Учебное пособие по практической грамматике немецкого языка для студентов III курса Лингвистического института


ÜBUNG 2. Bestimmen Sie die temporalen und modalen Bedeutungen des Präsens Konjunktiv in den Sätzen aus Übung l. ÜBUNG 3



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ÜBUNG 2. Bestimmen Sie die temporalen und modalen Bedeutungen des Präsens Konjunktiv in den Sätzen aus Übung l.

ÜBUNG 3. Verwenden Sie statt Indikativ Präsens Konjunktiv. Was än­dert sich am Inhalt? Übersetzen Sie ins Russische.

Muster: Der Winkel ABC ist 60 Grad gleich. Der Winkel ABC sei 60 Grad gleich.



  1. Die Linie DN ist eine Gerade.

  2. Die Strecke zwischen den genannten Punkten A und B ist 100
    Kilometer lang.

  3. Das Viereck ABCD ist ein Quadrat.

  4. Der Körper A ist größer als der Körper B.

  5. Die Fläche dieses Meeres beträgt viele Tausende Quadratkilometer.

ÜBUNG 4. Wie soll eine verallgemeinernde Vorschrift lauten? Schauen Sie sich die Mustersätze A und B an.

  1. Muster: Sie muss jeden Tag baden.

Man bade jeden Tag.

  1. Er muss jeden Morgen im Freien turnen.

  2. Beachten Sie den Gebrauch der Zeitformen.

  3. Wiederholen Sie den Versuch und vergleichen Sie die Ergebnisse.

  4. Du musst diese Mischung kaltstellen.

  5. Vermischen Sie beide Pulver in einer Porzellanschüssel.

  6. Man soll Biskuitteig auf dem Blech backen, Schokoladencreme
    mit 200g Butter herstellen.

  7. Man soll den Zahnarzt zweimal im Jahr besuchen.

B. Muster:



Beachten Sie die Temperatur der Flüssigkeit. - Man beachte die Temperatur der Flüssigkeit.

  1. Messen Sie die Geschwindigkeit der Maschine.

  2. Sieben Sie das Mehl in eine Schüssel, machen Sie in die Mitte eine
    Vertiefung.

  3. Beginnt mit dem Baden im Frühsommer.

  4. Erweisen Sie dem Kind die erste Hilfe auf der Stelle.

  5. Überprüfen Sie die hergestellten Erzeugnisse auf ihre Qualität hin.

ÜBUNG 5. Wie wird das folgende Rezept aussehen, wenn Sie für den Infinitiv Präsens Konjunktiv verwenden?

Feiner Apfelsinenkuchen

185g Butter, 185g Zucker, l Päckchen Vanillinzucker, 3 Eier, 185g Mehl, l Teelöffel Backpulver: 125g Zucker, Saft und Schale von 0, 5 Zitrone sowie von l Apfelsine.

Butter, Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren, nach und nach 3 Eier darunterrühren. Das mit dem Backpulver gesiebte Mehl unterar­beiten. Den Teig in eine gefettete Springform gießen, glatt streichen und bei Mittelhitze goldgelb backen. Dann den Zucker mit dem Saft und der abgeriebenen Schale von der Zitrone sowie der Apfelsine verrühren, über den Kuchen gießen und noch 10 Minuten weiter backen.



ÜBUNG 6. Merken Sie sich das „Lebensrezept“. Nehmen Sie Stellung zum Inhalt:

Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedan­terie und Angst und zerlege jeden in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Es wird jeder einzeln angerichtet aus l Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Teelöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt. Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit. (W. Rug, A. Tomascewski)



ÜBUNG 7. Als Schluss zu einem Referat sind die folgenden Satzstrukturen üblich (so genannte akademische Rhetorik): es sei darauf hingewiesen, dass...; es sei betont, hinzugefügt,... u. a. Formulieren Sie die Sätze nach dem Muster um.

Muster: Es gibt für diesen Vorschlag sehr gute Argumente.



Es sei betont, dass es für diesen Vorschlag sehr gute Argumente

gibt.

  1. Das Staatsexamen ist eine Prüfung des beruflichen Könnens.

  2. Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden.

  3. Manche Fernsehsendungen beeinträchtigen die Erziehung der Jugendlichen.

  4. Schöpferische schriftliche Arbeiten entwickeln die Fähigkeiten
    des schriftlichen Ausdrucks.

  5. So ein Gerät kostet teuer und soll vorsichtig behandelt werden.

  6. Vor Ende Mai sollen alle Schulden getilgt werden.

  7. Für Jugendliche unter 18 Jahren ist dieser Film nicht geeignet.

ÜBUNG 8. Prüfen Sie, ob Sie die geeignete Satzform im Deutschen
gebrauchen können.

  1. Следует сделать выводы из этого случая.

  2. Возьмите яблоко, грушу, банан и другие фрукты. Порежьте их кубиками. Добавьте немного варенья или красного вина. По­лучится вкусный салат.

  3. Следует подчеркнуть, что этот роман не является автобиографическим.

  4. Вы должны во что бы то ни стало преодолеть неприязнь к этому человеку.

  5. Следует дать более глубокий анализ содержания текста.

  6. Боже, будь к ним милостив!

  7. Допустим, что поезд движется со скоростью 70 км в час.

  8. В такой ситуации следует быть благоразумным.

  9. Да святится имя твое, да придет царствие твое, да будет воля
    твоя на земле как на небе!

10. Как бы то ни было, дело сделано.

11. Пусть коллега позвонит шефу.

12. Лекарство следует принимать только по предписанию врача.

DER ABSOLUTE GEBRAUCH DES KONJUNKTIVS IM

SELBSTÄNDIGEN SATZ. PRÄTERITALE

ZEITFORMEN (KONJUNKTIV II) (Präteritum, Plusquamperfekt; Konditionalis I, II)

I. Absolute zeitliche Bedeutung(Zeitstufe): Nichtvergangenheit;


(Ausdrucksformen: Präteritum, Konditionalis I);

Vergangenheit(Ausdrucksformen: Plusquamperfekt, Konditionalis II).

II. Modale Bedeutungen

l. Bedeutungen der Irrealität:

a) Optative Bedeutung (Bedeutung eines potential-irrealen bzw. irrealen
Wunsches: Ausdrucksformen: Präteritum, Plusquamperfekt,
Konditionalis I: Wenn er doch früher käme! (Käme er doch früher!) Würde sie doch nur nicht so schimpfen! Wenn doch die Vorlesung nicht ausgefallen wäre!

b) Bedeutung der bedingten Möglichkeit (potentialer Konjunktiv


Ausdrucksformen: Präteritum Konditionalis I; Plusquamperfekt,
Konditionalis II: Ich ginge mit, aber ich bin beschäftigt. (Gestern wäre ich mitgegangen, aber ich war beschäftigt). Man muss die Blumen gießen, sonst könnten sie verwelken. (Man musste die Blumen gut gießen, sonst wären sie verwelkt). An deiner Stelle würde ich nicht so kategorisch sein. Du solltest dich nicht so aufspielen! (Du hättest dich vor Inge nicht so aufspielen sollen!) Fast hätte ich mich in diesem Gassenwirrwarr verlaufen. (Nur Plusquamperfekt!)

