Учебное пособие по немецкому языку москва, 2006 Шлыкова В. В., Зиньковская М. Д. Учебное пособие по немецкому языку


LEKTION V THEMA: HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN



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LEKTION V




THEMA: HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Kurze Biographie: Anna Seghers

Text: Das Obdach (nach Anna Seghers)

Grammatik: Konjunktiv in der indirekten Rede, indirekten Frage, im unabhängigen Satz, im Wunschsatz



Kurze Biographie: Anna Seghers
Die bedeutendste deutsche Schriftstellerin Anna Seghers wurde am 19. November 1900 in Mainz in einer bürgerlichen Familie geboren. Sie studiert an der Kölner Universität Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und Sinologie. Nach Abschluss des Studiums macht sie den Doktor der Philosophie (Dr. fil.)

Noch in ihrer Studienzeit macht sich Anna Seghers mit der Literatur anderer Völker vertraut, wie Balzac, Turgenew, Gogol und Tolstoi, dessen „Anna Karenina" eines ihrer Lieblingsbücher wird. Die russische klassische Literatur spielt eine große Rolle für die künstlerische Entwicklung der Schriftstellerin.

Die Studienzeit von Anna Seghers fällt in die unruhigen Jahre des Krieges und des Nachkrieges. Sehr bald schließt sie sich der Arbeiterbewegung an. Das erste größere Werk, das den Namen Annas Seghers bekannt macht, ist der Roman „Aufstand der Fischer von St. Barbara", wo sie gegen die soziale Ungerechtigkeit protestiert.

1925 tritt sie der kommunistischen Partei Deutschlands bei. 1933 wird sie verhaftet, aber es gelingt ihr, aus dem Gefängnis zu fliehen und nach Frankreich zu emigrieren. Im faschistischen Deutschland wird ihr Name totgeschwiegen und ihre Bücher werden verbrannt.

In Frankreich arbeitet Anna Seghers an vielen antifaschistischen Zeitschriften mit. Sie hilft den Widerstandskämpfern mit illegalen Schriften.

1940 muss sie vor den faschistischen Armeen fliehen. Freunde bringen sie in den unbesetzten Teil Frankreichs. Von Marseille aus gelingt es ihr, nach Mexiko auszureisen. Dort setzt sie ihren Kampf für ein besseres Deutschland fort. In Mexiko wirkt Anna Seghers mit Bodo Use, Ludwig Renn und Alexander Abusch als Mitarbeiterin der Zeitschrift „Freies Deutschland" und ist Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. In den Werken, die sie im Exil schreibt, stellt sie die Tragik des deutschen Volkes jener Zeit dar. Im Exil entsteht ihr bedeutendster Roman „Das siebte Kreuz", der 1942 erstmalig in englischer Sprache erscheint.

1947 kehrt Anna Seghers aus Mexiko nach Deutschland zurück. Anna Seghers steht mitten drin im öffentlichen politischen Leben. Sie ist seit Jahren Vorsitzende des deutschen Schriftstellerverbandes. Sie nimmt an mehreren Weltkongressen zum Schutz des Friedens und der Kultur teil.

Anna Seghers bereitet die Einberufung des ersten und des zweiten Weltfriedenskongresses vor. Auf dem 2. Weltfriedenskongress in Warschau wird sie in den Weltfriedensrat gewählt. Für ihr literarisches Schaffen und ihre Bemühungen um die Erhaltung des Friedens wurden ihr mehrere Preise und Orden verliehen, darunter zweimal der Nationalpreis 1. Klasse für Kunst und Literatur und zu ihrem siebzigsten Geburtstag der Karl-Marx-Orden.

Alle ihre Werke sind wiederholt in russischer Sprache erschienen und sind sehr beliebt.
Wörter und Wendungen
das Studium abschließen - закончить учебу; nach Abschluss des Studiums после окончания учебы

den Doktor machen - защитить диссертацию на звание кандидата наук

einer Partei beitreten - вступить в партию

vor j-m fliehen - бежать от кого-л., спасаться бегством

nach einem Land ausreisen - эмигрировать в какую-л. страну

im Exil - в изгнании

etw. schildern (Syn.: darstellen) - описывать, изображать

zum Kampf aufrufen vt - призывать к борьбе

Der Roman wurde zum Welterfolg. - Роман обрел мировую известность.

