Методические указания к самостоятельным работам для студентов Курск 2019 Составители: А. С. Будникова, С. И. Гальченко


Thema 11: «Konjunktur: Übersetzungstraining»



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Дата03.10.2019
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Thema 11: «Konjunktur: Übersetzungstraining»



Задание 1. Übersetzen Sie ins Russische. Wählen Sie 5 Wortverbindungen und bilden Sie Sätze.

Sich in den Konjunkturschwankungen zeigen; die Situation beeinflussen; Aufschwung heißen; als Abschwung bezeichnen; einen Konjunkturzyklus bilden; als Wendepunkt bezeichnen; in vier Konjunkturphasen einteilen; nach einem Wendepunkt folgen; die Anzahl der Arbeitsnehmer; zusätzliche Arbeitskräfte benötigen; zusätzliche Produktionskapazitäten benötigen; voll ausgelastet; knapp werden; sinkende Wachstumsraten; zu einer Stagnation führen; niedrige Zinsen.


Задание 2. Übersetzen Sie ins Deutsche.

Спад конъюнктуры; колебания конъюнктуры; подразделять на четыре фазы; следовать за рецессией; низкий доход; небольшие проценты; загруженное производство; использовать производственные факторы; нуждаться в рабочей силе; внутренний валовой продукт; понижать цены.


Задание 3. Übersetzen Sie ins Russische. Wenn nötig, gebrauchen Sie ein Wörterbuch.
Konjunkturzyklus

Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft nicht gleichmäßig, sondern in Wellenbewegungen: Einem Konjunkturaufschwung mit steigenden Wachstumsraten und zunehmender Beschäftigung folgt eine Konjunkturabschwung mit geringeren Wachstumsraten oder sogar sinkender Produktion sowie stagnierender oder rückläufiger Beschäftigung. Ein Konjunkturzyklus zeigt den Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen zwei konjunkturellen Hochpunkten. Er ist charakterisiert durch die Zeit zwischen zwei konjunkturellen Hochpunkten (Zykluslänge), durch den Abstand zwischen dem höchsten Punkt (Boom) und dem tiefsten Punkt (Rezession) der Entwicklung und durch die Dauer des Konjunkturaufschwungs und – abschwungs.



Thema 12: «Geld und Zahlungsverkehr: Inflation»



Задание 1. Lesen sie den Text.


Was ist Inflation?

Inflation kommt von dem lateinischen Wort ‚inflare‘, was auf Deutsch „aufblasen“ bedeutet. In einer Marktwirtschaft können sich die Preise für Waren und Dienstleistungen jederzeit ändern – einige Preise steigen, andere fallen. Wenn sich die Güterpreise allgemein erhöhen, und nicht nur die Preise einzelner Produkte, so spricht man von „Inflation“. In dieser Situation kann man für dieselbe Geldsumme weniger kaufen. Also, unter Inflation versteht man eine Geldentwertung.


Wie wird Inflation gemessen?

In einer Volkswirtschaft gibt es Millionen von Preisen. Diese Preise verändern sich ständig, das hängt von den Veränderungen des Angebots und der Nachfrage nach einzelnen Waren und Dienstleistungen ab. Das ist unmöglich, alle diese Preise zu berücksichtigen.

Die meisten Länder verwenden bei der Inflationsmessung den Verbraucherpreisindex (VPI). Dabei wird die Liste der Waren und Dienstleistungen erstellt, die die Verbraucher typischerweise kaufen. Diese Liste nennt man Warenkorb und ist repräsentativ für den Durchschnittsverbraucher. Dazu gehören nicht nur die Waren, die Verbraucher täglich kaufen (z. B. Brot und Obst), sondern auch Gebrauchsgüter (z. B. Autos, PCs, Waschmaschinen usw.) und wiederkehrende Transaktionen (z. B. Mietzahlungen). Jeden Monat prüft eine Gruppe von Experten die Preise dieser Waren an verschiedenen Verkaufsstellen. Damit kann die jährliche Inflationsrate berechnet werden: die Veränderung der Kosten des Warenkorbs heute wird als Prozentsatz der Kosten des identischen Warenkorbs vor einem Jahr ausdrückt.