2. Bedeutungen der Realität:

a) Ausdruck einer höflichen Bitte, Frage, Aussage (diplomatischer
Konjunktiv): Dürfte ich fragen? Ich würde das nicht tun. Sie wäre schon über vierzig?

b) Ausdruck einer Tatsache, eines erreichten Resultats (konstatierender


Konjunktiv): Das wäre nun erledigt! Da wärest du also!

POTENTIAL-IRREALE, IRREALE WUNSCHSÄTZE

ÜBUNGSTEIL

ÜBUNG l. Man kann die Welt, so wie sie ist, in Frage stellen. Das zeigt der nachfolgende Text. Welche Bedeutung verleiht der Konjunktiv II dem Textschluss?

Der Rabe und der Fuchs

Ein Rabe trug ein Stück vergiftetes Fleisch, das ein erzürnter Gärtner für die Katzen seines Nachbarn hingeworfen hatte, in den Klauen fort. Und eben wollte er es auf der alten Eiche verzehren, als sich ein Fuchs heranschlich und ihm zurief: „Sei mir gesegnet, Vogel des Jupiters!“ -„Für wen siehst du mich an?“ fragte der Rabe. „Für wen ich dich ansehe?» erwiderte der Fuchs. „Bist du nicht der rüstige Adler, der täglich auf diese Eiche herabkommt, um mich Armen zu speisen?" Der Rabe staunte und freute sich innig, für einen Adler gehalten zu werden. „Ich muss», dachte er, „den Fuchs aus dem Irrtume nicht bringen.“ Großmutig dumm ließ er ihm das Fleisch herabfallen und flog stolz davon. Der Fuchs fing das Fleisch lachend auf und fraß es mit Freude. Doch bald verkehrte sich die Freude in ein schmerzhaftes Gefühl: das Gift fing an zu wirken, und er verreckte.

Möchtet ihr euch nie etwas anderes als Gift erloben, verdammte Schmeichler! (Nach G. E. Lessing)



ÜBUNG 2. Wünschen Sie das Gegenteil (mit „wenn» und ohne). Verwenden Sie die Abtönungspartikeln: doch, wenigstens, nur, u. a.) Muster: Wäre doch (nur) das Wetter heute schöner!

  1. Du hast Fieber.

  2. Sie sind heute Abend nicht zu Hause.

  3. Das Diktat ist kompliziert.

  4. Ihr habt keine Schlittschuhe.

  5. Ich habe morgen Unterricht.

  6. Er ist nicht fleißig im Studium.

  7. Der Vortrag ist langweilig.

  8. Für morgen haben wir keine Theaterkarten.

  9. Ihr seid so aufgeregt.

  10. Der Junge ist schwerkrank.

ÜBUNG 3.

A. Präzisieren Sie die Zeit des Geschehens durch die Adverbien: heute,


gestern, morgen, damals, vorgestern.

  1. Wenn doch der Arzt käme!

  2. Wenn ich doch tanzen gelernt hätte!

  3. Wenn sie das Telegramm erhalten hätte!

  4. Hätte ich nur darüber mit meinen Kommilitonen sprechen können!

  5. Wenn du wenigstens nicht so beschäftigt wärest!

  6. Wenn ich wenigstens keine Sorgen mit meiner Figur hätte!

  7. Hätte er doch nur seine Pflicht getan!

B. Welche Zeitform des Konjunktivs II passt zu den gebrauchten
Adverbien bzw. dem Satzinhalt?

  1. Wenn doch mein Freund jetzt (eintreten)!

  2. Wenn doch nur mein Freund damals (eintreten)!

  3. (Kommen)er nur morgen zu uns!

  4. (Kommen)er doch gestern zu uns!

  5. (Sein) das Kind wenigstens vernünftiger!

  6. (Sein) das Kind damals nur vernünftiger!

  7. (Geben) es den Krieg nie!

  8. (Geben) es doch den Zweiten Weltkrieg nie!

  9. (Aufführen)doch dieses Stück noch vor den Gastspielen!

  10. (Aufführen) dieses Stück endlich im folgenden Jahr!

  11. (Erkranken) doch seine Mutter vor fünf Jahren nicht so schwer!

  12. (Erkranken) seine Mutter wenigstens nicht in der Zukunft!

C. Beziehen Sie Ihren Wunsch zufolge der gegebenen Situation auf Nicht - bzw. Vergangenheit, bauen Sie den Satz zu einem Sinnzusammenhang aus.

  1. fragen Wenn doch der Lehrer mich gestern....

  2. arbeiten Wenn er doch vor der Uni im Betrieb...!

  3. kennen Wir schreiben eine Kontrollarbeit. Wenn ich wenigs­tens
    die Regeln besser... !

  4. denken Wenn doch unsere Freunde immer an uns...!

  5. bleiben Wenn Mutti wenigstens heute Abend zu Hause...!

  6. fliegen Wenn das Flugzeug jetzt nur etwas höher...!

  7. frieren Es ist so kalt. Wenn wir nur bloß nicht so... I

  8. bringen Wenn die Post mir doch die Zeitschrift...!

  9. helfen Wenn er doch auch früher seinen Eltern...!

  10. lassen Der Kranke fühlt sich schlecht. Wenn man ihn bloß in
    Ruhe... !

  11. tun Wenn die Hand mir bloß nur nicht so weh...!

  12. aufstehen Er ist ein Langschläfer. Wenn er wenigstens morgen
    rechtzeitig... !

ÜBUNG 4. Verstärken Sie Ihr Bedauern durch einen nachfolgenden Wunschsatz.

Muster: a) Der Junge kann leider nicht Schach spielen. Könnte doch der Junge wenigstens Schach spielen!



  1. Leider kann ich nicht Schlittschuh laufen.

  2. Leider kann Mutti heute nicht früh nach Hause kommen.

  3. Unsere Kinder können das Fest nicht mitmachen. Sie sind leider
    krank.

  4. Leider kann das Kind seine Kameraden nicht mehr einholen.

  5. Der Kranke kann leider noch nicht allein laufen.

Muster: b) Du konntest dich gestern leider nicht gut ausruhen. Wenn du dich gestern bloß gut hättest ausruhen können!

  1. Er konnte uns gestern leider nicht begleiten.

  2. Wir konnten damals nicht gewinnen

  3. Ihr konntet vorige Stunde den Aufsatz nicht besser schreiben.

  4. Du konntest uns gestern nicht anrufen.

  5. Ich konnte ihn damals nicht erreichen.

  6. Die Touristen konnten vorgestern leider nicht früher ankommen.

ÜBUNG 5. Bauen Sie die nach dem Muster erfundenen Wunschsätze zu Mikrosituationen aus.

Muster: Schade, dass er nicht kommen kann.