im öffentlichen Leben mitten drin stehen - принимать активное участие в общественной жизни

der Schriftstellerverband - союз писателей

j-m einen Orden, einen Preis verleihen - наградить орденом, присудить награду
Übungen zur Biographle
I. Hören Sie sich den Text im Sprachlabor an.
II. Lernen Sie die Wörter und Wendungen zum Text.
III. Setzen Sie die unten angegebenen Wörter und Wortgruppen ein:
1. Nicht vielen Antifaschisten gelang es, aus den Konzentrationslagern zu ... und ins Ausland ... . 2. Sie ... als Redakteur in einem Kinderbuchverlag. 3. Viele ihrer besten Romane schrieb Anna Seghers ... , fern von der Heimat. 4. Mein jüngster Bruder will in diesem Jahr der Partei ... 5. Die revolutionären Gedichte von Erich Weinert ... zum Kampf ... 6. ... will sie in den Fernen Osten fahren. 7. Dieser Gegenwartsroman ... die Ereignisse und die Menschen wahrheitsgetreu. 8. Der Roman von Willi Bredel „Verwandte und Bekannte" ... bald nach seinem Erscheinen ... .9. Für seinen Roman „Buddenbrooks" wurde Thomas Mann der Nobelpreis ...

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schildern; nach Abschluss des Studiums; zum Welterfolg werden; fliehen; ausreisen; wirken; verleihen; im Exil; beitreten
IV. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wörter und Wortgruppen durch passende Synonyme aus der Wortschatzliste.
1. Viele Studenten unserer Gruppe sind in diesem Jahr in den Sportverein,,Spartakus" eingetreten. 2. Nach 1933 mussten viele deutsche Antifaschisten in andere Länder emigrieren. 3. In diesem Jahr absolviert mein Bruder sein Studium an der Kunstakademie. 4. Mein Arbeitskollege hat nicht nur gute Leistungen in der Produktion, er nimmt auch aktiv am öffentlichen Leben des Betriebs teil. 5. In ihrem Roman „Transit" stellt Anna Seghers das Schicksal deutscher Emigranten dar. 6. In meiner Freizeit versuche ich, mich mit der französischen Literatur vertraut zu machen. 7. Bald wird unser Kollege K. seine Dissertation zum Kandidaten der Philologie verteidigen. 8. Der Parteifunktionär forderte die Arbeiter auf, den Kampf weiter zu führen.
V. Stellen Sie an Ihren Gesprächspartner folgende Fragen:
1. Welche Werke von Anna Seghers haben Sie auf deutsch oder russisch gelesen? Worüber erzählen diese Werke? 2. Was wissen Sie über Ludwig Renn, Alexander Abusch und Bodo Use? 3. Welche deutschen Schriftsteller mussten das faschistische Deutschland verlassen und ins Exil gehen?
VI. Erzählen Sie den Lebenslauf von Anna Seghers anhand des angeführten Textes. Ergänzen Sie den Text durch Episoden, die ihnen bekannt sind.

ABSCHNITT I
Text: Das Obdach
An einem Morgen im September 1940, als auf der Concorde* in Paris die größte Hakenkreuzfahne der deutsch besetzten Länder wehte und die Schlangen vor den Läden so lang wie die Straßen selbst waren, erfuhr eine gewisse Louise Meunier, Frau eines Drehers, Mutter von drei Kindern, dass man in einem Geschäft im XIV. Bezirk Eier kaufen konnte.

Sie machte sich rasch auf, stand eine Stunde Schlange, bekam fünf Eier, für jedes Familienmitglied eins. Dabei war ihr eingefallen, dass hier in derselben StraBe eine Schulfreundin lebte, Annette Villard, Hotelangestellte. Sie traf die Villard in einem ungewöhnlich erregten Zustand an.

Die Villard hatte auch Grund, so erregt zu sein: Die Gestapo hatte tags zuvor einen Mieter verhaftet. Dieser Mieter hatte sich im Hotel als Elsässer eingetragen, jedoch stellte es sich heraus, dass er vor einigen Jahren aus einem deutschen Konzentrationslager geflohen war.

Der Mann, erzählte die Villard, sei in die Santé* gebracht worden, von dort aus würde er bald nach Deutschland abtransportiert werden und wahrscheinlich an die Wand gestellt. Doch was ihr näher gehe, als dieser Mieter, denn schließlich Mann sei Mann, Krieg sei Krieg, das sei der Sohn des Mieters. Der Deutsche habe nämlich ein Kind, einen Jungen von zwölf Jahren. Der Junge habe mit ihm das Zimmer geteilt, sei hier in die Schule gegangen, rede französisch wie sie selbst, die Mutter sei tot.

