Учебное пособие по немецкому языку москва, 2006 Шлыкова В. В., Зиньковская М. Д. Учебное пособие по немецкому языку



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LEKTION VII

THEMA: ARZT

I. Gespräch: Beim Arzt.

II. Text: Doktor Robert Hartung (nach Juri Brežan "Eine Liebesgeschichte")

III. Grammatik: Zusammengesetzte Zeitformen der Modalverben, Bedeutung der Modalverben.



Gespräch: Beim Arzt

(In der Poliklinik einer Hochschule)



Student: Guten Tag, Frau Doktor.

Arzt: Guten Tag, Harald, was fehlt Ihnen diesmal? Wiederum Muskelkater nach vielem Training?

Student: Ach, nein, Frau Doktor. Diesmal hat es mich wirklich gepackt. Ich bin total krank.

Arzt: Was haben Sie denn?

Student: Ach, ich habe alle Beschwerden, die man sich nur denken kann. Erstens habe ich mich erkältet. Gestern bin ich vom Regen überrascht worden und habe jetzt schreckliche Kopf- und Halsschmerzen. Und zu allem kommt eine schlimme Magenverstimmung.

Arzt: Nun, dann muss ich Sie gründlich untersuchen. Machen Sie den Oberkörper frei! Schwester, haben Sie bei dem Kranken die Temperatur gemessen?

Krankenschwester: Jawohl, Frau Doktor, aber der Kranke hat ja kein Fieber. Das Thermometer zeigt 36.6°.

Student: Aber, Frau Doktor, bei mir verlaufen die Erkältungskrankheiten immer ohne Fieber. Dafür habe ich schreckliche Kopfschmerzen und starke Herzklopfen.

Arzt: Lassen Sie mich mal Ihren Puls fühlen und den Blutdruck messen... So! Der Pulsschlag ist normal, der Blutdruck auch!

Student: Aber, Frau Doktor, mein Herz...

Arzt: Jetzt wird nicht mehr geredet! Ich muss Sie abhorchen. Tief einatmen!... Jetzt ausatmen! Ihr Herz ist auch in bester Ordnung. Ich muss sogar sagen, Sie haben ein gut durchtrainiertes Herz! Einfach zu beneiden!

Student: Aber mein Hals tut mir beim Schlucken so weh und ich huste dabei.

Arzt: Mund auf! Weiter, weiter! So! Der Hals ist rosig, nicht einmal gerötet, die Zunge auch nicht belegt. Der Husten aber kommt vom Rauchen. Sie sollten nicht so viel rauchen, junger Mann!

Student: Ja, ja. Ich werde schon das Rauchen lassen. Aber, Frau Doktor, meine Magenschmerzen lassen nicht nach. Ich glaube, ich habe mich gestern mit Pilzgulasch vergiftet. Ich hätte mich beinahe übergeben.

Arzt: Aber Sie haben es nicht, nicht wahr? Das beste ist, ich lasse Ihnen den Magen auspumpen!

Student: Frau Doktor, muss das sein? Lieber schreiben Sie mich für zwei Tage krank. Ich werde alle Pillen schlucken, die Sie mir verschreiben wollen, und...

Arzt: Ach so! Darum geht es also! Ich soll Sie krank schreiben! Aber ich kann und darf es nicht. Sie haben nicht einmal Schnupfen!

Student: Ich bin aber so überarbeitet!

Arzt: Das sind alle. Ich kann doch nicht die ganze Studiengruppe krank schreiben! Vor Ihnen waren in meiner Sprechstunde fast alle Studenten aus Ihrer Gruppe, und alle hatten dieselben Beschwerden! Was haben Sie denn alle auf einmal?

Student: Ach, Frau Doktor. Morgen haben wir eine sehr schlimme Seminarstunde bei Professor Wolf. Es ist so viel aufgegeben worden!

Arzt: Aber da kann Ihnen keine Medizin helfen. Ich leider auch nicht.
Wörter und Wendungen zum Gespräch
Was fehlt Ihnen? - что у Вас болит?

еr hat Muskelkater - у него болят мышцы

es hat mich gepackt - я заболел

еr hat verschiedene Beschwerden - у него различные недуги

еr hat Herzbeschwerden (Magenbeschwerden) - у него расстройство со стороны сердца (желудка)

еr hat Kopfschmerzen (Halsschmerzen, Magenschmerzen, Augenschmerzen usw.) - у него болит голова (горло, желудок, глаза и т. д.)

die Schmerzen lassen nicht nach - боли не утихают

der Kopf (der Hals, der Zahn, der Magen) tut mir weh - у меня болит голова (горло, зуб, желудок)

еr hat Herzklopfen - у него сердцебиение

еr hat ein gut durchtrainiertes Herz - у него хорошо тренированное сердце

еr hat Magenverstimmung - у него расстройство желудка

sich mit etw vergiften - отравиться чем-л.