Könnte er doch (nur) kommen! Leider ist er zu sehr in

Anspruch genommen.

  1. Schade, dass du den Vortrag nicht halten konntest.

  2. Schade, dass er davon nichts weiß.

  3. Schade, dass du diese interessante Vorlesung versäumt hast.

  4. Schade, dass dieser bekannte Schauspieler damals nicht gespielt hat.

  5. Schade, dass der Sportler besiegt wurde.

  6. Schade, dass er damals die Wahrheit nicht gesagt hat.

  7. Schade, dass das Wetter umgeschlagen hat.

  8. Schade, dass du keinen Computer hast.

  9. Schade, dass es eben geschneit hat.

  10. Schade, dass die Sekretärin so zerstreut ist.

  11. Schade, dass wir beim Test keine Wörterbücher benutzen dürfen.

  12. Schade, dass man die Prüfung nicht wiederholen darf.

ÜBUNG 6. Transformieren Sie das Satzgefüge in selbständige Sätze (nach dem Muster) um. Wie verändert sich der Inhalt dabei?

Muster: Wenn du nicht so selbstsicher wärest, könntest du schneller vorankommen. Wenn du doch schneller vorankommen könntest! Aber leider bist du so selbstsicher!



  1. Wenn sich unser Büro nicht so weit von meinem Haus befände, könnte ich zu Fuß hinlaufen.

  2. Wenn er mich nicht verraten hätte, hätte man das Spiel fortsetzen können.

  3. Hätte ich nicht so gräßliche Kopfschmerzen, könnte ich sofort aufstehen.

  4. Hätte man ihm helfen können, würden die Ärzte sein Leben gerettet haben.

  5. Wenn die Darstellerin der Titelrolle nicht erkrankt wäre, hätte die Vorstellung stattgefunden.

  6. Wenn er seine Angst überwinden könnte, könnte er schwimmen lernen.

  1. Hätte ich meinen Regenschirm mitgenommen, wäre ich nicht durchnässt.

  2. Wäre sie nicht gefallen, hätte sie sich den Arm nicht gebrochen.

  3. Wenn die Sachlage nicht so traurig wäre, könnte man etwas unternehmen.

  4. Wenn sich mein Mann etwas mehr angestrengt hätte, hätte er den Führerschein schon gemacht.

  5. Wenn sie auf ihre Gesundheit mehr Rücksicht nähme, würde sie weniger Schokolade essen.

  6. Wärest du vom Dienst nicht so verärgert zurückgekehrt, hätte es zu Hause keinen Krach gegeben.

ÜBUNG 7. Welchen Wunsch - potential-irrealen bzw. irrealen - könnte man der realen Situation der nachfolgenden Sätze zu Grunde legen?

  1. Dieser Vorschlag wurde nicht akzeptiert.

  2. In dem Dorf war voriges Jahr ein schlechter Arzt.

  3. Der Chef hat sich die Folgen der Neuerungen nicht gut überlegt.

  4. Ich kann dich heute nicht besuchen.

  5. Die Jugendlichen sind oft nicht bescheiden genug.

  6. Es ist so schrecklich kalt geworden.

  7. Diese Partei hat enorm viele Stimmen bekommen.

  8. Mir ist nichts Besseres eingefallen.

  9. Niemand hat die Ausflügler vor der Gefahr gewarnt.

  10. Ich fange nicht noch einmal von vorne an.

  11. Man hat ihn telefonisch nicht erreichen können.

  12. Die Sekretärin hat den Brief nicht richtig adressiert.

ÜBUNG 8. Beschreiben Sie die Realität, die aus den folgenden Sätzen

spricht.


Muster: Hätte ich doch wenigstens den Aufsatz rechtzeitig abgeliefert!

Ich habe den Aufsatz nicht rechtzeitig abgeliefert. Sicher blüht

mir jetzt eine Zurechtweisung des Lehrers.

  1. Hätte doch mein Bruder ein besseres Zeugnis!

  2. Wenn du doch den Ausflug mitmachen könntest!

  3. Käme doch nur der Bus nicht immer mit Verspätung an!

  4. Hätten wir doch wenigstens bei der Rückfahrt keinen Umweg machen müssen!

  5. Wenn doch der Zug an dieser Station Aufenthalt hätte!

  6. Wenn doch der Passant bei Rot stehen geblieben wäre!

  7. Wenn ich doch mit meinem Sohn wenigstens nicht so viel Ärger hätte!

  8. Hätte doch unsere Elf nicht schlappgemacht!

  9. Wenn doch nur die Eltern mehr Vertrauen zu meinem Freund hätten!

  10. Wären doch die Studenten bei der schriftlichen Prüfung konzentrierter gewesen!

  11. Hätte man doch den Verletzten sofort in die Klinik gebracht!

  12. Wäre dem Vater doch die Geduld nicht gerissen!

ÜBUNG 9. Vervollständigen Sie die Situation durch den angegebenen russischen Satz. Erfinden Sie: a) eigene Schlusssätze; b) eigene Sinnzusammenhänge ähnlicher Art.

In der Schule wollte es bei Alex mit der deutschen Sprache nicht klappen. Zuerst gab er sich Mühe, aber als der schnelle Erfolg ausblieb, gab er es auf. Die Mutter sprach ihm Mut zu: eine fremde Sprache sei immer eine Chance im Leben. Aber es half nichts. Das Abi in Deutsch hat Alex nur mit einem „ausreichend“ bestanden. Seitdem sind Jahre verlaufen. Kollegen mit Sprachkenntnis machen fast jedes Jahr ihr Praktikum in Deutschland. Alex beneidet sie bitter.



Если бы он тогда не валял дурака, послушал бы совета матери и уделял больше времени занятиям по иностранному языку!
* * *

Gestern hatte es zwischen Anke und Jutta wieder Krach gegeben. Jutta hatte ein paar Mal mit Erwin getanzt, das genügte Anke schon, aus der Haut zu fahren. Jutta versuchte auf sie einzureden, sie habe mit Erwin nichts vor, sie sei nur so gut gelaunt gewesen. Aber Anke, so ein Hitzkopf! Sofort musste sie Jutta und Erwin anfahren! Nun bereut sie sehr, die Freunde gekränkt zu haben. Если бы Анке не была такой вспыльчивой!

ÜBUNG 10. Versuchen Sie die Zeit des Satzgeschehens zu bestimmen. Übersetzen Sie ins Deutsche. Wenn es nötig ist, fuhren Sie eine Zeitangabe in den Satz ein.


  1. Если бы ребенок не плакал так горько!

  2. Если бы сосед не включал музыку так громко!

  3. Если бы ты не курил так много!

  4. Если бы самолет из Москвы прибыл раньше!

  5. Если бы в подобных ситуациях ты был сдержаннее!

  6. Если бы санитар сразу смог оказать помощь пострадавшему!

  7. Если бы дети не боялись темноты!

  8. Если бы мы были осторожнее в наших выражениях!

  9. Если бы люди научились обходиться без войны!