Lateinisch – латинский

Aufblasen – надувать

Bedeuten – означать

Die Marktwirtschaft – рыночная экономика

Jederzeit – в любое время

Sich ändern – меняться

Einige – некоторые

Allgemein – в целом

Einzeln – отдельные

Dieselbe – те же самые

Die Geldentwertung – обесценивание денег

Messen – измерять

Ständig – постоянно

Abhängen von – зависеть от

Berücksichtigen – учитывать

Die Inflationsmessung – измерение инфляции

Der Verbraucherpreisindex – индекс цен на потребительские товары

Die Liste – список

Erstellen – составлять

Typischerweise – обычно

Der Verbraucher – потребитель

Der Warenkorb – потребительская корзина

Repräsentativ – репрезентативный, наглядный

Der Durchschnittsverbraucher – среднестатистический потребитель

Gehören – относиться

Täglich – ежедневный

Nicht nur… sondern auch – не только, … но и

Der Obst – фрукты

Wiederkehrende Transaktionen – повторяющиеся транзакции

Jeden Monat – каждый

месяц

Prüfen – проверять



Die Verkaufsstelle – торговая точка

Damit – зд.: таким образом

Jährlich – годовой

Die Inflationsrate – уровень инфляции

Berechnen – рассчитывать

Die Kosten – стоимость

Der Prozentsatz – процентная ставка

Vor einem Jahr – год назад

Ausdrücken – выражать



Задание 2.

a) Was gehört Ihrer Meinung nach zum Warenkorb? Erstellen Sie die Liste in Partnerarbeit.

b) Recherchieren Sie im Internet, welche Waren der Warenkorb tatsächlich enthält. Ergänzen Sie die Tabelle mit 10 wichtigsten Waren.


Warenkorb in Russland

Warenkorb in Deutschland





Задание 3. Lesen Sie den Text.

Es gibt zahlreiche Theorien über die Ursachen der Inflation, was darauf schließen lässt, dass es mehrere Faktoren sind, die zusammenwirken und zu einer Inflation führen. Grundsätzlich lassen sich diese Theorien in geldmengen-, nachfrage- und angebotsinduzierte Inflationsentwicklungen einordnen. Entsprechend der Bedeutung des Ursprungwortes ‚inflare‘ (aufblähen) besagt die Quantitätstheorie, dass bei erhöhter Geldmenge im Umlauf (Aufblähung), aber gleich bleibendem Güterangebot, der Wert des Geldes abnimmt. Dies setzt allerdings voraus, dass die höhere Geldmenge eins zu eins für die Nachfrage von Gütern genutzt wird und nicht bei einer Person „brach liegt“ (z.B. auf dem Konto). Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass eine übermäßige Ausdehnung des Geldvolumens eine Gefahr für die Preisniveaustabilität birgt.

Von einer Nachfrageinflation kann man sprechen, wenn die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen das im Inland mit den vorhandenen Produktionskapazitäten erstellbare Angebot übersteigt. Ein Nachfrageüberhang wird in der Regel die Güterpreise nach oben treiben. Ein solcher kann entstehen, wenn private Haushalte weniger sparen und mehr für Konsumgüter ausgeben. Er kann aber auch darauf zurückgehen, dass sich die private Investitionstätigkeit verstärkt. Wenn die Unternehmer mehr in neue Anlagen (Fabrikgebäude, Maschinen) investieren, steigt die Nachfrage nach Gütern und Arbeitskräften. Demgegenüber bringen die neuen Betriebsstätten ihre Produkte erst zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt. […] Zu einem gesamtwirtschaftlichen Nachfrageüberhang können neben der Konsum- und der Investitionsnachfrage des privaten Sektors auch die Nachfrage des Staates und die Nachfrage des Auslands nach heimischen Gütern (Exporten) beitragen.

Besonders ist auch der Preis, den unsere Wirtschaft für importierte Güter bezahlen muss, von erheblicher Bedeutung. Werden Konsumgüter eingeführt, steigen die Verbraucherpreise hierzulande unmittelbar. Da die Bundesrepublik Deutschland zudem arm an Rohstoffen und Energiequellen ist, müssen diese in großem Umfang eingeführt werden. Verteuerungen an den Rohstoffmärkten und Verteuerungen von Vorleistungen lassen die Produktionskosten steigen und damit auch tendenziell die Angebotspreise der Unternehmen. Die so importierte Inflation spielt also nicht nur auf der Nachfrageseite, sondern auch auf der Angebotsseite unserer Wirtschaft eine Rolle.

Als Angebotsinflation bezeichnen wir deshalb einen Zustand, bei dem Preissteigerungen auf der Angebotsseite ausgelöst werden. Die Unternehmen versuchen, Kostensteigerungen über die Preise weiterzugeben (Kostendruckinflation). Angesichts des Einflusses der Lohnkosten auf die gesamten Kosten der Gütererzeugung steht dabei die Lohnentwicklung im Vordergrund. Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Lohnsteigerungen hängen allerdings davon ab, in welchem Verhältnis diese zur Entwicklung der so genannten Arbeitsproduktivität, also der Erzeugung von Gütern und Dienstleistungen je Arbeitsstunde, stehen. Können nämlich bei gleichem Arbeitseinsatz mehr Güter hergestellt werden, so muss ein Anstieg der Löhne nicht zu einem höheren Angebotspreis der Güter führen. Zur Angebotsinflation zählt ferner die so genannte Gewinndruckinflation, bei der die Unternehmen die Preise bei unveränderten Kosten anheben, um ihre Gewinne zu erhöhen. Voraussetzung für diese Inflationsart ist jedoch eine unabhängig von den Marktbedingungen erfolgende Preissetzung durch marktbeherrschende Unternehmen und den Staat (administrierte Preisbildung).

