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Zuckerrübe (Beta vulgaris var. altissima)



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Zuckerrübe (Beta vulgaris var. altissima)

Die Zuckerrübe gehört botanisch zur Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae). Die Rübe wächst überwiegend unterirdisch. Die Blätter bilden eine Blattrosette mit langen kräftigen Stielen. Die Blüten treten erst im zweiten Jahr auf.

Herkunft:



Als Urform der Rübe gilt die Wildbete. Der älteste Fund stammt aus der Zeit von 2000 v. Chr. aus Holland. Die erste Erwähnung der Rübe als Nutzpflanze stammt aus Babylonien (800 v. Chr.). Über den Seehandel gelangte sie nach Sizilien und von dort nach Mitteleuropa. Hier wurde die Rübe lange Zeit als Futterpflanze angebaut. Zucker war früher in Europa ein rares Produkt. Zum Süßen von Speisen verwendete man Honig oder Früchte. Erst im 11. Jahrhundert begann in Europa der Handel mit dem teueren Rohrzucker aus den arabischen Ländern. Im Jahr 1747 entdeckte der Apotheker S. Markgraf, dass Rüben- und Rohrzucker identisch sind. Die systematische Züchtung der Zuckerrüben begann im 18. Jahrhundert. Die erste Zuckerrübenfabrik eröffnete 1802, seit etwa 1850 wird Rübenzucker in größerem Umfang produziert.

Die Zuckerrübe, die auch „Königin der Kulturpflanzen" genannt wird, stellt hohe Anforderungen an Boden und Klima. Sie gedeiht am besten auf tiefgründigen, feinkrümeligen, nährstoffreichen Böden mit guter Wasserversorgung. Warmes Klima mit langer Sonnenscheindauer fördert das Rübenwachstum im besonderen Maße. Die Aussaat erfolgt ab 5°C Bodentemperatur im März mit einer Einzelkornsämaschine. Die Ernte im Spätherbst erfolgt mit hochmodernen Rübenrodern. Die Rüben werden anschließend in Zuckerfabriken weiterverarbeitet. Die Erträge liegen zwischen 450 und 800 dt/ha.

Nutzung:



Der Zuckergehalt in den Rüben liegt bei etwa 20 %. Das Rübenblatt wird verfüttert oder bleibt als Dünger auf dem Feld. Der Zucker kommt entweder direkt in den Handel (rund 20%) oder wird in der Lebensmittelindustrie als Süßmittel eingesetzt (80%). Wichtige Abnehmer sind dabei die Hersteller von Getränken, Süßwaren, Dauerbackwaren, Marmeladen und Obstkonserven. Im Nicht-Ernährungsbereich sind die Einsatzgebiete von Zucker sehr vielfältig.
Aktiver Wortschatz

Gänsefußgewächse n – маревые



unterirdisch – под землей

Blattrosette f – листовая розетка

Stiel m – плодоножка

Urform fпервоначальная форма

Erwähnung f – упоминание

rar – редкий, дефицитный

Rohrzucker m – тростниковый сахар

entdecken – открыть, обнаружить

Anforderungen stellen an Akk. – предъявлять требования

tiefgründig – глубокий, мощный

feinkrümelig – рыхлый

Sonnenscheindauer f – продолжительность светового дня

fördern – способствовать

im besonderen Maße – особенно

Einzelkornsämaschine f – сеялка точного высева

Rübenroder m – свеклокопатель

weiterverarbeiten – продолжать обработку

Abnehmer m – покупатель

Hersteller m – производитель

vielfältig.– разносторонний
1. Приведите русские эквиваленты:

1. die Zuckerrübe

2. unterirdisch

3. die Blattrosette

4. die Futterpflanze

5. verwenden

6. der Rohrzucker

7. die Züchtung

8. der Rübenzucker

9. gedeihen

10. nährstoffreich

11. die Sonnenscheindauer

12. das Rübenwachstum

13. die Einzelkornsämaschine

14. der Rübenroder

15. der Zuckergehalt

16. verfüttern

17. der Dünger

18. das Süßmittel

19. der Abnehmer

20. der Hersteller
2. Приведите немецкие эквиваленты:

1. расти


2. под землей

3. плодоножка

4. появляться

5. дикая свекла

6. полезное растение

7. мед


8. тростниковый сахар

9. свекольный сахар

10. сахарный завод

11. объем

12. произрастать

13. рыхлый

14. богатый питательными веществами

15. водоснабжение

16. продолжительность светового дня

17. способствовать

18. продолжать обработку

19. урожайность

20. содержание сахара

21. скармливать

22. удобрение

23. торговля

24. пищевая промышленность

25. сладкое вещество

26. покупатель

27. производитель


3. Соедините подходящие по смыслу части предложений:

1. In Mitteleuropa wurde die Rübe lange Zeit

2. Die Rüben werden anschließend

3. Die Rübe wächst

4. Das Rübenblatt wird verfüttert oder

5. Früher verwendete man

6. Die Zuckerrübe gedeiht am besten

7. Die Blätter bilden eine Blattrosette

8. Der Apotheker S. Markgraf entdeckte

9. Die erste Erwähnung der Rübe als Nutzpflanze

10. Die Aussaat erfolgt im März
a) auf tiefgründigen, feinkrümeligen, nährstoffreichen Böden mit guter Wasserversorgung.

b) bleibt als Dünger auf dem Feld.

c) als Futterpflanze angebaut.

d ) stammt aus Babylonien.

e) in Zuckerfabriken weiterverarbeitet.

f) die Identität von Rüben- und Rohrzucker.

g) mit langen kräftigen Stielen.

h) mit einer Einzelkornsämaschine.

j) überwiegend unterirdisch.

i) Honig oder Früchte zum Süßen von Speisen.


4. Образуйте предложения со следующими словосочетаниями:

1. unterirdisch wachsen

2. eine Blattrosette bilden

3. als Futterpflanze anbauen

4. Züchtung der Zuckerrüben

5. in größerem Umfang produzieren

6. hohe Anforderungen stellen

7. das Rübenwachstum fördern

8. mit einer Einzelkornsämaschine aussäen

9. in Zuckerfabriken weiterverarbeiten

10. die Hersteller von Getränken
5.Подберите соответствующие пары слов и образуйте словосочетания:

1. als Urform a) Wasserversorgung

2. rares b) stammen

3. nach Mitteleuropa c) mit Rohrzucker

4. unterirdisch d) Sonnenscheindauer

5. als Süßmittel e) gelangen

6. lange f) gelten

7. Handel g) wachsen

8. aus Babylonien h) Produkt

9. gute i) Rübenroder

10. hochmoderne j) einsetzen
6. Соответствуют ли следующие высказывания содержанию текста?

1. Die Urform der Rübe ist die Wildbete.

2. In Mitteleuropa wurde die Rübe lange Zeit als Futterpflanze angebaut.

3. Im 11. Jahrhundert begann in Europa der Handel mit dem teueren Rübenzucker

4. Die Zuckerrübe stellt keine besonderen Anforderungen an Boden und Klima.

5. Die Zuckerrübe bevorzugt tiefgründigen, feinkrümeligen, nährstoff-reichen Boden.

6. Sie gedeiht am besten im warmen Klima mit langer Sonnenscheindauer.

7. Das Rübenblatt wird als Viehfutter verwendet oder bleibt als Dünger auf dem Feld.

8. Der ganze Zucker kommt direkt in den Handel.

9. Der Rübenzucker wird zur Herstellung von Getränken, Süßwaren, Dauerbackwaren, Marmeladen und Obstkonserven eingesetzt.