10.Если бы все люди имели достаточно пищи и воды!

11.Если бы телевизор не причинял так много вреда детям!

12.Если бы неопытный водитель не был так самоуверен!

13.Если бы родители не избаловали парня!

14.Если бы мы знали причину его отсутствия!

15.Если бы экзамен перенесли на несколько дней!



KONTROLLARBEIT (Variante l - ungerade Zahlen;

V. 2 - gerade Zahlen)

I. Nehmen Sie die Fehlerkorrektur vor.



  1. Wäre doch damals der Baum wenigstens etwas höher!

  2. Hänge doch nur die Lampe etwas niedriger!

  3. Wir konnten die Anhöhe nicht passieren. Wäre nur der Motor unseres Autos etwas stärker!

  4. Der Mann war sehr müde und dachte: „Wenn doch meine Frau für mich fähre!“

  5. Der Hund hat ein Kind gebissen. Wenn man doch den Hund dressierte! Und wenn das Kind nicht so sehr erschräke!

  6. Wenn doch die Mutter gestern nicht so schimpfen würde!

  7. Hätte ich doch jetzt mein Leben von vorn beginnen können!

  8. Wenn sich doch der Mensch manchmal hätte unsichtbar machen können!

  9. Wenn du damals wenigstens mehr Rücksicht auf deine Gesundheit nähmest!

  10. Wenn man mir doch in der Kindheit nicht verbieten würde zu dichten!

II. Welche realen Tatsachen liegen den Wunschsätzen zu Grunde?

  1. Wenn man alle Fakten überprüft hätte!

  2. Wenn doch die Warnung gegen das überschnelle Fahren genügen würde!

  3. Würden doch die Kinder auf der Strasse besser aufpassen!

  4. Wenn die Leute wenigstens nicht jedem Reklametrick glaubten!

  5. Wenn mir doch die Sprachwissenschaft verständlicher wäre!

  6. Hätte doch unser Tennisstar nicht versagt!

  7. Wenn meine Freundin durch ihr Benehmen nur nicht so aufgefallen wäre!

  8. Hätte doch der Strom wenigstens die Brücke nicht weggeschwemmt!

  9. Hätten die Sportler diesen Bergpass doch nur besteigen können!

  10. Wenn doch der Angeklagte ein sicheres Auftreten zeigen würde!

III. Welche irrealen bzw. potential-irrealen Wunschsätze kann man auf Grund der folgenden realen Situationen bilden?

  1. Die Strasse ist für den Autoverkehr zu eng.

  2. Deine Beweise waren leider nicht überzeugend.

  3. Wir konnten Indien das zweite Mal nicht besuchen,

  4. Mein Kollege hat sein Versprechen nicht gehalten.

  5. Die Kleinen durften nicht länger aufbleiben.

  6. Die Vorlesung musste leider ausfallen.

  7. Sie musste jeden Tag lange auf den Bus warten.

  8. Die Sitzung dauert jedes Mal sehr lange.

  9. Der Motor versagte und wir mussten nach Hause zu Fuß laufen.

  10. Der Junge ist leider häufig krank.

  11. Seine Sprachkenntnisse waren leider unbefriedigend.

  12. Der Prüfungstest war umfangreich und kompliziert.

  13. Man verschweigt leider weltweit die ökologischen Katastrophen.

  14. Du lässt viele Rechtschreibungsfehler zu.

KONJUNKTIV DER BEDINGTEN MÖGLICHKEIT (DER POTENTIALE KONJUNKTIV)

ÜBUNGSTEIL

ÜBUNG l. Versuchen Sie den Konjunktiv im Text durch den Indikativ zu ersetzen. Wie verändert sich der Inhalt des Textes?

Die Sprache des Dichters

…Klopstock genoss in Hamburg große Anerkennung und Bewunde­rung. Er war, wie es Edith Oppens ausgedrückt hat, geradezu eine „Hamburger Institution“. So hätte man im März 1803 meinen können, ein König werde zu Grabe getragen. Die kleine Kirche von Ottensen sah in ihrer Umgebung und entlang der hinführenden Strassen eine Menschenmenge, die auf 50 000 geschätzt wurde. Nicht weniger als 100 Kutschwagen folgten dem Sarg. Alles, was in Hamburg Rang und Namen hatte, aber auch große Teile der sonstigen Bevölkerung erwiesen dem Dichter die letzte Ehre. Später besuchte auch Heinrich Heine Klopstocks Grab und stellte fest: „Ich kenne keine Gegend, wo ein toter Sänger so gut begraben liegen kann wie dort.“

Bei aller Verehrung, die Klopstock im Kreis seiner schreibenden Kollegen genoss, fehlte aber auch die liebenswürdige Ironie nicht. So kam ausgerechnet der poetische Matthias Claudius, als man ihn fragte, wie sich sein Stil von dem Klopstocks unterscheide, auf einen lustigen Vergleich.

„Ich“, sagte Claudius, würde zu meinem Diener sagen: „Johann, zieh mir die Stiefel aus! Bei Klopstock müsste das heißen: Du, der du weniger bist als ich und dennoch mir gleich, nahe dich mir und befreie mich, dich beugend zum Grunde unserer Allmutter Erde, von der Last des staubbedeckten Kalbfells“. (Gekürzt nach Gerhard Eckert. Anekdoten aus Hamburg.)

ÜBUNG 2. Kommentieren Sie die Satzstrukturen mit dem potentialen Konjunktiv. Beachten Sie die Wiedergabe des Konjunktivs ins Russische.


  1. Die Menschen verstehen einander nicht immer gut, sonst würde
    es nicht so viele unglückliche Ehen geben.

  2. Der Hausmeister hätte den Hahn repariert, aber das Wasser war
    nicht abgestellt.

  3. Ohne diesen Andrang von Fahrgästen hätte man ein Zimmer im
    Hotel bekommen können.

  4. Fast wäre es zu einem Krieg zwischen den Staaten gekommen.

  5. An ihrer Stelle hätte eine vernünftige Frau nicht so voreilig
    gehandelt.

  6. Beim rechtzeitigen Eingriff der Bauern hätten die Heuschrecken
    die Saat nicht vernichtet.

  7. Die Einwohner des Hauses haben sich sehr bemüht, sonst hätte
    das Fest nicht so schön werden können.

  8. Ein anderes Mal würde man den Ausreden des Jungen nicht mehr
    glauben.

  9. Die Psyche des Menschen ist noch schlecht erforscht, sonst
    könnte der Mensch viel mehr leisten.

  10. Dieser Regisseur hätte sicher etwas Außerordentliches geleistet.

  11. Der Junge könnte stundenlang Computer spielen.

  12. An deiner Stelle hätte ich Rauchen und Trinken längst aufgegeben.

ÜBUNG 3. Welche realen Situationen liegen den Potentialsätzen aus Übung 2 zu Grunde?

ÜBUNG 4. Vervollständigen Sie die Sprechmuster mit dem potentialen Konjunktiv. Erweitern Sie sie zu Sinnzusammenhängen.

