrhundert entwickelte sich die Leipziger Messe zum größten Warenmarkt der Welt. Der große deutsche Dichter Goethe schrieb damals: "So eine Messe ist wirklich die Welt in einer Nuss"...
Die Entwicklung der Maschine führte im 19. Jahrhundert zu einer solchen Steigerung der Produktion, dass selbst die Weltmesse Leipzig nicht in der Lage war, die ganze Menge der Waren aufzunehmen. Und das war auch nicht mehr nötig. Die Serien- und Massenfabrikation ermöglichte es, Waren anhand von Mustern zu verkaufen.
Schon Ende des 18. Jahrhunderts war ein englischer Textilkaufmann zur Messe gekommen, ohne seine Ware mitzubringen. Er brachte nur Muster mit, wonach die Einkäufer die gewünschten Waren bestellen konnten. Seinem Beispiel folgten auch andere Geschäftsleute. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gingen immer mehr Branchen dazu über, nur noch Muster nach Leipzig mitzunehmen. Bis zum ersten Weltkrieg verwandelte sich die Leipziger Messe so in eine Mustermesse.
In den folgenden Jahren entstanden in der Innenstadt mehrere große Messehäuser, die an die Stelle der alten Handelshöfe und der zahlreichen Buden auf den Straßen und Plätzen Leipzigs traten.
Im Herbst 1918 wurde in Leipzig die erste Technische Messe durchgeführt. Da es sich aber herausstellte, dass sich die Messehäuser für die schweren Exponate der Technischen Messe nicht eigneten, baute man auf dem heutigen Gelände der Technischen Messe im Südosten der Stadt mehrere riesige Hallen.
Im zweiten Weltkrieg wurden viele Messehäuser und -hallen zerstört oder beschädigt. Trotzdem wurde die erste Messe nach dem Krieg schon 1946 wieder durchgeführt. Heute ist die Leipziger Messe größer und bedeutender als vor dem zweiten Weltkrieg. Von ihr gehen mächtige Impulse für den Produktionswettbewerb aus.
In Leipzig ist jährlich zweimal die Welt zu Gast. Auf dem Land-, Wasser- und Luftwege reisen Menschen aller Erdteile an, um in Dutzenden von Messehäusern und -hallen sowie Pavillons und auf Freigelände "die Welt in einer Nuss" zu sehen.
Wie sieht das neue Leipzig an den Messetagen aus? Was tun die Leipziger Behörden angesichts des Massenzustroms von Fahrgästen?
Die Besucher der Messestadt können unbesorgt sein. Auf die Leipziger Behörden mit ihren jahrzehntealten Traditionen ist Verlass. Die Leipziger Verkehrsbetriebe stellen Autobusse, O-Busse und Straßenbahnen bereit. Man braucht gar nicht zu fragen, welche Linie zur Messe führt. Das sind alle, die mit dem Schild MM gekennzeichnet sind.
Zahlreiche Messegäste kommen mit ihren eigenen Wagen nach Leipzig. Die Zahl der Autos auf den Straßen steigt ins Unermessliche. Aber alles läuft so zu sagen, wie am Schnürchen.
Die Besucher aus aller Welt fühlen sich in der Messestadt wie zu Hause. Dafür sorgt die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Leipziger Bevölkerung. Auch die gastronomischen Einrichtungen der Stadt tun ihr Bestes. Verschiedene Kulturveranstaltungen von Theater und Konzert bis zu erstklassigen Zirkus- und Varieteprogrammen sorgen für die nötige Entspannung nach anstrengenden Messetagen. In Leipzig ist die Welt zu Gast.
Grammatik
A. Eigennamen. Die Familien- und Personennamen stehen in der Regel ohne Artikel, z. В. Goethe, Mozart, Mutter, Ivanow, Peter, Anna, Marie.
