Учебное пособие по практической грамматике немецкого языка для студентов III курса Лингвистического института


ÜBUNG 2. Setzen Sie das Verb in der richtigen Konjunktivform ein



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ÜBUNG 2. Setzen Sie das Verb in der richtigen Konjunktivform ein:


  1. 1. Das Geschehene hatte den Anschein, als (sein) eine böse Hand im Spiel. 2. Pinneberg gab die Antwort, er (sein) morgen nicht frei, er (können) seinen Kollegen nicht vertreten, er (haben) seine eigenen Pläne. 3. Es gibt hier kein Haus, das ich nicht (kennen), und keine Straße, durch die ich in der Kindheit nicht (laufen). 4. Gib mir einen Füller, der gut (schreiben). 5. Kaufe nur solche Kleider, die dir (gefallen). 6. Ich fand niemanden, der davon nichts (hören). 7. Mich überkam ein Gefühl, als (geschehen) etwas. 8. Just sprach mit einer Überzeugung, als ob er des Erfolges sicher (sein). 9. Die Studentin erzählte über den Vorfall mit solcher Sicherheit, als wenn sie alles selbst (erleben).

b) 1. Morgen muss man früh aufstehen, damit ich (sich verspäten) Unterricht nicht. 2. Gegen 18 Uhr holt mich mein Freund ab, damit wir zum Stadion (zusammengehen). 3. Die Pflanzen werden ans Licht gestellt, damit sie besser (wachsen). 4. Der Fahrer soll aufpassen, dass es keinen Unfall (geben). 5. Der Arzt verschreibt dem Kranken eine Arznei, damit er gesund (werden).

ÜBUNG 3. "Das Einsetzen" (siehe die Übung 2) ist viel leichter als "das Ergänzen". Da muss man schon seine Fantasie ein bisschen spielen lassen und passende Konjunktivformen nicht vergessen. Machen Sie das! Denken Sie auch an die syntaktische Funktion der Gliedsätze!

a) l. Es gibt keinen Studenten in der Gruppe,... 2. Im vorigen Jahr gab es keinen einzigen Tag,.... 3. Er hat kein Wort gesagt,... 4. Ich fand in der Sammlung kein Gedicht,... 5. Leider kann ich dir niemanden nennen,...

b) 1. Jemand hat die Meinung geäußert, dass... 2. Ihre Worte, dass..., haben mich überzeugt, 3. Mir fuhr plötzlich der Gedanke durch den Kopf, dass... 4. Otto stellte die Frage, ob... 5. Nach dem Essen kam das Kind mit der Bitte,...

c) 1. Der Dolmetscher sprach in einem Ton, als... 2. Der Betreuer sprach von der Geschichte der Stadt mit so viel Sachkenntnis, als ob... 3. Das Kind schnitt eine Grimasse, als wenn... 4. Überall herrschte solche Stille, als ob... 5. Der Fremde erzählte den Vorfall mit Stockungen, als...

d) 1. Man muss den Raum lüften, damit... 2. Ich schaltete das Licht aus, damit... 3. Die Mutter gibt dem Kind das Bilderbuch, dass... 4. Der Lehrer erzählt den Unterrichtsstoff klar und langsam, damit... 5. Ich habe meinen Eltern das Telegramm geschickt, dass...

ÜBUNG 4. Geben Sie Beispiele mit absolutem und relativem Gebrauch des Konjunktivs in den Attribut - und auch Finalsätzen. Beschreiben Sie kurz die Situationen, wo sie gebraucht werden könnten.

ÜBUNG 5. Geben Sie den Inhalt der Fabel wieder. Es wäre interessant auch Ihre Kommentare zu hören.

Der Affe und der Fuchs

"Nenne mir ein so geschicktes Tier, dem ich nicht nachahmen könnte!" so prahlte der Affe gegen den Fuchs. Der Fuchs aber erwiderte: "Und du nennest mir ein so geringschätziges Tier, dem es einfallen könnte, dir nachzuahmen."

Schriftsteller meiner Nation! Muss ich mich noch deutlicher erklären?