Muster: Du solltest eigentlich langsam aufstehen, sonst. . . Du solltest



eigentlich langsam aufstehen, sonst könnte der Vater ungeduldig

werden.

Vater und Sohn haben sich verabredet, am Samstag fischen zu gehen.

Weil der Junge mit dem Aufstehen zögert, mahnt ihn die Mutter: „Du

solltest eigentlich langsam aufstehen, sonnst könnte der Vater

ungeduldig werden“.

  1. Das Kind hätte die Wahrheit gesagt, aber ...

  2. Wir müssten das Büro verlassen, sonst...

  3. Die Übersetzung wäre besser geworden, dennoch ...

  4. Das Rechnen fiele den Kindern leichter, aber...

  5. Beinahe wäre etwas Schlimmes passiert, doch. ..

  6. Bei diesem Lärm könnte ich mich nicht konzentrieren, dennoch. ..

  7. Solch eine Unverschämtheit hätte ich von ihm nicht erwartet, aber…

  8. An ihrer Stelle würde ich nicht so kategorisch sein, sonst…

  9. Das Essen in unserer Mensa könnte besser sein, aber....

  10. Du solltest deiner Freundin nicht so teuere Presents schenken, sonst....

  11. Vater könnte über sein Leben viele Geschichten erzählen, jedoch....

  12. Harald hätte auf die alten Leute mehr Rücksicht nehmen sollen, aber....

ÜBUNG 5. Beantworten Sie die Fragen nach dem Muster. Geben Sie nach Möglichkeit eine Begründung.

Muster: a) Kannst du für mich nicht einspringen?



Doch, ich könnte für dich vielleicht einspringen (. . . , ich könnte es vielleicht), aber deine Bitte kommt zu spät: ich kann nämlich meinen Stundenplan nicht mehr umstellen.

  1. Darf deine Schwester ohne Erlaubnis der Eltern unsere Party nicht mitmachen?

  2. Kann die Mutter nicht in einigen Wochen wieder zu Besuch kommen?

  3. Kannst du mir diese Zeitschrift nicht für einige Tage leihen?

  4. Kann der Kollege heute nicht Überstunden machen?

  5. Können sich eure Nachbarn nicht versöhnen?

  6. Kannst du diesen lästigen Besuch nicht etwas früher loswerden?

Muster: b) Konntest du gestern nicht zu unserem Treffen kommen? (Doch), ich hätte vielleicht gestern zu euerem Treffen kommen können, aber der Chef ließ den ganzen Nachmittag kein Auge von mir.



  1. Konnte der Dichter nicht schon im vorigen Jahr seine Gedicht­sammlung veröffentlichen?

  2. Konntest du deine Prinzipien nicht einmal über Bord werfen?

  3. Konnte der Mann nicht allein seine Probleme lösen?

  4. Konnte sich die Putzfrau nicht beim Chef über diesen Flegel beschweren?

  5. Durfte der Versuch in der Klinik nicht ausprobiert werden?

  6. Konnte diesem jungen Anwärter nicht geholfen werden?

ÜBUNG 6. Entscheiden Sie sich für die Vergangenheit bzw. Nichtver­gangenheit an Hand der angegebenen zeitlichen Situation.

Muster: Jetzt (trinken) ich gern ein kaltes Bier.



Jetzt würde ich gern ein kaltes Bier trinken (nicht: tränke!).

  1. Wir (besuchen) dich damals gern, aber wir haben uns nicht ge­traut.

  2. Der Kollege (berichten) ausführlicher, aber die Zeit war zu knapp.

  3. Der Monatslohn (reichen) mir damals auch für eine Kurzreise.

  4. Damals (nützen) alle meine Bemühungen nichts.

  5. Auch der ruhigste Mensch (verlieren) bei diesem verzogenen Kind die Geduld.

  6. Fast (bekommen) ich statt einem Kuss eine Ohrfeige.

  7. Ohne Trost des Zahnarztes (schreien) ich laut.

  8. An ihrer Stelle (essen) ich immer vegetarisch.

  9. Eben hat das Konzert begonnen. Die Besetzung (können besser
    sein).

  10. Damals (lösen) das Problem nur ein Zufall.

  11. Nach deiner Erklärung (begreifen) ich den Gebrauch des
    Konjunktivs sofort.

  12. Unter diesen Umständen (klären) die Polizei damals die
    Unfallsursache sofort.

ÜBUNG 7. Bauen Sie die Sprechsituation nach dem Muster aus. Beach­ten Sie die zeitliche Bezogenheit des Geschehens.

Muster: Du hast das Fax an die Behörde erst gestern geschickt. An



deiner Stelle....- An deiner Stelle hätte ich das Fax viel früher

geschickt. Die Zeit drängt. (Man wartet ja darauf).

  1. Du hörst deinem Dialogpartner nur mit halbem Ohr zu. An deiner Stelle . ..

  2. Er schenkt seiner Frau nur selten Blumen. An seiner Stelle ...

  3. Der Leiter war sehr pessimistisch in Bezug auf die Leistung der Belegschaft gestimmt. An seiner Stelle ...

  4. Die junge Mutter gibt dem Baby viel Schokolade. An ihrer Stelle ...

  5. Sie stört oft die Diskussion durch ihr Geflüster mit der Nachbarin. An ihrer Stelle ...

  6. Der Lehrer hat die Gründe der Verspätung dieses Langschläfers akzeptiert. An seiner Stelle . ..

  7. Du stöhnst oft über die Grammatik, tust aber viel zu wenig, um sie zu verstehen. An deiner Stelle ...

  8. Unser Nachbar ruiniert seine Gesundheit durch das viele Rauchen. An seiner Stelle ...

  9. Mein Schulkamerad setzt seine Meinung wider alle Logik durch. An seiner Stelle...

  10. Der Computer nimmt deine ganze Zeit in Anspruch. An deiner Stelle .. .

  11. Sie spottet oft über ihre Freundin An ihrer Stelle ...

  12. Der junge Arzt zögert die Operation hinaus. An seiner Stelle ...

ÜBUNG 8. Vergleichen Sie die Kettenreihe der angegebenen Sätze und

bilden Sie ähnliche. Worin besteht der inhaltliche Unterschied?

Muster: Ich kann den Lehrstoff nicht verstehen, denn er ist sehr

kompliziert.

Der Lehrstoff ist sehr kompliziert, sonst könnte ich ihn verstehen.

Ich könnte den Lehrstoff verstehen, aber er ist sehr kompliziert.