еr hat sich übergeben - его стошнило

den Magen auspumpen - промыть желудок

sich erkälten - простудиться

nasse Füsse bekommen - промочить ноги

beim Schlucken tut es mir weh - мне больно при глотании

еr hustet - он кашляет

еr hat Husten und Schnupfen - у него кашель и насморк

die Zunge ist belegt - язык обложен

der Hals ist gerötet - горло покраснело

er hat Fieber - у него температура

die Krankheit verläuft ohne Fieber - болезнь протекает без температуры

den Kranken untersuchen - обследовать больного

machen Sie den Oberkörper frei! - разденьтесь до пояса!

die Temperatur (den Blutdruck) messen - измерить температуру (давление)

den Puls fühlen - проверять пульс

den Kranken abhorchen - выслушать больного

Einatmen! Ausatmen! - Вдохните! Выдохните!

jmdn. krank schreiben - выписать листок нетрудоспособности

jmdn. gesund schreiben - выписать на работу

die Medizin (die Arznei), die Pillen einnehmen - принимать лекарство, таблетки

der Arzt hat ab 5 Uhr Sprechstunde - врач принимает с 5 часов

die Sprechstunde hat schon begonnen - прием уже начался

das Rauchen lassen - бросить курить

Übungen zum Gespräch
I. Hören Sie sich das Gespräch im Sprachlabor an.
II. Lesen Sie das Gespräch in Rollen.
III. Lernen Sie die Wörter und Wendungen zum Gespräch.
IV. Nennen Sie einige zusammengesetzte Substantive mit folgenden Wörtern:

Schmerzen, Herz, Magen.


V. Nennen Sie die Krankheiten, die Sie durchgemacht haben.
VI. Schlagen Sie im Wörterbuch die Wörter nach, die die inneren Organe des Menschen bezeichnen.
VII. Setzen Sie die unten stehenden Wörter und Wortgruppen ein:
I. Gestern wurde ich vom Regen überrascht und ... 2. Ich habe heute zwei Portionen Eis gegessen, jetzt ... mir der Hals beim Schlucken .... 3. Hat ... bei dem Zahnarzt begonnen? 4. Da ich mich in der letzten Zeit überarbeitet habe, hat sich bei mir ... erhöht. 5. Die Grippe ... bei mir ohne hohes Fieber. 6. Gestern habe ich zu Mittagessen ein schlecht durchgebratenes Schweinskotelett gegessen, jetzt habe ich eine schlimme ... .7. Da ist das Thermometer. Sie müssen ... . 8. Bei der Untersuchung ... der Arzt dem Kranken das Herz und die Lungen ..., ... den Blutdruck, ... den Puls, stellt die Diagnose und ... eine Medizin. 9. Da er regelmäßig Sport treibt und viel an der Luft ist, hat er ein gut ... Herz. 10. Sie haben alle Symptome der Angina: Ihr Hals ist ..., und die Zunge ist ... .11. Wenn ich mich aufrege ... ich starkes .... denn ich bin herzkrank. 12. Seit gestern fühle ich mich bedeutend besser. Hoffentlich wird mich heute der Arzt... . 13. Da er sich mit Fischbraten vergiftet hatte, musste man ihm den Magen .... 14. Nach einer anstrengenden körperlichen Arbeit ... ich am nächsten Tag ... . 15. Obwohl ich sehr viele Pillen geschluckt habe, ... die Kopfschmerzen nicht ....


Muskelkater bekommen; auspumpen; der Blutdruck; nasse Füße bekom­men; verlaufen; Magenverstimmung; die Sprechstunde; weh tun; die Temperatur messen; durchtrainiert; belegt; gerötet; abhorchen; messen; fühlen; verschreiben; Herzklopfen bekommen; nachlassen; gesund schreiben


VIII. Stellen Sie Ihrem Gesprächspartner die nachfolgenden Fragen.
1. In welchem Fall wenden Sie sich an den Arzt? 2. Lassen Sie sich oft krank schreiben? 3. In welchen Fällen muss man zur ärztlichen Untersuchung? 4. Wie untersucht der Arzt einen Kranken in der Sprechstunde? 5. Wann erhöht sich der Blutdruck? 6. Was muss man tun, wenn man nasse Füße bekommt? 7. Welche Medizin verschreibt der Arzt im Falle einer Erkältung? Wie muss man die Medizin einnehmen? 8. Wann kommt es zu einer Magenverstimmung? 9. Was muss man machen, wenn man sich vergiftet hat? 10. Welches sind die Symptome der Angina? 11. Von welcher Arbeit bekommt man Muskelkater? 12. Welches Leben muss man führen, um immer frisch und gesund zu sein?
IX. Stellen Sie einen Dialog anhand des angeführten Gesprächs zusammen.