7. Сложите предложения из следующих слов:

1. von, der Fund, stammt, Rübe, aus, älteste, Holland.

2. Süßen, oder, von, verwendete, zum, man, Honig, Speisen, Früchte.

3. eröffnete, die Zuckerrübenfabrik, erste, 1802.

4. Anforderungen, die Zuckerrübe, Boden, und, hohe, an, Klima.

5. im, die Aussaat, März, mit, erfolgt, einer Einzelkornsämaschine.

6. weiterverarbeitet, die Rüben, in, werden, Zuckerfabriken.

7. Dünger, das Rübenblatt, als, auf, bleibt, dem Feld.

8. wird, der Zucker, in, Süßmittel, der Lebensmittelindustrie, eingesetzt, als.

9. Getränke, Zucker, Süßwaren, werden, Dauerbackwaren, hergestellt, Marmeladen, und, Obstkonserven, mit.



10. von, die Einsatzgebiete, Zucker, sehr, sind,vielfältig.
8. Ответьте на вопросы:

1. Aus welcher Zeit stammt der älteste Fund von Rübe?

2. Woher kommt die erste Erwähnung der Rübe als Nutzpflanze?

3. Wie gelangte sie nach Mitteleuropa?

4. Was verwendete man früher zum Süßen von Speisen?

5. Sind Rüben- und Rohrzucker gleich?

6. Wann entstand die erste Zuckerrübenfabrik?

7. Ist die Zuckerrübe anspruchsvoll?

8. Auf welchen Böden gedeiht sie am besten?

9. Wann erfolgen die Aussaat und die Ernte von Zuckerrüben?

10. Wie hoch ist der Zuckergehalt in den Rüben?
9. Заполните пропуски в тексте словами, приведенными под чертой:

Die Zuckerrübe … botanisch zur Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae). Die Rübe wächst überwiegend ….

Die Urform der Rübe ist die Wildbete. Die erste Erwähnung der Rübe als … stammt aus Babylonien. In Mitteleuropa wurde die Rübe lange Zeit als … angebaut. Zucker war früher in Europa ein … Produkt. Zum Süßen von Speisen … man Honig oder Früchte. Die systematische … der Zuckerrüben begann im 18. Jahrhundert. Die erste Zuckerrübenfabrik eröffnete 1802. Seit etwa 1850 wird Rübenzucker in größerem … produziert.

Die Zuckerrübe stellt hohe … an Boden und Klima. Sie … am besten auf tiefgründigen, feinkrümeligen, … Böden mit guter Wasserversorgung. Das Rübenwachstum wird durch warmes Klima mit langer … gefördert. Die … erfolgt im März mit einer Einzelkornsämaschine. Die Ernte im Spätherbst erfolgt mit hochmodernen …. Die Rüben werden anschließend in … weiterverarbeitet. Die … liegen zwischen 450 und 800 dt/ha.

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Sonnenscheindauer, rares, Zuckerfabriken, Erträge, unterirdisch, Aussaat, Anforderungen, Züchtung, Nutzpflanze, nährstoffreichen, Rübenrodern, gedeiht, verwendete, Umfang, gehört, Futterpflanze


Kartoffel (Solanum tuberosum)

Die Kartoffel zählt botanisch zu den Nachtschattengewächsen (Solanacae). Sie ist eine buschige Staude von 30 bis 50 cm Höhe. Die Blütenblätter sind weiß oder violett. Die eigentlichen Früchte sind kleine grüne, nicht genießbare Beeren, die oberirdisch an der Staude wachsen. Die nutzbaren Teile sind unterirdische Sprossknollen, die sich am Ende von unterirdischen Seitentrieben (Stolonen) bilden.

Herkunft:



Die Ursprungsregion der Kartoffel liegt in den südamerikanischen Anden. Dort gedeihen 90 der etwa 200 Wildkartoffelarten Amerikas. Der älteste Fund ist datiert auf die Zeit zwischen 750 und 100 v. Chr. Die Kartoffelzucht und den planmäßigen Anbau betrieben die Inka ab 400 n. Chr. Zwischen 1540 und 1565 gelangte die Kartoffel durch die spanischen Konquistadoren auf die iberische Halbinsel. Dort begann ihr Anbau in Apothekergärten im kleinen Umfang.

Ab 1587 war die Kartoffel auch vereinzelt in den Gärten Mitteleuropas zu finden.

Der Feldanbau dagegen begann sehr schleppend. In Preußen verhalfen Friedrich der Große und Wilhelm der I. der Kartoffel zum Durchbruch als Grundnahrungsmittel. Sie schufen ein Anbauzentrum mit dem Ziel, zukünftige Hungersnöte zu vermeiden. Dennoch stieß die Kartoffel bei der Bevölkerung auf Ablehnung, da die wenigen Knollen sehr unansehnlich waren. Außerdem musste die übliche Dreifelderwirtschaft abgeändert werden. Anstatt im dritten Jahr das Feld als Brache und Viehweide zu nutzen, wurden Kartoffeln gepflanzt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte sich die Kartoffel als Grundnahrungsmittel etabliert.

Anbau:



Die Kartoffel wächst auf nahezu allen Standorten, bevorzugt jedoch lockeren Untergrund ohne Staunässe. Ab Temperaturen von 8 °C können die Knollen ins Freie gesetzt werden, was in der Regel im April erreicht wird. Aus den ruhenden Knospen (Augen) der Pflanzkartoffel bilden sich Seitentriebe (Stolone), an deren Enden sich die Knollen ausbilden.

Der Anbau in Dämmen ermöglicht eine bessere Wasser- und Nährstoffversorgung. Die Unkrautbekämpfung erfolgt mechanisch durch das wiederholte Anhäufeln der Dämme. Pilze und tierische Schädlinge (Kartoffelkäfer) werden durch chemische Mittel bekämpft. Die Ernte erfolgt im August oder September, bei Frühkartoffeln oft schon im Juni oder Juli. Die Ernte erfolgt mit Kartoffelrodern. Geerntet werden lediglich die unterirdischen Knollen.

Nutzung:



Die geernteten Knollen enthalten neben Wasser (78 %) vor allem Stärke (15 %) sowie Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralien und Vitamin C. Ein Großteil der Kartoffelernte gelangt inzwischen als Chips, Pommes frites, Püree oder Tiefkühlkost in den Handel. Die Kartoffelstärke wird zu Glukose, Puddingpulver und Verdickungsmitteln für die menschliche Ernährung verarbeitet. In der Industrie dient Kartoffelstärke zur Papier- und Klebstoffherstellung. Kartoffeln werden auch zu Alkohol verarbeitet Als Futtermittel für Tiere besitzt die Kartoffel kaum noch Bedeutung.
Aktiver Wortschatz

Nachtschattengewächs pl – пасленовые

buschig – густой, пушистый

Staude f – куст

Blütenblatt n – лепесток

genießbar – съедобный

Beere f – ягода

oberirdisch – надземный

nutzbar – пригодный, полезный

Sprossknolle f – стеблевой клубень

Seitentrieb m – боковой побег

betreiben – заниматься чем-л.