  1. Sie kauft das Armband nicht, denn es ist ihr zu teuer.

  2. Die Touristen sind nicht pünktlich angekommen, denn sie mussten einen Fluss passieren.

  3. Der Sohn hat den Eltern keinen Brief geschickt, denn er musste verreisen.

  4. Alle haben sich schnell verabschiedet, denn die Zeit war schon vorgerückt.

  5. Das Korn kann nicht reifen, denn das Wetter ist seit Wochen regnerisch.

  6. Die Elektrische musste eine halbe Stunde halten, denn an der Kreuzung hatte ein Auto eine Panne.

  7. Er muss seinen Dienst in der Polizei aufgeben, denn seine Frau ist definitiv gegen diese gefährliche Arbeit.

  8. Der Junge konnte in ein Ferienlager fahren, denn die Mutter hatte vorgesorgt.

  9. Der Vater verlegte seinen Urlaub, denn die Familie wollte eine Radtour unternehmen.

  10. Die ganze Familie ist beglückt, denn der Sohn ist Student geworden.

  11. Mein Bruder hat schon seinen Bürgerpass erhalten, denn in Russland ist man mit 16 schon volljährig.

ÜBUNG 9. Variieren Sie die zeitliche Bezogenheit Ihrer Aussage mit potentialer Bedeutung durch Angabe von temporalen, modalen u. a. Adverbialbestimmungen.

Muster: Unter anderen Umständen . . .



Unter anderen Umständen würde er jetzt den Antrag nicht ablehnen.

Unter anderen Umständen hätte er im vorigen Jahr den Antrag

nicht abgelehnt.

  1. Ohne deine Hilfe ...

  2. Unter diesen Bedingungen ...

  3. Aus lauter Liebe ...

  4. An einem anderen Tag ...

  5. Mit etwas mehr Fleiß ...

  6. Beim besten Willen ...

  7. Mit solchen Kollegen ...

  8. Während des Urlaubs ...

  9. Aus Angst allein ...

  10. Nur aufs Geratewohl...

  11. Vor Neugier ...

  12. An seiner Stelle ...

ÜBUNG 10. Was sollten Sie bzw. die handelnde Person der Aussage tun oder hätten (schon längst) tun sollen?

Muster: Ich schreibe selten an meine Verwandten.



Ich sollte häufiger an meine Verwandten schreiben.

Er hat schon lange seine Schulkameraden nicht mehr eingeladen.

Er hätte schon längst seine Schulkameraden (wieder einmal)

einladen sollen.

  1. Der Fahrer bog nach rechts statt nach links ein.

  2. Man hat die Wohnung schon mehrere Jahre nicht mehr renoviert.

  3. Du vernachlässigst deine Gesundheit.

  4. Dein Mann fühlte wohl auch nach dem Krach keine Gewissensbisse.

  5. Du zeigst im Studium nicht viel Fleiß.

  6. Das Kind hat auf der Strasse nicht scharf genug aufgepasst.

  7. Er mischt sich oft in fremde Angelegenheiten ein.

  8. Sie konnte sich dauernd zu nichts entschließen.

  9. Er hat Angst vor jeder Schwierigkeit.

  10. Du hast diesen Menschen wegen seines rücksichtslosen Benehmens nicht zurechtgewiesen.

  11. Die schlechten Leistungen deines Bruders machen dir keine Sorgen.

  12. Du bist nicht einmal ein bisschen diplomatisch mit deinem Sohn.

ÜBUNG 11. Beantworten Sie die Fragen. Fügen Sie die Antworten zu einem Sinnganzen zusammen.

Muster: Ist Anton rechtzeitig zum Unterricht gekommen? (Sich ver­



späten). - Ja, das schon (es hat wieder einmal geklappt), aber

beinahe (fast) hätte er sich verspätet.

Langschläfer



  1. Ist Anton rechtzeitig aufgestanden? (Verschlafen).

  2. Hatte er den Wecker aufgezogen? (Vergessen).

  3. Hat er die richtige Elektrische noch erreichen können? (Verpassen)

  4. Ist er noch vor dem Lektor in den Hörsaal gekommen? (In die Arme rennen)

  5. Hat er trotzdem aufmerksam zuhören können? (Einnicken)

  6. Hat er den Stoff mitbekommen? (Das Wichtigste überhören)

  7. Hat der Lektor Antons Unkonzentriertheit wieder einmal glücklich übersehen? (Aufrufen)

Wenn nach der fälligen Prüfung jemand fragen sollte: „Hat Anton die Prüfung bestanden?“ - wie könnte dann die Antwort lauten?

ÜBUNG 12. Deuten Sie die angegebenen Sprechmuster durch Umschreibung. Suchen Sie (inhaltliche) Varianten zur Begründung.

Muster: Beinahe hätten sich die Leute im Wald verlaufen. - D. h.: Die Leute hätten sich im Wald verlaufen können, aber da kam der Förster und zeigte ihnen die nötige Richtung (oder: da fiel aber einem Mann ein, dass sie in falscher Richtung liefen).



  1. Beinahe wäre mir ein Schimpfwort entschlüpft.

  2. Beinahe wäre sie in der Party vor Langweile sauer geworden.

  3. Fast wäre er vor Eile die Treppe kopfüber hinuntergestürzt.

  4. Um ein Haar hätte der Fahrer eine Panne provoziert.

  5. Beinahe hätte der Sohn mein Geheimnis verraten.

  6. Der bekannte Tennisspieler hätte beinahe das letzte Set verloren.

  7. Vor Erstaunen hätte ich beinahe vergessen zu grüßen.

  8. Vor Panik wären die Menschen beinahe umgekommen.

  9. Aus Neugier wäre unsere Nachbarin beinahe in eine peinliche
    Situation geraten.

  10. Fast wäre der Schulschwänzer dem Lehrer in die Arme gelaufen.

  11. Aus Müdigkeit wäre sie beinahe über den Büchern eingeschlafen.

  12. Fast wäre die Diskussion in einen Streit ausgeartet.

ÜBUNG 13. Geben Sie das Gespräch aus dem nachfolgenden Text wieder bzw. inszenieren Sie es. Kommentieren Sie den Gebrauch des Konjunktivs. Beantworten Sie anschließend die unter dem Text angegebenen Fragen.

Heine findet „seinen“ Verleger

In der Bohnenstrasse stand JULIUS CAMPE im Januar 1826 in seiner Buchhandlung, als ein junger Mann hereinkam, sich suchend umschaute und fragte: „Haben Sie Heines Tragödien?“

Campe griff nach einem gebundenen Exemplar und reichte es dem Kunden.

„Das ist mir lieb, dass es gebunden ist“, bemerkte dieser und blätterte den Text durch. Campe, der in dem Kunden einen Heine-Liebhaber vermutete, holte aus einem anderen Regal einen Gedichtband des gleichen Dichters. Aber der Kunde schob die Gedichte beiseite.

„Lieber Herr, diese Gedichte mag ich nicht. Ich verachte sie“. Campe war bestürzt. „Sie verachten sie? Dann haben Sie es mit mir zu tun!“

„Lieber Herr, ich kenne diese Gedichte besser als Sie. Ich habe Sie nämlich geschrieben."

Campe starrte den jungen Mann an und begriff. Aber er war sofort Herr der Situation.