Die Meunier wollte wissen, was aus dem Jungen nach der Verhaftung des Vaters geworden war. So erfuhr sie aus dem Bericht ihrer Freundin folgendes:

Als dem Jungen von der Verhaftung.des Vaters mitgeteilt wurde, weinte er nicht. Doch sobald der Gestapooffizier ihn aufforderte, seine Sachen zusammenzupacken, denn am nächsten Tag müsse er zurück nach Deutschland zu seinen Verwandten, da erwiderte er plötzlich laut, er würde nicht in die Familie zurückkehren. Der Gestapooffizier erwiderte ihm scharf, es gehe nicht darum, zurück oder nicht zurück, sondern zu den Verwandten oder in eine Korrektionsanstalt.

„Der Knabe bat mich um Hilfe", erzählte die Villard weiter. „Ich habe ihn frühmorgens in ein kleines Café gebracht, dessen Wirt mein Freund ist. Da sitzt er nun und wartet. Ich glaubte, es wäre leicht, den Jungen unterzubringen, doch bisher habe ich nur Nein gehört, die Furcht vor den Deutschen ist zu groß".

Als die Villard mit ihrem Bericht fertig war, sagte die Meunier: „Ich möchte gern einmal einen solchen Knaben sehen". Worauf ihr die Villard das Café nannte und noch hinzufügte: „Du fürchtest dich doch nicht etwa, dem Jungen Wäsche zu bringen?"

Der Wirt des Cafés führte die Villard in sein morgens geschlossenes Billiardzimmer. Der Knabe war so groß wie ihr ältester Sohn, er war auch ähnlich gekleidet, seine Augen waren grau, in seinen Zügen war nichts Besonderes, was ihn als den Sohn eines Fremden stempelte. Die Meunier erklärte, sie brachte ihm Wäsche. Er dankte nicht, er sah ihr nur plötzlich scharf ins Gesicht. Sie sagte: „Sei heute Abend um sieben im Café Biard". Dann machte sie sich eilig auf den Rückweg.

Ihr Mann war schon da. Er hatte ein Kriegsjahr in der Maginotlinie gelegen, er war seit drei Wochen demobilisiert, vor einer Woche hatte sein Betrieb wieder aufgemacht, er war auf Halbstagsarbeit gesetzt, er verbrachte den größten Teil der Freizeit in der Wirtschaft, dann kam er wütend über sich selbst nach Hause, weil er von den wenigen Sous noch welche in der Wirtschaft gelassen hatte. Die Frau, zu aufgeregt, um auf seine Miene zu achten, begann ihren Bericht, der den Mann vorbereiten sollte. Doch als sie auf dem Punkt angelangt war, der fremde Knabe sei aus dem Hotel gelaufen, er suche in Paris Schutz vor den Deutschen, unterbrach er sie folgendermaßen:

„Deine Freundin Annette hat wirklich sehr dumm getan, einen solchen Unsinn zu unterstützen! Ich hatte an ihrer Stelle den Jungen eingesperrt. Der Deutsche hat selbst nicht für sein Kind gesorgt. Der Offizier hat also Recht, wenn er das Kind nach Haus schickt. Der Hitler hat nun einmal die Welt besetzt, da nützen keine Phrasen was dagegen". Worauf die Frau schlau genug war, rasch etwas anderes zu erzählen.
Concorde — lies: [kokard] — Площадь Согласия

• Santé — ein Gefängnis in Paris



• Sous — lies: [su:]
Wortschatzliste
Obdach n -(e)s (ohne PI.) - кров, приют: О. suchen, finden, kein O. haben; obdachlos бездомный, бесприютный

besetzen vt - 1) занимать: ist der Platz da besetzt? это место занято? alles besetzt - все места заняты (мест нет); die Leitung ist besetzt линия (телефонная) занята; 2) оккупировать: ein Land, eine Stadt, ein Dorf b.; besetztes Gebiet - оккупированная территория

Schlange f -, -n - 1) змея: ег ist falsch (listig) wie eine Schlange; 2) очередь: S. stehen - стоять в очереди; wir mussten an der Theaterkasse Schlange stehen

gewiss - I) некий, некто: gestern war ein gewisser Müller bei uns; 2) кое-какой, известный: eine gewisse Ähnlichkeit zwischen beiden ist vorhanden; 3) конечно: du hast gewiss Recht; Haben Sie den Film gesehen? — (Aber) gewiss.