vereinzelt – в отдельных местах

schleppend – медленно

zum Durchbruch verhelfen – помочь прорыву

schaffen – создать

Hungersnot f – голод

vermeiden – избежать

auf Ablehnung stoßen – натолкнуться на неприятие

unansehnlich – невзрачный, неприглядный

Dreifelderwirtschaft f – трехпольное хозяйство

abändern – изменять

Brache f – поле под паром

Viehweide f – пастбище для скота

etablieren sich – получить признание

Untergrund m – подпочва

Staunässe f – застойная влага

ins Freie setzen – высаживать в открытый грунт

Knospe f – почка, глазок

Damm m – гребень

Unkrautbekämpfung f – борьба с сорняками

Anhäufeln n – окучивание

Schädling m – вредитель

Kartoffelroder m – картофелекопатель

enthalten – содержать

Pommes frites – картофель фри

Tiefkühlkost f – быстрозамороженные продукты

Verdickungsmittel n – загуститель

Klebstoff m – клей

Herstellung f – изготовление, производство
1. Приведите русские эквиваленты:

1. die Staude

2. das Blütenblatt

3. oberirdisch

4. wachsen

5. unterirdisch

6. der Seitentrieb

7. gedeihen

8. die Kartoffelzucht

9. der Feldanbau

10. der Standort

11. die Knolle

12. die Dreifelderwirtschaft

13. die Brache

14. der Damm

15. die Unkrautbekämpfung

16. der Schädling

17. die Stärke

18. das Eiweiß

19. verarbeiten


2. Приведите немецкие эквиваленты:

1. куст


2. плоды

3. съедобный

4. стеблевой клубень

5. боковой побег

6. произрастать

7. разведение картофеля

8. центр возделывания

9. борьба с сорняками

10. окучивание

11. вредитель

12. картофелекопатель

13. клубень

14. содержать

15. крахмал

16. белок

17. перерабатывать

18. изготовление клея

19. питание

20. корм
3. Соедините подходящие по смыслу части предложений:

1. Am Anfang stieß die Kartoffel

2. Die eigentlichen Früchte von Kartoffel

3. Aus den ruhenden Knospen der Pflanzkartoffel

4. In den südamerikanischen Anden gedeihen

5. Die Unkrautbekämpfung erfolgt mechanisch



6. Die Sprossknollen bilden sich

7. Die Kartoffelzucht betrieben

8. Pilze und tierische Schädlinge

9. Die Kartoffel zählt botanisch

10. Die Kartoffel bevorzugt
a) durch das Anhäufeln der Dämme.

b) werden durch chemische Mittel bekämpft.

c) zu den Nachtschattengewächsen.

d ) wachsen oberirdisch an der Staude.

e) bilden sich Seitentriebe.

f) bei der Bevölkerung auf Ablehnung.

g) lockeren Untergrund ohne Staunässe.

h) 90 der etwa 200 Wildkartoffelarten Amerikas.

j) die Inka ab 400 nach Christus.

i) am Ende von unterirdischen Seitentrieben.


4. Образуйте предложения со следующими словосочетаниями:

1. an der Staude wachsen

2. unterirdische Sprossknollen

3. der planmäßige Anbau

4. Hungersnöte vermeiden

5. auf Ablehnung stoßen

6. als Brache nutzen

7. auf allen Standorten wachsen

8. ins Freie setzen

9. Anhäufeln der Dämme

10. Schädlinge bekämpfen
5.Подберите соответствующие пары слов и образуйте словосочетания:

1. lockerer a) Dreifelderwirtschaft

2. ruhende b) setzen

3. bessere c) Mittel

4. ins Freie d) Untergrund

5. in Dämmen e) Nährstoffversorgung

6. genießbare f) Knospen

7. tierische g) Knollen

8. chemische h) anbauen

9. unterirdische i) Beeren

10. übliche j) Schädlinge

6. Соответствуют ли следующие высказывания содержанию текста?

1. Die nutzbaren Teile von Kartoffel sind unterirdische Sprossknollen.

2. In Mitteleuropa gedeihen 90 der etwa 200 Wildkartoffelarten.

3. Zwischen 750 und 100 v. Chr. hatte sich die Kartoffel als Grundnahrungsmittel etabliert.

4. Im April können die Knollen ins Freie gesetzt werden.

5. Das Unkraut wird durch das wiederholte Anhäufeln der Dämme bekämpft.



6. Die unterirdischen Knollen werden mit Kartoffelrodern geerntet.

7. Die Knollen enthalten Stärke, Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralien und Vitamin C.

8. Für die menschliche Ernährung wird Kartoffel kaum noch verarbeitet.

9. Zurzeit wird Kartoffel größtenteils in der Industrie verwendet.


7. Сложите предложения из следующих слов:

1. buschige, die Kartoffel, eine Staude, ist.

2. betrieben, planmäßigen, die Kartoffelzucht, den Anbau, die Inka, und, ab 400 n. Chr.

3. nahezu, die Kartoffel, auf, wächst, Standorten, allen.

4. lockeren, ohne, bevorzugt, Untergrund, Staunässe, sie.

5. der Pflanzkartoffel, den Knospen, ruhenden, bilden sich, aus, Seitentriebe.

6. erfolgt, oder, die Ernte, oft, schon, im, von, Juni, Frühkartoffeln, Juli.

7. enthalten, Vitamin C,neben, Eiweiß, Wasser, geernteten, vor allem, die Knollen, Stärke , sowie, Ballaststoffe, Mineralien, und.

8. oder, den Handel, der Kartoffelernte, als, ein Großteil, Chips, Pommes frites, gelangt, Püree, Tiefkühlkost, in.

9. für, verarbeitet, die Kartoffelstärke, menschliche, wird, die Ernährung.

10. der Industrie, dient, in, Papier- und Klebstoffherstellung, Kartoffelstärke, zur.
8. Ответьте на вопросы:

1. Was sind die eigentlichen Früchte von Kartoffeln?

2. Wo bilden sich unterirdische Sprossknollen?

3. Was ist die Ursprungsregion der Kartoffel?

4. Wie gelangte die Kartoffel auf die iberische Halbinsel?

5. Warum stieß die Kartoffel bei der Bevölkerung auf Ablehnung?



6. Wann hatte sich die Kartoffel als Grundnahrungsmittel etabliert?

7. Ist die Kartoffel anspruchsvoll?

8. Welchen Untergrund bevorzugt die Kartoffel?

9. Wie werden Pilze und Kartoffelkäfer bekämpft?

10. Wo wird die Kartoffel verwendet?
9. Заполните пропуски в тексте словами, приведенными под чертой:

Die Kartoffel … botanisch zu den Nachtschattengewächsen. Sie ist eine buschige … von 30 bis 50 cm Höhe. Die eigentlichen Früchte sind nicht genießbare Beeren, die oberirdisch an der Staude …. Die nutzbaren Teile sind … Sprossknollen.

Die Kartoffel wächst auf nahezu allen …. Sie bevorzugt jedoch lockeren … ohne Staunässe. Im April können die Knollen … gesetzt werden. Aus den ruhenden Knospen (Augen) der Pflanzkartoffel bilden sich …, an deren Enden sich die … ausbilden.

Der Anbau in … ermöglicht eine bessere Wasser- und Nährstoffversorgung. Die … erfolgt mechanisch durch das wiederholte Anhäufeln der Dämme. Pilze und tierische … werden durch chemische Mittel bekämpft. Die Ernte erfolgt im August oder September, bei Frühkartoffeln oft schon im Juni oder Juli. Die Ernte … mit Kartoffelrodern. Geerntet werden lediglich die … Knollen.

Die geernteten Knollen … neben Wasser vor allem Stärke sowie Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralien und Vitamin C. Ein Großteil der … gelangt inzwischen als Chips, Pommes frites, Püree oder Tiefkühlkost in den Handel. Als für Tiere besitzt die Kartoffel kaum noch Bedeutung.