„Nun, mein Herr Doktor Heine, wenn Sie wieder einmal etwas so Wertloses schreiben und Sie haben gerade keinen besseren Verleger, dann bringen Sie sie mir. Ich werde mir eine Ehre daraus machen, Sie unter meiner Firma herauszubringen“.

Das war Musik in Heines Ohren.

„Scherzen Sie nur nicht mit mir. Ich könnte Sie auf die Probe stellen“.

„Tun Sie das nur. Sie würden erfahren, dass ich die Probe bestehe“.

Schon am nächsten Tag war Heine wieder da. Er hatte ein Bündel Manuskripte in der Hand - Reisebilder, Harzreise, 77 Gedichte.

Campe zögerte keinen Augenblick.

„Das ist gut. Sie geben mir also ein Buch, das unter Ihrem Namen erscheint und das 25 Druckbogen füllt. Wie viel Honorar erwarten Sie dafür?“

Heine war auf diese Frage wohl vorbereitet. „Dreißig Louisdors“, war seine Antwort.

Campe wusste, wo Autoren der Schuh gewöhnlich drückt.

„Wäre es Ihnen genehm, wenn ich die Zahlung sofort leistete?“ Heine hatte Mühe, ein freudiges Lächeln zu unterdrücken. Das war ein Verleger nach seinem Herzen.

„Das wäre mir durchaus angenehm“, sagte er zufrieden. So begann die Zusammenarbeit Heines mit Campe, die schon bald zur Freundschaft wurde.


  • Was könnten Sie über H. Heines Leben und Schaffen berichten?

  • Welche Werke von Heine würden Sie als die bedeutendsten be­zeichnen?

  • Welches Gedicht von Heine könnten Sie aus dem Stegreif rezitieren?

  • Mit welchen russischen Dichtern würden Sie H. Heine verglei­chen?

  • Welche Melodie würde Ihnen einfallen, wenn Sie an die Gedichte von H. Heine denken?

ÜBUNG 14. Wussten Sie schon?

  • Heinrich Heine hätte Kaufmann werden können, aber seine dich­terische Begabung war bedeutender als der Wunsch und Druck seines Onkels Salomon Heine.

  • H. Heine hätte ohne finanzielle Unterstützung seines geliebten und …gehassten Onkels Salomon nicht studieren können. Seine Eltern hätten sich die Kosten nicht leisten können.

  • Ohne den Verleger Campe hätte es vielleicht länger gedauert, bis H. Heine als Dichter bekannt geworden wäre. Auch hätte die Welt kaum das dichterische Erbe von Heine in solch bedeutendem Umfang kennen gelernt.

Belegen oder widerlegen Sie die geäußerten Gedanken durch kurze Berichte über H. Heines Lebens- und Schaffensweg.

ÜBUNG 15. Übersetzen Sie ins Deutsche. Versuchen Sie eine ähnliche Geschichte aus Ihrem Leben zu verfassen. Achten Sie auf die Form und den Inhalt.

Мой отец давно мечтал (хотел бы) купить недорогую, но хорошую машину. Но так как он мало понимал в автомобилях, он чуть было не купил кота в мешке (die Katze im Sack kaufen). Хорошо, что мы удержали его от этого поспешного шага. Ему следовало бы сначала посоветоваться с опытным водителем. Каждый ас с удовольствием помог бы новичку (der Anfänger). Он объяснил бы ему преимущест­ва и недостатки марок автомобилей и порекомендовал бы солид­ную фирму, где можно с уверенностью делать покупку. На месте отца каждый поступил бы так. Но он такой упрямец! Только из упрямства он уже однажды едва не купил старую колымагу (der Rumpelkasten), которую ему до небес расхвалил ее хозяин. Хорошо, что мать закатила ему скандал, иначе он заварил бы нам кашу (j-m eine Suppe einbrocken) с этой покупкой. И что нам тогда оставалось бы делать? Расхлебывать эту кашу за наши же деньги? (die Suppe auslöffeln).

Нет, все-таки хорошо, что женщины вовремя умеют сказать реши­тельное слово! Что бы мы делали без женщин?
DIE BEDEUTUNG DER REALITÄT

(der diplomatische und der konstatierende Konjunktiv)
ÜBUNGSTEIL
ÜBUNG 1. Merken Sie sich die gebräuchlichsten Sprechmuster, die eine

höfliche Bitte, Frage, Behauptung ausdrücken bzw. eine Tatsache konstatieren. Welche davon klingen stilistisch „gehoben“? Wie lauten sie auf Russisch?

1. Dürfte ich Sie um Rat bitten? 2. Möchten Sie die Güte haben, mir zu helfen? 3. Wie wäre es mit einer Partie Schach? 4. Endlich wären wir zu Hause! 5. Diese Sache wäre also erledigt. 6. Da hätten wir die Bescherung! 7. Das wäre alles! 8. Könnten Sie mir sagen, wann der Zug ankommt? 9. Würden Sie bitte Ihren Namen buchstabieren? 10. Nun wäre auch die letzte Prüfung abgelegt! 11. Sie wäre eine Schauspielerin? 12. Das wäre also abgemacht! 13. Ich würde zu Ihrem Vorschlag nicht „nein“ sagen. 14. Würden Sie so lieb sein, mich zum Bahnhof zu bringen?
ÜBUNG 2. Beachten Sie den Unterschied bei der Antwort auf eine bejahende oder verneinende Frage. Ergänzen Sie die Situation durch Angabe der Begründung.

M. a) Willst du dir die Oper mit dieser Sängerin anhören? – Ja, das möchte

ich, aber lieber möchte ich sie einmal mit meiner Lieblingssängerin

hören.


M. b) Willst du deinen Geburtstag nicht draußen am See feiern? – Doch,

ich möchte ihn eben draußen feiern. Aber lieber würde ich ihn mal

in den Bergen erleben.

1. Wollt ihr nicht schon heute abreisen? 2. Will der Kollege schon in diesem Monat kündigen? 3. Willst du nicht mit dem Nachtzug fahren? 4. Will er den Arzt erst morgen besuchen? 5. Will dein Briefpartner aus Deutschland für einige Tage kommen? 6. Will sich das Team nur für ein Programm entscheiden? 7. Will der Manager diesen bekannten Sänger nicht einladen? 8. Will der Arzt das Gerät nicht schon bald ausprobieren?



ÜBUNG 3. Stellen Sie sich eine der links angegebenen Lebenssituationen vor. Welche Replik würde dazu am besten passen?


1. Im Unterricht wird zu einem Problem diskutiert. Die Stellungnahme Ihres Kommilitonen ruft Zweifel hervor und Sie möchten durch eine Frage die Diskussion aufgreifen.
2. Die Gastgeberfamilie in Köln bietet Ihnen die Wahl, einige Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen.
3. Sie haben sich in einer deutschen Stadt verlaufen und wollen sich zu Ihrem Hotel durchfragen.

4. Sie haben ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant mit: 1) Ihrem Freund (Ihrer Freundin);

2) Ihren Eltern und deren Freunden;

3) einem Gast aus dem Ausland;

4) Ihren Kollegen und dem Chef.