(G. E. Lessing)



ÜBUNG 6. In einem von jemandem nachlässig geschriebenen Text Fehler zu finden ist eine Fähigkeit, die man entwickeln muss. Versuchen Sie die Fehler in folgenden Sätzen zu korrigieren, kommentieren Sie Ihre Varianten:

1. Niemand kennt eine Antwort, die den Gekündigten zufrieden gestellt hätte. 2. Wir wurden in eine Lage versetzt, die einen jeden verzweifeln ließe. 3. Eva fand immer die rechten Worte, die uns überzeugen könnten. 4. Der Junge gab dem Hund Kosenamen, die mir nie einfielen. 5. Das ist der Mensch, dem ich sofort gefolgt wäre. 6. Vergib mir die Worte, die ich nicht sagen dürfte. 7. Meine Kollegin kauft Kleider, die ich nie getragen hätte. 8. Das wäre eine Pause gewesen, die alle sehr brauchten. 9. In dieser kurzen Straße gibt es kein einziges Haus, das mit der Geschichte unserer Stadt nicht verbunden gewesen wäre 10. Würdest du bitte eine Melodie vorspielen, die allen bekannt gewesen wäre? 11. Ich kenne kein Kind, das Pralinen nicht gern habe. 12. Gibt es hier keinen Raum, in dem es nicht so düster wäre? 13. Ich möchte ein ähnliches Armband kaufen, das aber nicht so teuer wäre. 14. Einem Menschen, der meine Hilfe brauchte, würde ich bestimmt helfen.



ÜBUNG 7. Zu Hause machen Sie die schriftliche Kontrollübersetzung aus dem Russischen ins Deutsche:

A. 1. У иностранца было такое произношение, как будто он впервые говорит по-русски. 2. Его аргумент, что он не имеет к делу никакого отношения, звучал не убедительно. 3. Мнение, что он может выполнить эту работу, ошибочно. 4. На нашей улице нет ни одного дома, который не был бы связан с историей города. 5. Нет проблемы в области филологии, которая не интересовала бы нас. 6. Мне хотелось бы посмотреть фильм, который был бы посвящен проблемам молодежи. 7. Говори с детьми тоном, который не обижал бы их. 8. У ребенка были такие грустные глаза, как будто бы он только что плакал. 9. Говорил он уверенно и таким тоном, как будто я спорил с ним.

B. 1. Я вернулся домой с чувством, как будто увидел хороший сон. 2. Девушку мучила мысль, что она нехорошо поступила по отношению к своей сестре. 3. Когда мать прощалась с сыном, уезжавшим на Север, ее утешала мысль о том, что через несколько месяцев она сможет к нему приехать. 4. В этой статье нет ни одного слова, которое бы я не поняла. 5. На этой неделе у меня нет ни одного вечера, когда я могла бы прийти к Вам. 6. В июле прошлого года, кажется, не было ни одного дня, когда бы не шел дождь. 7. Я не сказала ни одного слова, которое могло бы Вас обидеть. 8. Нет таких лесов и топей, через которые не могли бы пройти наши геологи. 9. Всех раздражала мысль, что неурядицы в семье никогда не кончатся.

Liebe Freunde! Haben Sie vielen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit!


LESETEIL

Wir geben manche Texte (Auszüge), in welchen der Konjunktiv gebraucht wird. Die Aufgaben zu diesen Texten:

a) Den Text lesen und verstehen; b) den Konjunktiv finden; c) die zeitliche und modale Bedeutung der Konjunktivformen bestimmen; d) syntaktische Funktion der Gliedsätze bestimmen; e) Die Sätze mit dem Konjunktiv ins Russische übersetzen.

1.


Max von der Grün

VORSTADTKROKODILE

(Auszug)

Das Krokodil ist das Erkennungszeichen der Bande. Auf einem verlassenen Ziegelgelände wollen die Krokodiler ihr Geheimquartier haben

Alle schüttelten den Kopf.