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wachsen, Knollen, ins Freie, Untergrund, enthalten, Futtermittel, Unkrautbekämpfung, zählt, Seitentriebe, unterirdische, Dämmen, Kartoffelernte, Staude, erfolgt, Standorten, Schädlinge, unterirdischen



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Europa: Mehr Weizen im nächsten Jahr
Das europäische Analystenhaus Strategie Grains erwartet 2012 eine größere Getreideernte als 2011. Für die kommende Ernte rechnet Strategie Grains mit mehr Weizen und weniger Mais.

Damit geht Strategie Grains von einer Getreideernte 2011/12 in Höhe von 285 Millionen Tonnen aus - 1,2 Millionen Tonnen mehr als in der letzten Schätzung. Im Hinblick auf die neue Ernte weisen die Analysten zudem auf das trockene und zu warme Wetter in Teilen Europas hin und auf die möglichen Folgen für die Entwicklung des Getreides.

Für die kommende Ernte 2012 erwartet Strategie Grains eine Gesamtproduktion von 290 Millionen Tonnen (Mio. t) Getreide und damit fünf Millionen Tonnen mehr als 2011. Allerdings ist diese Prognose wegen der möglichen Wettereinflüsse noch sehr unsicher. In einer Reihe von Ländern hat der trockene Herbst nach Einschätzung von Strategie Grains zu hervorragenden Aussaatbedingungen und einer Ausweitung des Anbaus bei Wintergetreide geführt. Dies trifft unter anderem auch auf Deutschland zu. Gleichzeitig fehlt den Böden wegen des trockenen Herbstes oftmals ausreichend Feuchtigkeit. Wegen des vergleichsweise warmen Wetters sind die Pflanzen zudem relativ weit entwickelt und plötzlicher Frost könnte zu erheblichen Schäden führen. Für eine gute Entwicklung der Wintersaaten sind nach Einschätzung von Strategie Grains mehr Regen und niedrigere Temperaturen nötig.
Weltweit mehr Weizen
Der Internationale Getreiderat (IGC) prognostiziert mittelfristig eine Zunahme der weltweiten Weizenanbauflächen. Vor allem die guten Preise beeinflußen die Entscheidungen der Landwirte zum Flächenausbau.

In den letzten Wochen des alten Jahres haben die Berichte über die Trockenheit in Argentinien und im Süden Brasiliens zu einem kräftigen Anstieg der globalen Mais-, Soja- und auch Weizenpreise geführt.

Die weltweite Anbaufläche von Weizen für die neue Ernte 2012/13 könnte um rund 4 Mio. ha bzw. knapp 2 % auf 225 Mio. ha anwachsen. Zu dieser Einschätzung kommt der Internationale Getreiderat (IGC) Mitte Dezember in einer Prognose zur mittelfristigen Entwicklung der Getreidemärkte. Dabei wird die Anbauentscheidung der Landwirte natürlich durch die relativ attraktiven Weizenpreise beeinflusst. Anderseits bestehen mit Mais und Soja (im Hinblick auf die Preiserwartungen) durchaus interessante Alternativen. Damit sind die auf den vorläufigen Flächenschätzungen basierenden Produktionsprognosen jedoch noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Dies bestätigen nicht nur die möglichen trockenheitsbedingten Ausfälle bei Winterweizen in Ukraine sondern auch die befürchteten Trockenschäden in Südamerika und in Südeuropa. Vor diesem Hintergrund erwartet der IGC für das nächste Jahr nur einen moderaten Anstieg der globalen Weizenproduktion um 1 Mio. t auf 685 Mio. t. Der Handel soll nach dieser Schätzung im nächsten Jahre sogar um fast 5 Mio. t auf 127 Mio. t zurückgehen, während die Bestände mit 203 Mio. t nahezu stabil bleiben könnten. Insgesamt wäre die globale Produktionsbilanz bei Weizen nahezu ausgeglichen.
Landessortenversuch: Der beste Sommerweizen 2011
Nachdem die Anbaufläche für Sommerweizen im Jahr 2010 erneut auf unter 5.000 Hektar abgesunken war, konnte im Jahr 2011 wieder eine deutliche Flächenausweitung verzeichnet werden. Diese bedeutet gegenüber dem vergangenen Jahr eine Steigerung von fast 80 Prozent. Der nasse Herbst 2010 erschwerte die Aussaat der Winterungen. Zudem musste im Frühjahr aufgrund von Auswinterungsschäden stellenweise Winterraps in nennenswertem Umfang umgebrochen werden. Somit zeigt sich wieder einmal, dass die Anbauentscheidung vor allem dann auf Sommerweizen fällt, wenn sich die Aussaat der Winterform schwierig gestaltet oder Auswinterung von Kulturen auftritt.

Aufgrund des Ertragsabstandes zum Winterweizen von langjährig gemittelt etwa 25 Dezitonnen je Hektar wird es der Sommerweizen immer schwer haben, zu konkurrieren. Darüber hinaus ist die Konkurrenzkraft von Mais für Biogasanlagen so groß, dass die Anbauentscheidung immer häufiger zu Ungunsten des Sommergetreides ausfällt.

Aufgrund der geringen Anbaubedeutung prüfte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen die Sommerweizensorten eher großräumig. So flossen auch Standorte aus Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein in die niedersächsischen Auswertungen mit ein, um trotz geringeren Prüfaufwandes für die jeweilige Landwirtschaftskammer ein aussagefähiges Ergebnis zu erzielen. Wie wertvoll diese Zusammenarbeit ist, zeigt sich im Jahr 2011, da aus der Anbauregion Marsch keine niedersächsischen Standorte einfließen können. Die ermittelten Daten stammen ausschließlich von Standorten aus Schleswig-Holstein.

Die E-Weizen liegen in der mehrjährigen Betrachtung erwartungsgemäß tendenziell unter der Sortenleistung der A-Sorten. Zur Ernte 2011 sticht aber SW Kadrilj mit einem sehr guten Ergebnis hervor und verbessert sich somit deutlich gegenüber der Vergangenheit. Sonett, erstmalig geprüft, erreicht einen knappmittleren Ertrag. KWS Scirocco folgt knapp dahinter. Unter den A-Sorten zeichnet sich Tybalt konstant als leistungsstärkste Sorte aus. Zu beachten ist hier jedoch die erhöhte Anfälligkeit gegenüber Ährenfusariosen. Auch Alora präsentiert sich aus ertraglicher Sicht sehr erfreulich. KWS Chamsin ist leicht überdurchschnittlich. Granny dagegen enttäuscht und hat starke Einbußen gegenüber den durchschnittlichen Vorjahresergebnissen zu verzeichnen.

Auf den lehmigen Standorten Nordwest ist der Neuzugang Sonett in diesem Jahr beste E-Sorte. Die beiden anderen Sorten dieser Qualitätsgruppe, KWS Scirocco und SW Kadrilj, sind im Gesamtvergleich erwartungsgemäß schwächer. Wie schon in den zurückliegenden Prüfjahren ist Tybalt die beste Sorte im A-Segment, die auch durch ihre Gesundheit positiv auffällt. Einzige Schwäche ist die Fusarienanfälligkeit. Nach einem schwächeren Vorjahr präsentiert sich Alora sehr erfreulich. Sehr konstante Erträge in Höhe des Standardmittels erbringt nach wie vor Granny. Auch bei dieser Sorte ist die Anfälligkeit gegenüber Ährenfusariosen erhöht. Nach deutlich besseren Ergebnissen in der Vergangenheit fällt KWS Chamsin zur aktuellen Ernte unter das Mittel zurück. Hier bleibt abzuwarten, wie sich die Erträge im nächsten Jahr entwickeln.