- Da will ich mal fragen!

- Dürfte ich mal fragen?

- Wäre da eine Frage möglich?

- Ich möchte mal gern fragen!

- Kann (darf) ich fragen?

- Ich darf doch fragen, oder...?


- Ja, da wäre ich zuerst für den Kölner Dom.

- Ich will zuerst den Flughafen sehen.

- Würden Sie mir bitte zuerst die Uni zeigen?

- Wie wäre es mit dem Museum?

- Da zeigen Sie mir mal zuerst die Redaktion der Deutschen Welle!
- Sagen Sie mal bitte, ...

- Dürfte (darf) ich Sie mal fragen...?

- Können (könnten) Sie nicht sagen...?

- Hallo, wo befindet sich das Hotel...?

- Sie, Herr, beschreiben Sie mir doch den Weg zum Hotel!

- Reichen Sie mir bitte das Salz!

- Reich, mir doch das Salz!

- Dürfte ich Sie bitten, mir das Salz zu reichen?

- Würden Sie so lieb sein, mir das Salz zu reichen?

- Du, reich, mir mal das Salz!

- Darf ich mal bitten, mir das Salz zu reichen?

- Wären Sie so lieb, mir das Salz zu reichen?

- Seien Sie so lieb, reichen Sie mir bitte das Salz!
Wären noch andere Varianten möglich?



ÜBUNG 4. Übersetzen Sie ins Deutsche. Geben Sie stilistische Varianten.

1. Вы позволите дать Вам совет? 2. Вот и все, кажется. 3. Неужели ей только 14 лет? 4. Я бы не отказалась от стакана сока. 5. Не будете ли Вы так любезны, показать сочинения этого автора? 6. Можно (задать) вопрос? 7. Будьте добры, помогите! 8. Не покажете ли Вы дорогу к вокзалу? 9. Подайте мне, пожалуйста, сумку! 10. Вот это был бы фокус (der Trick)! 11. Неужели деньги уже закончились? 12. Ну, вот и договорились!




DER ABSOLUTE GEBRAUCH DER ZEITFORMEN DES KONJUNKTIVS IM SATZGEFÜGE
1. Typen der Gliedsätze mit absolutem Gebrauch des Konjunktivs:

  • irrealer Konditionalsatz (enthält eine irreale Bedingung);

  • irrealer Konzessivsatz (enthält eine irreale Einräumung);

  • negativer Modalsatz (gibt einen fehlenden oder stellvertretenden Umstand an);

  • negativer Konsekutivsatz (enthält die nicht eingetretene Folge);

2. Formelle Gestaltung der Gliedsätze:

Art des N/s

Frage

Funktion

Korrela­te im H/s

Einleitungsmittel

– irr. Konditional/s

Unter welcher Bedingung? In welchem Fall?

Die Adver­bialbestim­mung der Bedingung

so

dann


cj: wenn, konjunktionslos, mit Spitzenstellung des finiten Verbs

– irr. Konzessiv/s

Trotz welchen Umstandes? Wessen ungeachtet?

Die Adverbialbestimmung der Einräumung

Dennoch doch trotz­dem

cj: wenn... auch, auch wenn, konjunktionslos, mit Spitzenstellung des finiten Verbs

– neg. Modal/s

Wie, auf welche Weise?

Die Adver­bialbestim­mung der Art u. Weise



cj: ohne dass, anstatt dass (nie uneingeleitet!)

– neg. Konsekutiv/s

Wie, mit welcher Folge?

Die Adverbialbestimmung der Folge

zu, genug

cj: als dass, seltener: ohne dass (nie uneingeleitet!)


3. Gebrauch der Zeitformen des Konjunktivs.

Im Satzgefüge mit einem irrealen Konditionalsatz bzw. Konzessivsatz oder mit einem negativen Modalsatz bzw. Konsekutivsatz werden die Zeitformen des Konjunktivs (dabei nur die präteritalen Zeitformen!) absolut gebraucht, d. h. die Zeitformen des Konjunktivs haben die absolute zeitliche Bedeutung einer Zeitstufe: Nichtvergangenheit oder Vergan­gen­heit. Zum Ausdruck der Nichtvergangenheit gebraucht man das Präteritum Konjunktiv in beiden Teilen des Satzgefüges. Heute gebraucht man den Konditionalis 1 nicht nur im Hauptsatz, sondern auch im Nebensatz immer häufiger. Zum Ausdruck der Vergangenheit wird das Plusquamperfekt Konjunktiv im Haupt – und Nebensatz gebraucht (selten auch der Konditionalis 11 im Hauptsatz).



Anmerkung l. Im Satzgefüge mit einem irrealen Konditional – oder Konzessivsatz ist die Handlung im Hauptsatz auch irreal, deshalb wird der Konjunktiv 11 auch im Hauptsatz gebraucht.

Anmerkung 2. Im Satzgefüge mit den negativen Modal – oder Konsekutivsätzen ist die Handlung des Hauptsatzes real, darum gebraucht man im Hauptsatz die entsprechenden Zeitformen des Indikativs.

4. Beispiele.

Die Nichtvergangenheit:



  1. Wenn es nie Krieg gäbe, wären die Menschen glücklich (würden die Menschen glücklich sein).

  2. Auch wenn ich Zeit hätte, würde ich mir einen Kriminalfilm nicht ansehen.(immer)

  3. Es ist zu kalt draußen, als dass wir ausgingen (ausgehen).

  4. Ich habe zu viel Ärger, als dass ich nicht sauer wäre( bin).

Die Vergangenheit:

  1. Wenn du mich gestern angerufen hättest, wäre ich zu dir gekommen.

  2. Wenn es damals auch schwer gewesen wäre, hätten wir nicht aufgegeben.

  3. Die Katze schlich ins Zimmer, ohne dass die Kinder sie bemerkt hätten.(bemerkten – Indikativ)

  4. Er war klug genug, als dass er die Aufgabe nicht verstanden hätte (verstand - Indikativ).

5. Konkurrenzformen.

Die Konkurrenzformen der irrealen Konditional – und Konzessivsätze sind Adverbien, präpositionale Fügungen (ohne deine Hilfe, an deiner Stelle, trotz dem schlechten Wetter, u. ä.) und Satzreihen mit der Konjunktion „aber“ im zweiten Teil (Ich würde ihm schreiben, aber ich kenne seine Adresse nicht. Es donnerte, aber wir gingen spazieren).

Als Konkurrenzformen der negativen Modalsätze gelten die modalen Infinitivgruppen mit «ohne…zu» und „statt…zu“, der negativen Konsekutivsätze – die Infinitivgruppen mit „um...zu“, präpositionale Fügungen, entsprechende Adverbien (infolgedessen, folglich, demzufolge u. a.) und Satzreihen mit konsekutivem Verhältnis der Elementarsätze(Die Katze schlich ins Zimmer, und(aber) die Kinder bemerkten sie nicht).



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