Dreher m -s, - - токарь; Drehbank f -, -bänke токарный станок; Drehtür f -, -en вращающаяся дверь

Ei n –s, -er - яйцо: ein rohes, weiches (weichgekochtes), hartes (hartgekochtes) Ei яйцо сырое, всмятку, крутое; sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen они похожи друг на друга как две капли воды

rasch - быстрый, скорый: eine rasche Arbeit, Hilfe, ein rascher Entschluss; aber rasch! (Umg.) быстро! der Junge hat einen raschen Kopf мальчик быстро соображает

einfallen (fiel ein, eingefallen) vi, s - быстрый, скорый: eine rasche Arbeit, Hilfe, ein rascher Entschluss; aber rasch! (Umg.) быстро! - der Junge hat einen raschen Kopf мальчик быстро соображает

Zustand m -(e)s, -stände - состояние: nervöser, krankhafter Z. нервное болезненное состояние; in diesem Zustand kannst du nicht auf die Straße gehen!

Grund m -es, Gründe - причина, основание: er hat (allen) Grund, zu glauben, ... - у него есть все основания полагать, ...; du hast keinen Grund, unzufrieden zu sein; aus diesem (welchem) Grunde ... - по этой (какой) причине ...; aus politischen Gründen - по политическим мотивам; ег fehlte gestern im Unterricht, er hatte aber einen triftigen Grund ...,- но у него была уважительная причина

sich herausstellen - выясниться: bei der Untersuchung hat sich seine Unschuld herausgestellt; es stellte sich heraus, dass das ein Irrtum war

fliehen (o, o) vi, s (vorD.) - бежать, спасаться бегством: vor seinen Verfolgern, Feinden f.; er war aus dem Gefängnis geflohen; Flucht f, -, побег; die Flucht ergreifen - спасаться бегством; ег wurde auf der Flucht erschossen - он был убит во время побега; Flüchtling m -s, -e беглец, беженец

teilen vt - делить, разделять: etwas in zwei, drei, in mehrere gleiche Teile t.; wir teilten den Kuchen in vier gleiche Teile; wollen wir brüderlich teilen поделимся по-братски; das Zimmer mit jmdm t. жить с кем-л. в одной комнате; die Meinung, die Ansicht t. разделять мнение, взгляд; geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz

werden aus jmdm, etw - получаться: was soll aus ihr (daraus) werden - что из нее (из этого) получится? - was ist aus dem Jungen geworden? - какова была дальнейшая судьба мальчика?

auffordern vt - предложить кому-л., потребовать от кого-л. что-л. сделать: der Bahnangestellte forderte den Fahrgast auf, die Fahrkarte vorzuzeigen; er wurde zum Verlassen des Raums aufgefordert

unterbringen (brachte unter, untergebracht) vt - устроить, раз-местить: Gäste, Touristen, Festteilnehmer u.; wir wurden im Hotel untergebracht

Furcht f -(ohnePl.) (vor D.) - страх, боязнь: F. vor der Prüfung, der Strafe, dem Tode, den Menschen; Furcht vor jmdm. etw. haben - страшиться кого-л., чего-л.; fürchten vt - бояться: ich fürchte, er ist schon fort; sie fürchtet ihn (für ihn) - она боится его (за него); sich fürchten (vor D.) - бояться кого-л.: er fürchtet sich vor niemand; furchfbar - страшный, ужасный: eine furchtbare Kälte, Hitze; es ist furchtbar dunkel; wir haben uns furchtbar gefreut - мы страшно обрадовались; furchtlos - бесстрашный: ein furchtloser Mensch

Einfall m -s,—fälle - мысль, идея: das ist ein glücklicher Einfall это удачная мысль

Zug m, -(e)s, Züge – черта; er hat regelmäßige Züge (Gesichtszüge) - у него правильные черты лица; diesen Zug (Charakterzug) hat er von seinem Vater; in großen Zügen – в общих чертах

Freizeit f, - (ohne Pl.) - досуг: die (seine) F. gestalten – орга-низовать свой досуг; nicht alle verstehen ihre Freizeit richtig zu gestalten; Freizeitgestaltung f - (ohne Pl.) организация досуга

wütend - взбешенный, вне себя: er war wütend vor Schmerz (vor Zorn); Wut f- (ohne PI.) - ярость, бешенство ich habe Wut auf ihn я на него страшно зол; er war blaß (kochte) vor Wut - он был бледен (кипел) от ярости