Die Proteingehalte liegen im Schnitt über alles Sorten wieder höher als im Vorjahr. Bemerkenswert ist, dass die A-Sorte KWS Chamsin den besten Proteingehalt aller Sorten aufweist. Zwei weitere E-Sorten SW Kadrilj und KWS Scirocco liegen ebenfalls oberhalb der 15 Prozent Marke. Vergleichsweise schwach im Proteingehalt ist Alora.


Schweiz: Weizenernte übertrifft Erwartungen
Bern - Die Ernte von Weizen, Gerste und Raps ist in der gesamten Schweiz abgeschlossen. Vor allem beim Brotweizen war das Ergebnis in diesem Jahr überdurchschnittlich.

Beim Brotweizen ist ein Anstieg der Erntemenge zu verzeichnen, beim Futterweizen ein Rückgang. Auf 420.000 Tonnen Brotweizen schätzt der Branchenverband Swiss granum die Ernte 2011, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das sind rund 15 Prozent mehr als 2010. Die Futterweizenernte ging hingegen um 30 Prozent auf 100.000 Tonnen zurück. Dies weil 2010 viel Brotweizen von Auswuchs betroffen war und daher zu Futterweizen deklassiert werden musste. 2011 war Auswuchs hingegen nur noch in geringem Ausmass vorhanden.

Die Gerstenproduktion (185.000 Tonnen) und die Rapsproduktion (70.000 Tonnen) stiegen je um rund fünf Prozent an. Die Ernte 2011 hat laut Swiss granum sowohl quantitativ als auch qualitativ die Erwartungen übertroffen. Die Schätzung basiert auf den Daten von 34 Sammelstellen. Definitive Ergebnisse sind erst nach Abschluss der Erhebung möglich.
Anbaufläche für Sommergerste um zwölf Prozent gewachsen
Eine Ausweitung des Anbaues bei Wintergetreide wird in erster Linie bei Roggen und Gerste erwartet.

"Entgegen ersten Schätzungen, die aufgrund von Saatgutverkäufen und Einzelaussagen aus dem Markt aufgestellt wurden, hat sich die Anbaufläche für Sommergerste in Deutschland nicht weiter verringert, sondern sogar um etwa zwölf Prozent ausgedehnt", teilt die Braugersten-Gemeinschaft mit. In diesem Flächenzuwachs von nahezu 45.000 Hektar (ha) sind jedoch Sommergerstenflächen mit eingerechnet, die aufgrund von Auswinterungsschäden bei Raps außerplanmäßig bestellt wurden. Erfahrungsgemäß werden diese Sommergerstenbestände oft nicht als Qualitätsbraugerste geführt.

Die Aussaat konnte überwiegend in optimale, trockene Bodenverhältnisse mit günstigen Bedingungen ausgebracht werden. Die überwiegend trockene und warme Witterung, die seit Anfang April in ganz Deutschland wetterbestimmend war, ließ die Böden schnell austrocknen und das Wachstum der frisch aufgelaufenen Pflanzen stocken.

Je nach Bodenverhältnissen und lokaler Niederschläge sind erste Trockenschäden an den jungen Pflanzen sichtbar. Trotz der flächendeckenden Niederschläge Mitte Mai ist die Niederschlagsbilanz noch defzitär. Die Pflanzen sind derzeit in der Bestockung oder beginnen mit dem Schossen. Teilweise ist eine Reduktion der bereits angelegten Triebe aufgrund des Wasser- und Nährstoffmangels zu beobachten.

Aufgrund der warmen und vor allem trockenen Witterung wurden die einzelnen Entwicklungsstadien des Pflanzenaufwuchses sehr rasch durchlaufen. Der Krankheitsdruck war sehr gering, so dass gegenwärtig nur örtlich Blattkrankheiten feststellbar sind.

Die Sorten Quench, Marthe und Grace dominieren den Sommergerstenanbau 2011. Weitere vom Berliner Programm der Braugesten-Gemeinschaft e.V. zur Verarbeitung empfohlene Sorten, wie Sunshine und Propino sind neben der im Auslauf befindlichen Braemar im Anbau.


Aussaat der Wintergerste noch bis Mitte Oktober möglich
Die Aussaat der Wintergerste hängt von der Zahl der verbleibenden Vegetationstage ab. Bis 10. Oktober kann das Getreide noch ausgesät werden.

In Deutschland wurden laut aktuellen Angaben in diesem Herbst rund 172.000 Hektar mit Wintergetreide bestellt.

Wie lange noch Wintergerste säen? Die Bestellung der Wintergerste konnte in einigen Fällen noch nicht abgeschlossen werden. Wie lange noch Wintergerste gesät werden kann, hängt davon ab, wieviel Vegetationszeit bis zum 20. April zu erwarten ist. Spätestens zu diesem Termin sollte die Gerste in die "Große Periode" kommen. Das sind mindestens 80 - 90 Vegetationstage, je geringer die Einstrahlung, um so mehr Zeit wird beansprucht.

Bis 10. - 15. Oktober kann somit noch Gerste gesät werden, wenn die Vegetation bis in den Dezember anhält und ab Anfang März wieder in Gang kommt. Nördlich der Mittelgebirge ist der 10. Oktober aus unserer Erfahrung der letzte Termin, vorausgesetzt, die Gerste kann trocken bestellt werden und es regnet nicht sofort wieder in das frisch bestellte Saatbett. Sorten für die Spätsaat sind Hobbit, Highlight, Naomie, Leibniz und Zzoo.


Sommergerstenfläche fast konstant
München - Sommergerste wächst 2011 auf einer Fläche von bundesweit etwa 337.000 Hektar heran. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr beläuft sich auf etwa drei Prozent.

Bei Wintergetreide haben Landwirte in dieser Anbausaison verstärkt auf Z-Saatgut gesetzt.

Der sehr kalte in weiten Teilen Deutschlands mit großen Schneemengen in Erinnerung gebliebene Winter 2010/2011 hatte seine Kraft früh verloren. Bereits Ende Februar und Anfang März konnte bei günstigen Bedingungen ausgesät werden. Eine gute Frostgare und wenig Niederschlagsmengen im März ließen die Böden gut abtrocknen und sorgten für eine optimale Bodenstruktur.

Niedrige Bodentemperaturen, sowie Nachtfröste haben bei anderen Kulturen insbesondere bei Winterraps und teilweise bei Wintergerste und Winterweizen Auswinterungsschäden verursacht. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die dadurch erneut zu bestellenden Flächen nicht merklich zur Ausweitung der Sommergerstenfläche beitragen werden.

Nach dem erforderlichen Umbruch der frostgeschädigten Bestände kann neben Sommergerste auch Sommerraps, Mais oder Sommerweizen als Nachfolgefrucht ausgewählt werden. In weiten Teilen Deutschlands sind Ende März 100 Prozent der zu erwartenden Sommergerstenfläche bestellt. Lediglich in Sachsen und Sachsen-Anhalt sind die Landwirte in diesen Tagen noch dabei, die restlichen Sommergerstenmengen auszusäen. Die Gesamtanbaufläche hält sich auf Grund der gestiegenen Erzeugerpreise und einer nachhaltigen Bedarfssituation auf dem Braugerstenmarkt relativ konstant. Mit ca. 337.000 Hektar Anbaufläche beläuft sich der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr auf ca. drei Prozent.
Roggen: Mit neuen Methoden zu besseren Sorten
Bonn - Roggen ist das Allround-Talent unter den heimischen Getreidearten. Er dient als Lebensmittel, Futtermittel und Energielieferant. Nun sollen neue Züchtungsmethoden an ihm erforscht werden.