Sie bilden den Genitiv mit -s, z. В. Goethes Gedichte (oder: die Gedichte Goethes), Karls Heft (oder: das Heft Karls), Karins Kleid (oder: das Kleid Karins), Mozarts Opera (oder: die Opern Mozarts), Professor Krögers Vorlesungen (oder: die Vorlesungen Professor Krögers), Herrn Müllers Briefe (oder: die Briefe Herrn Müllers).
Familien- und Personennamen mit einem Substantiv im Genitiv oder mit voranstehendem Adjektiv bzw. Possessivpronomen stehen ohne -s, z. В. die Vorlesungen des Professors Kröger, das Heft des kleinen Peter, der Geburtstag unseres Karl.
Bei mehreren Namen einer Person erhält nur der letzte eine Endung, z. В. die Ballettmusik Pjotr Iljitsch Tschaikowskis, die Dramen Friedrich Schillers.
Weibliche Vornamen auf -e können im Genitiv die Endung -ens haben, z. В. Maries oder Mariens Vater.
Bei Namen auf -s, -ß, -x, -chs, -tz kann der Genitiv verschieden gebildet werden, nämlich: 1) durch die Endung -ens: Hansens Bruder; 2) durch Umschreibung mit Präposition von (Dat): der Bruder von Hans; 3) durch Apostroph (in der Schriftsprache): Hans' Bruder.
Familiennamen erhalten im Plural meist -s, können aber auch undekliniert bleiben, besonders die auf -el, -er, -en: die Grimm(s), die Müller(s), die Schlegel(s). Ohne Artikel müssen sie -s erhalten: Grimms, Ivanows, Müllers, aber: die Geschwister Opermann, die Brüder Grimm. Deutsche Familiennamen auf -s, -ß, -x, -chs, -tz erhalten im Plural -ens: (die) Fuchsens, (die) Götzens.
Vor den Familien- und Personennamen steht I) der bestimmte Artikel, wenn der Personenname zur Bezeichnung eines Werkes oder einer Rolle in einem Theaterstück dient, z. В.: Ich lese den Faust; Er spielt den Mephisto meisterhaft; 2) der unbestimmte oder auch der bestimmte Artikel, wenn der Name des Künstlers (Schriftstellers usw.) auf sein Werk übertragen wird, z. В.: Unter vielen Büchern im Schrank lag auch ein schöner dreißigbändiger Goethe; 3) der unbestimmte Artikel, wenn der Personenname als Gattungsname verwendet wird, z. В.: Jeder wird einen Puschkin loben.
Namen von Hotels und Kinos sind Neutra und werden mit dem bestimmten Artikel gebraucht, z. В. das Astoria, das Kapitel, das Minsk, das Ukraine.
Schiffsnamen sind vorwiegend Feminina, z. В. die Rostock, die Leipzig, die Vorwärts, die Krimow.
Bezeichnungen von Autotypen sind meist Maskulina: der Wolga, der Wartburg, der Skoda.
B. Passiv. Das Passiv hat dieselben sechs Zeitformen wie das Aktiv und wird meist von den transitiven Verben gebildet. Die Zeitformen werden mit dem Hilfsverb werden in der entsprechenden Zeitform des Indikativs und dem Partizip II des Vollverbs gebildet, z. В. Präsens: er wird gefragt; Präteritum: er wurde gefragt; Futur I: er wird gefragt werden.
Im Perfekt und Plusquamperfekt Passiv wird die alte Form des Partizips II von werden "worden" gebraucht. Perfekt: er ist gefragt worden; Plusquamperfekt: er war gefragt worden.
Das Passiv wird meist gebraucht, wenn im Satz nicht die handelnde Person bezeichnet werden soll, sondern das Objekt der Handlung. Einen Hinweis auf den Urheber der Handlung enthält solch ein Satz nicht, z. В. Das Ziel wurde getroffen.