«Na, seht ihr jetzt, wie schwierig es ist, die richtigen zu finden!» rief Olaf. Peter bohrte wieder selbstvergessen in der Nase. Maria stupste ihn an, und Olaf sagte: «He! Peter! Wenn du oben bist, dann schreib uns doch eine Ansichtskarte.»

 Peter wiederholte seinen Vorschlag: «Laßt uns doch auf der alten Ziegelei eine Hütte bauen aus Ziegelstei­nen. Die Trockenhalle wäre der richtige Platz.» Als sie losfahren wollten, sagte Hannes: «Moment mal, ich habe dem Kurt versprochen, dass wir ihn zur Hütte mitnehmen.»

«Hütte ist kaputt», sagte Olaf.

«Dann eben zur kaputten Hütte», erwiderte Hannes. «Ich habe es ihm versprechen müssen. Versprochen ist versprochen.»

«Warum hast du es versprochen, hättest uns alle erst fragen sollen», antwortete Olaf, «noch bestimme ich!»

«Olaf, nun halte aber mal die Luft an, du sagst doch immer, was man versprochen hat, das hat man versprochen, und jetzt hat Hannes etwas versprochen, und das muss er halten», sagte Theo. Die anderen nickten. «Ich habe es dem Kurt versprochen, damit basta», rief Hannes. Er war auf Olaf wütend. «Wenn wir die erwischen könnten, die Einbrecher», schwärmte Frank, «das wäre schon was, dann könnten wir die Belohnung kassieren... was wir mit dem Geld alles machen könnten.»

Theo sagte: «Ich würde von zu Hause abhauen, damit ich meine kleine Schwester nicht immer herumschie­ben muss.»

«Ich würde auf große Fahrt gehen», sagte Frank. «Aber passt mal auf, ich könnte ja mal meinen Bruder fragen, vielleicht weiß der was, ich meine, der weiß doch, wer solche Mopeds fährt mit Bügel dran und Bändern.»

«Las das sein», sagte Olaf, «wenn wir das machen, dann wollen wir das allein machen. Ist das klar?» «Ich würde auch auf große Fahrt gehen», sagte Pe­ter.

«Du? Mensch, du kommst doch nicht weit, dich erken­nen gleich alle, weil du dauernd deine Finger in der Nase hast, hinter dir schicken sie einen Unfallwagen her, falls du dir mal den Finger abbrechen solltest», sagte Theo.

Da wollte sich Peter auf Theo stürzen, aber Olaf ging dazwischen. «Jedenfalls könnten wir uns alle neue Fahrräder kau­fen und hätten noch was übrig», sagte Maria.


2. ANNETTE von DROSTE-HÜLSHOFF

LEDWINA


Die Frauen nahmen den Sofa ein, und das Auge der Hausfrau ruhte immer gemilderter auf den welken und weh­mütigen Zügen der Nachbarin, die auf ihre Nachfrage mit verlegener Leichtigkeit erzählte, dass ihr Mann und ihre Söhne zu einer kleinen Jagdpartie nebst dem jungen Warneck ausgezogen, jedoch gegen Mittag in diese Gegend kom­men und alsdann vorsprechen würden. Mitleiden mit der immer Gedrückten ließ die Frau von Brenkfeld sehr gütig antworten, und ein sanftes, leises Gespräch begann zwischen den beiden Frauen, die sich so gern gegenseitig ge­traut hatten und es doch nie konnten, da vielfach drückende Familienverhältnisse eine gute arglose Seele zwingen, ihr Heil in der Intrige zu suchen Die Rede fiel auf den Baron Warneck, den seit einigen Monden von mehrjährigen Reisen zurückgekehrten Besitzer der benachbarten Güter.