Ein Roggen-Forschungsprojekt soll die Vorteile des Allround-Getreides noch besser zur Geltung bringen.

Roggen gilt als anspruchslos und widerstandsfähig und gedeiht z. B. auch auf trockenen, sandigen Böden. Durch seinen hohen Nährwert ist er sowohl als Lebensmittel als auch als Futtergetreide geeignet, meldet Dr. Margit Ritzka vom aid-Infodienst. Außerdem gewinne er zunehmend an Bedeutung für die alternative Energiegewinnung. Daher fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in seinem neuen Forschungsprojekt RYE-SELECT seit Oktober 2011 die Entwicklungneuer molekularbiologisch gestützter Züchtungsmethoden für das vielseitige Getreide. Mit ihrer Hilfe sollen in Zukunft schnell und gezielt neue Roggensorten für wechselnde Anforderungen gezüchtet werden.

Genetische Marker und Pollenausschüttung sollen erforscht werden

Beteiligt ist unter anderem das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Groß-Lüsewitz im Julius Kühn-Institut. Dort sollen diejenigen Bereiche im Roggengenom aufgespürt werden, in denen die Anlagen für angestrebte Qualitätseigenschaften liegen. Mit Hilfe so genannter genetischer Marker kann dann schon im Keimstadium im Labor ermittelt werden, ob eine neue Sorte die erwünschten Eigenschaften aufweist. Die Wissenschaftler vom Bundesforschungsinstitut wollen sich dabei unter anderem auf die Pollenausschüttung konzentrieren. Da Roggen ein Fremdbefruchter ist, ist eine hohe Pollenausbeute.
Roggen: Neue Hybridsorten bringen XXL-Ertrag
München - Der BayWa Züchtervertrieb hat zwei neue Hybridroggensorten auf den Markt gebracht: Helltop und Hellvus sind besonders gesund, standfest und ertragreich.

Die neuen Hybridroggensorten liefern einen hohen Ertrag auch auf leichteren Standorten.

Außerdem bringen die beiden neuen Sorten zahlreiche neue Eigenschaften mit sich. Dies zeigt sich in der Verfütterung, in der Vermahlung und auch bei der Verwendung als Brotroggen. Anders als bisherige Hybridsorten, deren Genetik aus Argentinien stammt, sind Helltip und Hellvus "Einheimische": Das Hybrid-Züchtungsprogramm basiert auf einem Genpool, der auf die besonderen Bedingungen in Roggengebieten ausgerichtet ist und seinen Ursprung in Gülzow in Ostdeutschland hat.

Ein essentieller Bestandteil der Genetik ist die hohe eigene Pollenausschüttung, die eine optimale Bestäubung garantiert und die Zumischung von Bestäubersorten unnötig macht. Neben einem hohen Ertrag auch auf leichteren Standorten sind Braunrost-, Schwarzrost- und Mehltauresistenzen in den Sorten genetisch verankert. Diese gute Pflanzengesundheit sorgt auch in schwierigen Anbaujahren für sichere Erträge. Dabei bilden die neuen Roggensorten die Erträge als Einzelährentypen über die Ausbildung großer Körner und schwerer Ähren. Möglich wird dies durch eine weitere genetisch veranlagte Besonderheit, das "Stabilstroh". Obwohl die neuen Hybridroggensorten Helltip und Hellvus die längsten Sorten im Sortiment sind, wurden sie vom Bundessortenamt bei der Standfestigkeit mit der Bestnote zwei eingestuft. In der Praxis haben großgewachsene Roggentypen Vorteile im Ertrag, da das Roggenkorn auch über das Speicherpotential des Halms gebildet wird.



Neuzulassung: Kurzstrohhafer Kurt
Bonn - Die Hafersorte Kurt, eine Züchtung der Saatzucht Bauer, wurde in Deutschland neu zugelassen. Sie zeichnet sich durch eine gute Strohstabiltät aus.

Der Kurzstrohhafer Kurt zeichnet sich durch gute Strohstabilität aus und lässt sich wegen der geringen Pflanzenlänge zügig dreschen.

Die Hafersorte Kurt ist der einzige zugelassene Kurzstrohhafer mit gelber Spelze. Die Kombination aus sehr geringer Wuchshöhe, guter Standfestigkeit, hohem Ertrag und früherer Reife zeichnen ihn aus. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, weist er eine gute Strohstabilität und eine geringe Anfälligkeit für Lager aus. Daher eignet er sich vor allem für Lagen mit hohem Lagerdruck. Besonders auf diesen Standorten erreicht die Neuzulassung höhere Erträge als Langstrohsorten.

Unter den Kurzstrohhafern hat die Hafersorte Kurt die höchste Ertragseinstufung. Durch seine geringe Pflanzenlänge und sichere Strohabreife lässt er sich zügig dreschen und sorgt so für eine höhere Mähdruschleistung. Die Sorte punktet zudem mit einem geringen Spelzengehalt, überzeugt durch eine gute Mehltauresistenz und seine Auswuchsfestigkeit.

Mit angepasster Produktionstechnik erreicht Kurt die Ertragsleistung der besten Hochertragshafer:

Zehn Prozent höhere Aussaatstärke

Etwa bis 30 Kilogramm pro Hektar erhöhte Stickstoffgabe

Kein Einsatz von Wachstumsregulatoren notwendig.


USA: Maisanbau auf Rekordniveau erwartet
In der neuen Saison wird Analysten zufolge in den USA Mais auf 38 Millionen Hektar angebaut. Das wäre die größte Anbaufläche seit dem zweiten Weltkrieg.

Veränderungen beim US-Anbau sind von beträchtlicher Bedeutung für den Weltmarkt, denn das Land ist der größte Exporteur von Mais und Weizen und auch bei Soja. Immerhin beträgt der US-Anteil am Welthandel in diesem Jahr bei Weizen etwa 18 Prozent, bei Mais 45 Prozent (%) und bei Sojabohnen 38 %.

Eine kräftige Anbauexpansion planen die US-Farmer im kommenden Frühjahr beim Mais. Bisherige Schätzungen gehen von einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 2,3 % auf 94 Millionen Acres, beziehungsweise rund 38 Millionen Hektar (Mio ha) aus. Dies wäre die größte Mais-Anbaufläche seit dem zweiten Weltkrieg.

Dabei geht die Anbauausweitung zumindest kurzfristig zu Lasten von Soja, der wirtschaftlich in diesem Jahr nicht so attraktiv ist wie Mais. Ursache für die hohe Wettbewerbsfähigkeit des Mais sind neben der robusten Nachfrage der Ethanolindustrie auch die sehr guten Exportmöglichkeiten. In diesem Jahr dürfte etwa 35 % der Erntemenge für die Herstellung von Ethanol verbraucht werden und rund 13 % des US-Mais fließen auf dem Weltmarkt.


Gute Startbedingungen für Raps schaffen
Die Rapsaussaat hat vielerorts bereits begonnen. Stoppelbearbeitungsmaßnahmen sind in Folge der Ernte teilweise ausgeblieben. Deshalb sollte jetzt ein besonderes Augenmerk auf Ausfallraps gelegt werden.