Miene f -, -n - выражение лица, мина: eine böse, ernste, strenge M.; sie machte eine sauere Miene - она сделала кислую мину; ег hörte uns mit eiserner (eisiger) Miene an - он выслушал нас с каменным (ледяным) лицом; gute Miene zum bösen Spiel machen - делать хорошую мину при плохой игре

unterstützen vt - поддерживать: einen Menschen, eine Meinung, eine Kandidatur u.; Unterstützung f, - (ohne Pl.) поддержка, пособие

einsperren vt - 1) запереть кого-л.: ein Kind, einen Hund e.; die Mutter drohte dem Jungen, ihn einzusperren; 2) посадить в тюрьму: seine Eltern wurden von den Nazis eingesperrt

nützen vi - быть полезным: was nützt das alles? Какая от всего этого польза? Nutzen m, -s (ohne Pl.) польза; Nutzen bringen - приносить пользу; das wird uns kaum Nutzen bringen
Lexikalische Übungen
I. Hören Sie sich den Text im Sprachlabor an.
II. Lesen Sie und analysieren Sie den Text. Übersetzen Sie die schwierigen Stellen.
III. Finden Sie im Text die Stellen, wo die in der Wortschatzliste enthaltenen Vokabeln vorkommen.
IV. Lernen Sie die Vokabeln aus der Wortschatzliste.
V. Beantworten Sie die Fragen. Verwenden Sie dabei die fettgedruckten Wörter und Wortgruppen.
1. Ist der Fensterplatz da besetzt? 2. Mussten Sie wirklich nach Kinokarten zwei Stunden Schlange stehen? 3. Haben Sie einmal an der Drehbank gestanden? 4. Schmecken Ihnen weichgekochte Eier besser, als harte? 5. Fassen Sie immer rasche Entschlüsse? Sind Sie ein Freund rascher Entschlüsse? 6. Kommt es manchmal vor, das Ihnen in der Prüfung nichts einfällt? 7. Fällt Ihnen immer eine richtige Antwort ein, wenn Sie im Unterricht gefragt werden? 8. Haben Sie manchmal einen guten Einfall, wenn die anderen ganz ratlos sind? 9. Haben alle Studenten einen triftigen Grund, wenn sie im Unterricht fehlen? 10. Hat es sich endlich herausgestellt, wer daran schuld ist? 11. Konnten viele Antifaschisten aus dem faschistischen Deutschland fliehen? War die Flucht allen gelungen? Waren politische Flüchtlinge in allen Ländern willkommen? 12. Teilen Sie immer die Meinung Ihres Freundes? 13. Teilen Sie das Zimmer im Studentenwohnheim mit einem deutschen Freund? 14. Konnten Sie den Inhalt des neuen Films in großen Zügen wiedergeben? 15. Können die Moskauer Hotels alle Touristen unterbringen? Könnten Sie mich in Ihrer Wohnung für ein Paar Tage unterbringen, falls ich kein Hotelzimmer bekomme? 16. Wird Professor Haase von allen Studenten gefürchtet? Fürchten Sie sich auch vor ihm? 17. Sorgt Ihre Hochschule für die Freizeitgestaltung der Studenten während der Ferien? Verstehen Sie, Ihre Freizeit interessant zu gestalten? 18. Fällt es Ihnen leicht, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wenn Sie wütend sind? 19. Müssen Sie Ihre Eltern materiell unterstützen? 20. Sperren Sie Ihren Hund ein, wenn Sie ausgehen? 21. Nützt es, wenn man viel redet und wenig tut?
VI. Setzen Sie das passende Wort ein:
1. Die Delegation wurde im Hotel „Minsk" ... . 2. Das Volk ... die friedliebende Politik seiner Regierung. 3. Wenn das Bolschoi Theater im Ausland gastiert, ... Theaterfreunde nach Karten ... . 4. Der Dieb wurde erwischt und ... . 6. Kochen Sie bitte das Ei ...., harte Eier mag ich nicht. 7. Viele Häftlinge versuchten, aus den KZs zu ..., aber einige wurden......erschossen. 8. Der Rektor .. .die Studenten ..., auf Disziplin zu achten. 9. Das ist wirklich dumm. Ist dir nichts Besseres ...? 10. Gegen Abend hat sich......des Kranken gebessert. 11. Sie haben keinen ... zum Ärgern. 12. Geben Sie den Inhalt des Textes.........wieder. 13. Das Mädchen ist sehr hübsch, sie hat regelmäßige ... . 14. Als sie das hörte, machte sie eine sauere ... . 15. Nicht alle Studenten können ihre Freizeit richtig ...
VII. Sagen Sie die Sätze anders. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wörter und Wortgruppen durch die sinnverwandten.
1. Er hat vor niemand Angst. 2. Erzählen Sie die Geschichte nicht so ausführlich. 3,. Ich war so böse, dass ich roten Kopf bekam. 4. Sie hörte den Bericht mit eisigem Gesicht an. 5. Der Gastgeber hat den Gast gebeten, Platz zu nehmen. 6. Bald hat man herausbekommen, dass der Verbrecher ein ehemaliger Nazi war. 7. Der Junge war aus der Korrektionsanstalt fortgelaufen. 8. Dem Gegner gelang es, die Stadt einzunehmen. 9. Er hatte kein Dach über dem Kopf und irrte ziellos durch die Straßen. 11. Ich kann mich gar nicht an seine Adresse erinnern. 12. Zieh dich an, aber schnell! 12. Ich habe damals eine halbe Stunde angestanden.
VIII. Nennen Sie Synonyme und Varianten. Bilden Sie Sätze damit:

anstehen, sicher, schnell, fortlaufen, aus politischen Motiven, Angst haben, schrecklich, das Gesicht, ins Gefängnis werfen, nützen, okkupieren.


IX. Verwenden Sie die Sätze in kurzen Situationen.
I. Es stellte sich heraus, dass er Recht hatte. 2. Geteilter Schmerz ist halber Schmerz, geteilte Freude ist doppelte Freude. 3. Er wurde aufgefordert, alles ehrlich zu erzählen. 4. Sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen. 5. Was soll aus dir werden? 6. Er kochte vor Wut. 7. Nun musste man gute Miene zum bösen Spiel machen. 8. Was fällt denn dir ein?
X. Übersetzen Sie die Fragen ins Deutsche; beantworten Sie sie.
1. Какие страны поддерживают политику России и почему? 2. Как Вы организуете свой досуг? 3. Можно ли утверждать, что современные жилые здания похожи друг на друга как две капли воды? 4. Почему иногда на занятиях ничего не приходит в голову? Как Вы это можете объяснить? 5. Приносит ли Вам домашнее чтение большую пользу? 6. В каких странах до сих пор есть бездомные дети?
XI. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche:
1. Токарный станок токаря Вилли в хорошем состоянии. 2. Здесь словами не поможешь. Нужно действовать. 3. После того как фашисты пришли в Германии к власти, многие антифашисты бежали в другие страны. 4. Мы долго ломали голову над решением этой проблемы, ничто не приходило на ум. Но вскоре одному из нас пришла в голову интересная идея. 5. Мне кто-нибудь звонил, пока я был в деканате? — Да, Вам звонил некий Курт Циммерман, он просил Вас зайти к нему. 6. Преподаватель предложил студентам провести форум на следующей неделе. 7. Мы стараемся; организовать наш досуг интересно. Чем лучше мы отдыхаем, тем лучше мы работаем. 8. Наш городок на Волге очень уютен и живописен. Летом сюда прибывает много туристов. Чтобы разместить всех туристов, в городе строится новая гостиница. 9. Не прерывай меня, пожалуйста, когда я отвечаю. Это меня нервирует, и я все забываю
XII. Beantworten Sie die Fragen zum Text:
1. Wann und wo spielt die Erzählung? 2. Was bedeutete die Hakenkreuzfahne auf der Concorde? 3. Welcher Zufall führte Frau Meunier zu ihrer Schulfreundin Annette Villard? 4. In welchem Zustand traf Louise Meunier ihre Freundin an und was berichtete Annette über einen Mieter des Hotels und seinen Sohn? 5. Warum fiel es Annette schwer, den Jungen in Paris unterzubringen?6. Was unternahm Louise Meunier auf den Bericht der Freundin hin? Wie fand sie den fremden Jungen? 7. Was wurde aus dem Mann von Louise Meunier nach der Demobilisierung? 8. Wie nahm Herr Meunier den Bericht seiner Frau über den deutschen Jungen auf?
XIII. Erzählen Sie den Text nach.
XIV. Berichten Sie kurz über die Maginotlinie und über die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen.
XV. Schildern Sie das Leben einer einfachen französischen Familie im besetzten Frankreich.

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