Bedeutend seltener kommen Sätze vor, in denen neben dem Objekt der Handlung der Urheber der Handlung vorhanden ist. Er wird im Satz durch eine präpositionale Gruppe mit von bzw. durch bezeichnet. Von gebraucht man, wenn der Urheber der Handlung als aktiv handelnde Person (manchmal auch metaphorisch) gedacht wird, z. В. Das Haus wurde von zwei Arbeiterbrigaden renoviert. Durch gebraucht man, wenn der Urheber der Handlung eine Ursache oder ein Mittel ist, z. В. Durch die Erfolge der Wissenschaft wird die Arbeit vieler Menschen erleichtert.
Das unpersönliche Passiv: Es gibt Sätze, in denen weder die handelnde Person noch das Objekt der Handlung genannt wird. Solche Sätze sind unpersönlich, z. В. In unserer Stadt wird viel gebaut. Das unpersönliche Passiv kann man auch von intransitiven Verben bilden, z. В. Es wird hier bis 6 Uhr abends gearbeitet. Als Subjekt steht das unpersönliche es, das bei der Inversion ausfällt, z. В. Hier wird bis 6 Uhr abends gearbeitet.
Das Zustandspassiv kennzeichnet einen vollendeten Zustand und wird mit sein als Hilfsverb gebildet, z. В. Präsens: das Fenster ist geöffnet; Präteritum: das Fenster war geöffnet; Futur I: das Fenster wird geöffnet sein.
С. Die Präpositionen mit dem Genitiv sind: während (во время), wegen (из-за), (an)statt (вместо), längs (вдоль) unweit (недалеко от), jenseits (по ту сторону), diesseits (no эту сторону), ungeachtet (несмотря на), anhand (с помощью), außerhalb (вне, за), innerhalb (внутри, в течение), infolge (вследствие), um... willen (ради), trotz (вопреки, несмотря на), laut (согласно), z. В.: während des Unterrichts, wegen des kalten Wetters, längs des Flusses, unweit der Grenze, jenseits des Ozeans, ungeachtet der Gefahr.
Die Präpositionen trotz und laut können auch den Dativ regieren, Z; В. trotz allen, laut dem Bericht.
Die Präposition wegen mit dem Personalpronomen bildet ein zusammengesetztes Adverb: meinetwegen, deinetwegen, seinetwegen usw.
Grammatische Übungen
A. 1. Setzen Sie die eingeklammerten Eigennamen in den richtigen Kasus. Beantworten Sie die Fragen:
1. Wessen Gedichte lesen Sie gern? (Heine) 2. Mit wem sind Sie befreundet? (der Student Petrow). 3. Von wem stammt dieser Roman? (Bredel). 4. Wem wollen Sie dieses Buch schenken? (die kleine Helene). 5. Wessen Jubiläum wird morgen gefeiert? (unser Kollege Haase). 6. Wessen Wohnung liegt im 2. Stock? (die Ivanows). 7. Wem begegnen Sie oft? (unser Dozent Nikitin). 8. Wen sehen Sie jeden Tag im Institut? (Genosse Kasakow). 9. Wessen Vortrag hat Ihnen besonders gut gefallen? (der Student Sidorow). 10. Mit wem haben Sie eben gesprochen? (Genosse Petrow). 11. Wessen Märchen lesen Sie jetzt? (die Brüder Grimm) 12. Wessen Gemälde sind hier ausgestellt? (Surikow) 13. Wessen Aktentasche liegt hier auf dem Tisch? (Bergmann). 14. Mit wem haben Sie gestern Schach gespielt? (der kleine Peter). 15. Auf wen warten Sie hier? (Genosse Ivanow). 16. Wen möchten Sie sprechen? (Herr Müller). 17. An wen schreiben Sie? (Herr Krüger). 18. Wessen Zimmer ist das? (unser Olaf). 19. Welchen Wagen fährt Ihr Bruder? (ein Wolga). 20. Mit welchem Schiff sind Sie nach Odessa gereist? (die Rossija) 21. Bei wem mietet Viktor ein Zimmer? (die Schulzens). 22. In welchem Hotel haben Sie in Moskau gewohnt? (das National).
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