Wer noch keine Zeit für die Stoppelbearbeitung hatte, sollte Ausfallraps jetzt zügig abspritzen oder bearbeiten.

Die gute Bodenfeuchtigkeit und die hohen Temperaturen sind optimale Voraussetzung für einen guten Feldaufgang. Die anhaltende Gewitterneigung ist bei der Saatbettbereitung zu berücksichtigen. Besonders in Hanglagen sollte eine Mulchsaat durchgeführt werden.

Sind die Flächen erst vor kurzem gemäht worden, sollte unmittelbar eine tieflockernde Bearbeitung erfolgen. Ist eine Pflugfurche geplant, sollte vorher erst das Stroh eingearbeitet werden, um das Einpflügen von Strohmatten zu verhindern. Wenn vor der Rapsaussaat organische Dünger eingearbeitet wurden, kann auf eine weitere Mineraldüngung verzichtet werden. Anderenfalls sollte vor allem bei Mulchsaat eine Förderung der Jugendentwicklung durch eine NP Düngung z.B. mit DAP erfolgen. Auch die Kaliversorgung ist abzusichern.

Der Ausfallraps ist aufgrund der Niederschläge gut aufgelaufen. In Folge der Ernte sind Stoppelbearbeitungsmaßnahmen teilweise ausgeblieben. In den nächsten Tagen sollte daher besonders der Ausfallraps wieder bearbeitet oder abgespritzt werden. Dies mindert auch das Risiko des Befalls mit Schnecken und Mäusen. Flächen die jetzt mit einem Grubber bearbeitet werden, können zur Aussaat des Weizens mit Universaldrillmaschinen direkt bestellt werden.

Ähnlich wie nach Raps sind auch nach Getreide viele Flächen derzeit stark bewachsen. Auch, wenn vor allem nach Gerste eine Sommerung folgt, sollte dieser Zustand nicht toleriert werden. Das Ausfallgetreide bildet für viele Schaderreger wie Pilzkrankheiten oder Blattläuse eine gute Brücke zu den benachbarten Winterungen, die bereits in einigen Tagen wieder ausgesät werden. Eine Beseitigung des Bewuchses ist daher wichtig. Ein weiterer Stoppelbearbeitungsgang trägt zudem dazu bei, dass das Stroh noch besser im Boden verteilt wird.


Niedersachsen: Weizen bleibt wichtigstes Getreide
Hannover - Etwa die Hälfte von 800.000 Hektar Getreidefläche haben die niedersächsischen Ackerbauern im Herbst 2013 mit Weizen bestellt. Deutliche Einschnitte gab es dagegen beim Roggen.

Der Weizen bleibt die wichtigste Getreideart auf Niedersachsens Feldern. Etwa die Hälfte der gut 800.000 Hektar umfassenden Getreidefläche haben die Ackerbauern nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes im Herbst 2013 erneut mit der wirtschaftlich ertragreichsten Getreidekultur bestellt. Damit würde die Winterweizenfläche fast exakt genau so groß ausfallen wie zur Ernte 2013. Deutliche Einschnitte gab es bei der aktuellen Herbstaussaat dagegen nach einer noch sehr vorläufigen Trendumfrage der Agrarstatistiker beim Roggenanbau. Die Landwirte haben die Aussaat der robusten Getreideart um etwa 15 Prozent zurückgefahren, die gesamte Anbaufläche dürfte nur noch knapp 130.000 Hektar erreichen.


Winterweizenanbau kontinuierlich ausgeweitet
Damit bewegen sich die Linien dieser beiden Getreidearten in der langjährigen Betrachtung genau gegenläufig. Zu Beginn der Agrarstatistik im Jahr 1948 wurden noch annähernd 400.000 Hektrar in Niedersachsen mit Winterroggen bestellt, bis Ende der 1950er Jahre erreichte der Roggenanbau in Niedersachsen mit um die 450.000 Hektar einen Spitzenwert.

Der Winterweizenanbau dagegen wurde kontinuierlich ausgeweitet und stabilisiert sich nun bei einer Marke von um die 400.000 Hektar. Im Jahr 2012 allerdings gab es einen witterungsbedingten Ausrutscher nach unten, weil starke und späte Fröste auf vielen Flächen die Herbstaussaat vernichtet hatten, hier mussten die Landwirte im Frühjahr mit einer neuen Saat für Ersatz sorgen.



Roggen ist ideales Getreide
Der Roggen zeichnet sich durch seine Winterhärte und relativ geringeren Ansprüche an den Boden aus. Er ist damit das ideale Getreide für die in Niedersachsen im Nordosten vorherrschenden leichten Sandböden. Allerdings hat die Neigung der Verbraucher zu hellen Broten wie Baguette, Ciabatta und Brötchen die Nachfrage nach Roggenmehl deutlich reduziert. Betreiber von Biogasanlagen silieren daher auch die ganze Pflanze ein und nutzen sie als Gärsubstrat. Viele Betriebsleiter haben 2013 mit Blick auf die schwache Roggennachfrage sowie geringeren Ertragserwartungen bei der Silomaisernte deshalb deutlich mehr Getreide als ganze Pflanze einsiliert.

Ein leichtes Anbauplus von sechs Prozent dürfte es nach den ersten Umfragen bei der Wintergerste geben, sie übertrifft damit den Roggenanbau und bringt es aktuell auf etwa 135.000 Hektar. Sie wird ähnlich wie Triticale mit einer Anbaufläche von rund 75.000 Hektar als Futtergetreide verwertet.


Finnland: Zehn Prozent mehr Biogetreide
Helsiniki - Finnische Biobauern konnten in diesem Jahr 90.000 Tonnen Biogetreide ernten, das sind zehn Prozent mehr als 2012. Dabei machte Hafer die Hälfte der Biogetreideernte aus.

Der Biogetreideanbau in Finnland konnte in diesem Jahr insgesamt zulegen. Wie das Informationszentrum für die Land- und Forstwirtschaft (Tike) unter Berufung auf aktuelle Statistikangaben bekanntgab, wurden 90.000 Tonnen Biogetreide geerntet, das sind zehn Prozent mehr als 2012.

Biogetreide wird in Finnland auf knapp neun Prozent der Getreideflächen angebaut, kann aber nur zwei Prozent zur Getreideernte beisteuern. In Deutschland werden gut drei Prozent der Getreidefläche ökologisch bewirtschaftet, der Anteil der Getreideernte liegt bei etwa 1,6 Prozent.
Biobauern setzen vor allem auf Hafer
Hafer machte in Finnland 2013 die Hälfte der Biogetreideernte aus. Den Angaben zufolge wurden in diesem Jahr 46.000 Tonnen geerntet, das sind 7.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Haferertrag lag im Biobereich bei 21 Dezitonnen pro Hektar, in der konventionellen Produktion wurden im Durchschnitt immerhin 35 Dezitonnen Hafer pro Hektar geerntet.

Außerdem wurden 12.000 Tonnen Biogerste eingefahren, das ist fast doppelt so viel wie 2012. An der gesamten Gerstenernte Finnlands hat der Biobereich nur einen Anteil von 0,6 Prozent.

Für Bioweizen meldeten die Statistiker 13.000 Tonnen, etwas weniger als im Vorjahr; durchschnittlich wurden 21,4 Dezitonnen pro Hektar geerntet.

Die Bioroggenernte verschlechterte sich deutlich: Mit 13,5 Dezitonnen pro Hektar war es "der schlimmste Ertrag seit Jahren". Dem ungeachtet ist der Bioanteil bei Roggen mit 16 Prozent weiterhin sehr hoch.


