«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

Lesen und Fernsehen
Die KIM-Studie 2014 zeigt, dass 6- bis 13-jährige Kinder nach dem Lernen und dem Erledigen von Hausaufgaben die meiste Zeit dafür aufwenden, fernzusehen. Für 36% ist es die liebste Freizeitbeschäftigung. Vier Fünftel der Kinder sehen jeden Tag oder fast jeden Tag fern, 18% einmal oder mehrmals pro Woche (vgl. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2015: S. 20). Bei den 12- bis 19- Jährigen liegt die Fernsehnutzung neben dem Internet und dem Handy mit 83% auf dem dritten Platz, wie die JIM-Studie 2014 zeigt (vgl. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2014: S. 20). Bei der PISA-Studie 2009 (vgl. Böck 2012a: S. 49) geben Jugendliche an, dass sie fernsehen, um sich auszuruhen, weil ihnen langweilig ist oder „um Spaß zu haben“. Ergebnisse der Erfurter Studie (vgl. Richter/Plath 2005) sowie der Sächsischen Studie (vgl. Plath/Richter 2010) zeigen, dass sich bei Entscheidungen zwischen Lesen und Fernsehen 70% der Mädchen und 63% der Jungen für das Lesen entscheiden (vgl. Richter 2014: S. 385). Ein hoher Fernsehkonsum wirkt sich eher bei Buben negativ auf die Lesezeit aus. Mädchen hingegen lassen sich durch den Fernseher eher nicht vom Lesen abhalten. Bücher und Fernsehen schließen sich offensichtlich eher bei Buben gegenseitig aus; bei Mädchen gibt es keine Hinweise darauf, ob die Nutzung anderer Medien die Lesedauer beeinflusst (vgl. Plath/Richter 2010: S. 46).
Lesen und Computer/Internet Aus der KIM-Studie 2014 (vgl. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2015: S. 31f.) geht hervor, dass 76% der Kinder zumindest selten einen Laptop oder Computer verwenden, wobei Jungen den Computer häufiger nutzen und die Nutzung mit zunehmendem Alter steigt. (Fast) täglich nutzen 37% ihren Computer oder Laptop, 48% ein- bis mehrmals pro Woche und 14% seltener als einmal pro Woche. Die JIM-Studie 2014 (vgl. Feierabend/Plankenhorn/Rathgeb 2014: S. 600) zeigt, dass das Internet von 81% der 12- bis 19-Jährigen täglich und von 13% mehrmals pro Woche genutzt wird. Eigenen Einschätzungen zufolge verbringen 12- bis 19-Jährige täglich durchschnittlich 192 Minuten online. Internetzugriff erhalten die Jugendlichen größtenteils (86%) über ihre Handys. Computer und Laptops nehmen als Medien für den Internetzugang mit 82% nur mehr Rang zwei ein (vgl. ebd. S. 600). Böck (2007a: S. 26) schreibt, dass Computer und Internet ohne die Basisqualifikation Lesen nicht in vollem Maße genutzt werden können. Böck und Bergmüller (2006: S. 334) merken an, dass durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien so viel gelesen wird wie nie zuvor. Das Lesen selbst verändert sich aber: So führt der Bildschirm als Ausgabemedium z.B. dazu, dass Texte in kürzere Segmente unterteilt werden, die durch Links verknüpft sind. Die Anforderungen an den Leser bzw. die Leserin, sich im Text zu orientieren und Kohärenz zwischen einzelnen Textbausteinen herzustellen, steigen dadurch. (Böck/Bergmüller 2006: S. 334)
Diese Veränderungen führen dazu, dass das Lesen als Form der Informationsaufnahme höhere Ansprüche an LeserInnen stellt (vgl. ebd.). Die Entwicklung von neuen Formen des Lesens bringt aber nicht mit sich, dass herkömmliche Text- und Lektüreformen nicht mehr von Bedeutung sind, vielmehr spielen sowohl gedruckte als auch posttypographische Texte eine wichtige Rolle in unserer Kultur und unserem Alltag (vgl. Böck 2012a: S. 17).


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