3. THOMAS MANN

DER ZAUBERBERG

Krokowski? Wie meinte er das? Ach so, er kam darauf, weil Dr. Krokowski sich neulich botanisch gebärdet hatte bei einer seiner Konferenzen. Denn der ginge freilich fehl, der meinte, die durch die Zeit gezeitigten Veränderungen wären so weit gegangen, dass Dr. Krokowski keine Vorträge mehr gehalten hätte! Vierzehntäglich hielt er sie, nach wie vor, im Gehrock, wenn auch nicht mehr in Sandalen, die er nur som­mers trug und also nun bald wieder tragen würde, - jeden zweiten Montag im Speisesaal, wie damals, als Hans Castorp, mit Blut beschmiert, zu spät gekommen war, in seinen ersten Tagen. Drei Vierteljahre lang hatte der Analytiker über Liebe und Krankheit gesprochen - nie viel auf einmal, in kleinen Portionen, in halb- bis dreiviertelstündigen Plaudereien, brei­tete er seine Wissens- und Gedankenschätze aus, und jedermann hatte den Eindruck, dass er nie werde aufzuhören brau­chen, dass es immer und ewig so weitergehen könne. Das war eine Art von halbmonatlicher „Tausendundeine Nacht", sich hinspinnend von Mal zu Mal ins Beliebige und wohlgeeignet, wie die Märchen der Scheherezade, einen neugierigen Fürsten zu befrieden und von Gewalttaten abzuhalten. In seiner Ufer­losigkeit erinnerte Dr. Krokowskis Thema an das Unter­nehmen, dem Settembrini seine Mitarbeit geschenkt, die En­zyklopädie der Leiden; und als wie abwandlungsfähig es sich erwies, möge man daraus ersehen, dass der Vortragende neulich sogar von Botanik gesprochen hatte, genauer: von Pilzen...


4. THOMAS MANN

DIE BUDDENBROOKS

a) Der Konsul ging, die Hände auf dem Rücken, umher und bewegte nervös die Schultern. Er hatte keine Zeit. Er war bei Gott überhäuft. Sie sollte sich gedulden und sich gefälligst noch fünfzigmal besinnen!»



b) Herrn Gösch ging es schlecht; mit einer großen und schönen Armbewegung wies er die Annahme zurück, er könne zu den Glücklichen gehören. Das beschwerliche Greisenalter nahte heran, es war da, wie gesagt, seine Grube war geschau­felt. Er konnte abends kaum noch sein Glas Grog zum Munde führen, ohne die Hälfte zu verschütten, so machte der Teufel seinen Arm zittern. Da nutzte kein Fluchen... Der Wille trium­phierte nicht mehr  .

c) Nun kreuzte Doktor Mantelsack im Stehen die Beine und blätterte in seinem Notizbuch. Hanno Buddenbrook saß vornüber gebeugt und rang unter dem Tisch die Hände. Das B, der Buchstabe B war an der Reihe! Gleich würde sein Name ertönen, und er würde aufstehen und nicht eine Zeile wissen, und es würde einen Skandal geben, eine laute, schreckliche Ka­tastrophe, so guter Laune der Ordinarius auch sein mochte...

Die Sekunden dehnten sich martevoll. «Buddenbrook»... jetzt sagte er «Buddenbrook»... «Edgar» sagte Doctor Mantelsack.
5. BERTOLT BRECHT

„WENN DIE HAIFISCHE MENSCHEN WÄREN. . .“


„Wenn die Haifische Menschen wären“, fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, „wären sie dann netter zu den klei­nen Fischen?“ „Sicher“, sagte er. „Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewalti­ge Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden sorgen, dass die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitäre Maßnahmen treffen. Wenn zum Beispiel ein Fischbein sich die Flosse verletzen würde, dann würde ihm sogleich ein Ver­band gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit. Damit die Fischlein nicht trübsinnig würden, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinni­ge. Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden zum Beispiel Geographie brauchen, damit sie die großen Haifische, die faul irgendwo liegen, finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden un­terrichtet werden, dass es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freu­dig aufopfert, und dass sie alle an die Haifische glauben müssten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, daß diese Zukunft nur ge­sichert sei, wenn sie Gehorsam lernten.





Учебное пособие


по практической грамматике немецкого языка

для студентов III курса Лингвистического института

Авторы:

Боргардт Нина Карловна, доцент



Ефремова Нелли Васильевна, доктор педагогических наук, профессор





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