Biogas aus Wildblumen ohne Agrochemie
Vor allem Mais wird in Deutschland für die Energiegewinnung angebaut. Doch diese Monokultur steht in der Kritik. Eine Mischung aus Wildpflanzen ist in jeder Hinsicht attraktiv und konkurrenzfähig.

In Deutschland greift ein Phänomen um sich, das Kritiker "Vermaisung" getauft haben: Die Landschaft verändert sich, weil der Anbau von Mais stetig zunimmt, nachdem er als Energiepflanze zur Biogasgewinnung immer stärker gefragt ist. So wurde im Jahr 2011 in Deutschland bereits auf einer Fläche von 2,5 Millionen Hektar Mais angebaut – im Vergleich zum Vorjahr war das ein Plus von fast zehn Prozent. Und in Relation zum Jahr 2005, als es erst 1,7 Millionen Hektar waren, nahm die Anbaufläche gar um fast die Hälfte zu.

Auslöser der Entwicklung ist die attraktive Förderung von Strom aus Biogas in Deutschland, denn für diesen wird eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung von 6 bis 22 Eurocent pro Kilowattstunde gezahlt. Rund 7100 Biogasanlagen mit einer Leistung von zusammen fast 2800 Megawatt – das entspricht der Leistung von zwei großen Atomkraftwerken – waren Ende 2011 am Netz. Damit hat sich die Gesamtleistung der Anlagen seit 2008 verdoppelt. Inzwischen deckt dieses Biogas gut drei Prozent des deutschen Strombedarfs – mit weiter steigender Tendenz.
Mischung aus 25 Wildpflanzen
Bislang aber gehörten Biogasanlagen und Maisfelder fast unzertrennbar zusammen – doch es geht auch anders, wie Versuche aus jüngster Zeit zeigen: Eine ökologisch wertvolle Wildpflanzenmischung erweist sich gerade als durchaus attraktive Alternative – denn deren Energie ist am Ende nicht teurer als jene aus Maispflanzen.

Bereits im Jahr 2009 hatte die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim erste Versuchsflächen eingerichtet, auf denen eine Saatgutmischung von 25 verschiedenen Pflanzenarten ausgebracht wurde. Die Firma Saaten Zeller hatte diese zusammen mit der LWG entwickelt. Im Jahr darauf ging es dann richtig los: 25 Hektar wurden mit Wildblumen bestellt, im Jahr 2011 folgten weitere 200 Hektar in verschiedenen Regionen von Deutschland.

Fünf Jahre lang werden die Pflanzen auf den Äckern jeweils wachsen: Im ersten Jahr dominieren die Sonnenblume und die Malve, im zweiten Jahr folgen vor allem weißer und gelber Klee, außerdem Buchweizen, Eibisch, Wegwarte, Wilde Möhre, Königskerze, Lichtnelke, Flockenblume und Luzerne. Je nach Feuchtigkeit des Standorts wurden die Mischungen leicht modifiziert. In den Jahren zwei bis fünf wird sich die Pflanzenpopulation ohnehin je nach Standortqualität unterschiedlich entwickeln, man lässt der Natur hierbei ihren Lauf. Der Energieacker wird so zum wertvollen Biotop.
Blumenwiese wirft hohe Erträge ab
Eines der Versuchsprojekte ist bei Konstanz in Süddeutschland. Dort testen 15 Landwirte die Wildpflanzen: Auf 28 Hektar haben sie im Jahr 2011 die bunte Pflanzenmischung ausgesät, deren Biomasseertrag nun fünf Jahre lang untersucht wird. "Wir sind in einer umweltsensiblen Region", sagt Otto Körner, Sprecher vom Fachverband Biogas - und deswegen wolle man der Vermaisung der Landschaft entgegentreten.

Die Erfahrungen sind bislang in jeder Hinsicht erfreulich: Die Flächen lassen sich mit herkömmlicher Landtechnik bewirtschaften und die Erträge der Blumenwiese erreichen beachtliche 50 bis 70 Prozent des Referenzertrags eines Maisfeldes.Trotz des Minderertrags sei die Blumenwiese dem Mais wirtschaftlich mindestens ebenbürtig, sagt Jochen Goedecke von der Modellprojekt Konstanz GmbH, die das Wildpflanzenprojekt in der Bodenseeregion betreut. Denn es stehen der geringeren Ausbeute pro Hektar auch beträchtliche Einsparungen gegenüber: Zum einen werden die Pflanzen nur einmal ausgesät, ehe fünf Jahre lang geerntet werden kann – das spart Saatgut und Maschinenzeiten. Zum zweiten entfallen die Kosten für Dünge- und Spritzmittel komplett, weil die Wildpflanzen ohne Agrochemie auskommen.

Auch aus ökologischer Sicht hat die bunte Blumenmischung damit jede Menge Vorteile: Sie fördert die Artenvielfalt, indem sie einen Rückzugsraum für Wildtiere schafft, sowie Nahrung für Bienen und Hummeln liefert. Begleituntersuchungen durch das Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz in Singen belegen die hohe Attraktivität der Wiesen für Tiere. Der Verzicht auf Chemie schützt ferner Boden und Grundwasser, der reduzierte Maschineneinsatz auf dem Feld mindert die Bodenverdichtung, die Bodenbedeckung auch im Herbst bietet Schutz vor Erosion. Und nicht zuletzt kommen die Wildblumen dem Landschaftsbild zugute.
"Gute Erträge, keine Chemie - was wollen wir mehr?"
Einer der Landwirte ist Heiner Bucheli in Gailingen, in Sichtweite der Schweizer Grenze gelegen. Im vergangenen Jahr säte er auf einer Fläche von neun Hektar auf seinen Äckern Wildpflanzen und ist nun "sehr überzeugt" davon: "Die Pflanzen lassen sich gut ernten, gut vergären, man braucht keine Chemie und die Erträge sind gut - was wollen wir mehr?"

Darüber hinaus sind die naturnahen Kulturen unempfindlicher als der Mais. In Stockach am Bodensee habe ein Hagelschlag im vergangenen Juli beim Mais an manchen Stellen zu einem Totalausfall geführt, heißt es in einem ersten Zwischenbericht zum Forschungsprojekt in der Bodenseeregion. Die Wildpflanzen hingegen hätten sich vollständig regeneriert.

Ein weiterer Vorteil der bunten Mischkultur: Wildschweinschäden, die es sie beim Mais mitunter gebe, seien bei den Wildpflanzen auf seinen Äckern nicht aufgetreten, sagt Bio-Landwirt Bucheli: "Das Feld dient den Tieren als Ruheplatz, aber sie durchwühlen es nicht."

СОДЕРЖАНИЕ

Введение………………………………………………………………………………………..3

Грамматический минимум…………………………………………………………………….4

Тексты для домашнего чтения……………………………………………………………….69

У ч е б н о е и з д а н и е


Рыженкова Светлана Николаевна
Немецкий язык
Pflanzen in der Landwirtschaft
Пособие

Подписано в печать 18.03.2013 Формат 60х841/16. Бумага для множительных аппаратов.

Ризография. Гарнитура «Таймс». Усл. печ. л. 4,88. Уч. - изд. л. 3,17.

Тираж 50 экз. Заказ . Цена 20000 руб.




Отпечатано в УО „Белорусская государственная сельскохозяйственная академия“


Ул. Мичурина, 5, 213407, г. Горки.





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