Nicht auf allen Märkten funktioniert nämlich der Wettbewerb ausreichend. Offene und vor allem versteckte Kartellbildung, aber auch staatliche Preissetzungen behindern das freie Spiel von Angebot und Nachfrage in vielfältiger Weise. Manche Unternehmen sind deshalb in der Lage, Kostensenkungen in den Absatzpreisen nicht weitergeben zu müssen bzw. in ihrer Kalkulation auf die Durchschnittskosten unabhängig von der Marktlage eine bestimmte Gewinnmarge aufzuschlagen.


Die Folgen der Inflation für:

Einkommen: Erwerbstätige, die nicht an Kaufkraft verlieren möchte, müssen die Geldentwertung durch Einkommenserhöhung ausgleichen. Das kann problematisch werden. Gewerkschaften schaffen es meist, einen Inflationsausgleich zu erlangen, allerdings ist dies Teil der sogenannten „Lohn-Preis-Spirale“ wonach ein höherer Lohn höhere Preise nach sich zieht, da die Unternehmen versuchen, die höheren Kosten auszugleichen. Die Arbeitnehmer fordern daraufhin wiederum ein höheres Einkommen, um der Preissteigerung entgegenzuwirken und schon ist die Spirale in vollem Gange. Dabei ist jedoch empirisch nicht bewiesen, wer die „Lohn-Preis-Spirale“ in Bewegung gesetzt hat. Vermögen: Geldvermögen wachsen durch Zinsen. Liegen diese unter der Inflationsrate, nehmen Geldvermögen real ab. Somit schwächt die Inflation die Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes und Sparer sind die Verlierer. Spareinlagen (mit niedrigen Zinssätzen) bilden jedoch die typische Anlageform der breiten Bevölkerungsmasse. Sparkonteninhaber tragen somit einen besonders hohen Teil der Inflationskosten. Sachvermögen sind auf der anderen Seite von Inflation kaum betroffen, da diese Art des Vermögens durch Wertsteigerungen wächst und diese meist über der Inflation liegt. Schulden: Schulden unterliegen dem Nominalwertprinzip. Das heißt, der einmal verschuldete Betrag bleibt auch bei hoher Inflation derselbe Betrag, den es zurückzuzahlen gilt. Somit profitieren Schuldner durch Inflation, Gläubiger verlieren. Um dem vorzubeugen, beinhalten Kreditverträge häufig Inflationsausgleiche. Beschäftigung: der empirische Zusammenhang zwischen Inflation und Beschäftigung wird meist mithilfe der Phillips-Kurve dargestellt, die eine negative Beziehung zwischen Arbeitslosenrate und Inflation sieht. Anders ausgedrückt, je höher die Inflation, desto höher der Beschäftigungsstand. Dieser Zusammenhang ist jedoch nicht kausal bewiesen und ob eine höhere Inflation zu mehr Arbeitsplätzen führt, hängt vor allem von der bestehenden Kapazitätsauslastung der Wirtschaft ab. Je höher diese Auslastung, umso mehr führt eine Erhöhung der Geldmenge zu höherer Inflation. Ist die Auslastung gering, kann der Beschäftigungseffekt größer ausfallen.


Задание 4. Teilen Sie den Kurs in fünf Gruppen und ordnen Sie jeder Gruppe eine der Inflationstheorien zu. Jede Gruppe präsentiert dem Kurs „ihre“ Theorie.
Задание 5. Beschreiben Sie etwas genauer, was es mit der sogenannten „Lohn-Preis-Spirale“ auf sich hat. Welche Rolle spielt die Inflation bei den Tarifverhandlungen?
Задание 6. Jeder ist von Inflation betroffen, da man nicht entweder zur Gewinner- oder Verliererseite gehört, sondern gleichzeitig in mehreren Gruppen vertreten ist.

Versetzen Sie sich in folgende Rollen und beschreiben Sie Ihre Situation bei hoher oder steigender Inflation (als Verlierer oder Gewinner der Inflation):



  • Sie planen den Bau eines Eigenheims und sind dabei, dafür ein Sparguthaben anzusammeln

  • Für den Kauf einer Eigentumswohnung nehmen Sie einen Kredit mit einem festen Zinssatz auf

  • Sie zahlen regelmäßig Beiträge in Ihre Lebensversicherung für Ihre Altersvorsorge

  • Als Manager eines Unternehmens haben Sie bei Ihrer Produktionsplanung eine bestimmte (hohe) Kundennachfrage einkalkuliert


Задание 7. Diskutieren Sie die Aussage „In Zeiten von Inflation sollte man Schulden machen!



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