ABSCHNITT I
Text: Doktor Robert Hartung
Flach und farblos hing der Tag über der Stadt. Durch die Straßen drängten sich Menschen, ohne Eile und ohne ein notwendiges Ziel, die meisten Studenten und Studentinnen trugen ihre Kollegmappen, besprachen Probleme, Fußballspiele und nahtlose Strümpfe; Hausfrauen kauften das Nötige und hofften etwas Besonderes zu entdecken; ein Rollkutscher wuchtete leere Holzkisten auf einen Wagen, und zwei Afrikaner fütterten die Pferde davor mit Weißbrot; ein Polizist schlenderte am Gehweg entlang, und oben über der Straße hing ein grünes Tuch und pries eine neue Sorte Tomatensaft an.

Ein Mann suchte Ananas in Dosen, er lief von Geschäft zu Geschäft, er hatte Ananasmarmelade und frische Ananasfrüchte kaufen können, aber er wollte die Frucht in Dosen. Der Mann schob die Hände in die Manteltaschen und ging zurück zu seinem Wagen, der vor dem Alten Rathaus parkte. Schade, dachte er. Ich hatte eher daran denken sollen. Aber Mutter wird sich deswegen nicht weniger freuen.

Und doch tat es ihm leid. Vor vier Jahren, zu ihrem fünfundsechzigsten Geburtstag, hatte er ihr zum erstenmal Ananas gebracht, und sie hatte ihm erzählt, wie ihr Ananas mit Sahne zum Inbegriff reichen und schönen Lebens geworden ist, als sie, fünfzehnjährig, Magd bei einem Grünberger Getreidergroßhändler war.

Sie hatten beide darüber gelacht, doch seither war es ihr ein kleines Vergnügen geblieben, unter den Dingen, die der Junge ihr zum Geburtstag oder zu Weihnachten brachte, Ananas in Dosen zu finden.

Hartung steuerte den Wagen auf den Parkplatz zwischen dem großen Konsumkaufhaus und dem Hotel „International" und betrat das Hotel.

Im Speisesaal saß ein Paar. Ein Oberkellner erschien würdig, gemessen und höflich, obwohl die Messe zu Ende war und eben kein internationaler Kongress stattfand.

Der Gast wünschte, bitte, Herrn Hoffmann zu sprechen und inzwischen einen Kaffee zu trinken.

Der Kaffee wurde sofort gebracht, und Herr Hoffmann, der kleine silberhaarige maitre d’hotel kam, noch ehe der Zucker sich im Kaffee aufgelöst hatte. Natürlich sei Ananas da, werde gleich erledigt, ja. Und was das eigene Wohlbefinden betreffe, danke der Nachfrage, Herr Doktor, aber es gehe wirklich nicht übel. Man müsse wohl zufrieden sein. Und wenn der Herr Doktor Abendbrot essen wolle — es gebe Gänseleberpastete, wirklich etwas ganz Exklusives. Hartung gestand, dass er Gänseleberpastete noch nie gekostet hatte.

Der maitre d’hotel neigte ein wenig den Kopf, er freute sich, dem Gast eine Freude machen zu кönnen. Sie lächelten sich zum GruB zu, der silberhaarige alte Herr und Dr. Hartung, der ein- oder zweimal im Monat hier zu Abend aß, seit er vor einigen Jahren aufgehört hatte, Untermieter des kleinen Herrn Hoffmann zu sein.
Martha Hartung war nicht hinuntergegangen, um den Sohn auf dem Hof willkommen zu heißen. Sie erwartete ihn oben in ihrer kleinen Wohnung.

Die Tür flog auf, und er stand auf der Schwelle, in der rechten Hand einen groBen StrauB ziegelroter Nelken, in der linken den Koffer.

„Die Blumen", sagte er, „sind nur Garnierung, Mutter, ein halbes Haus voll guter Wünsche hab' ich hier!"

Er stellte den Koffer ab und hielt der Mutter die Blumen hin. „Soviel Biumenblätter, soviel Jahre, Mutter! Gute, schöne, gesunde Jahre!"

„Ich gebe mir ja Mühe", sagte sie. „Und die Blumen sind sehr schön!"

Er sah, dass sie eine Kaffeetasse in der Hand hielt, obwohl der Frühstückstisch schon gedeckt war.

„Wer kommt denn noch?" fragte er erstaunt.

„Ja", die alte Frau wunderte sich, „nun, deine Braut doch?" Er klärte sie über ihren Irrtum auf, und sie stellte mit Enttäuschung und Bedauern die Tasse in den Schrank zurück. Er sah, wie es ihr leid tat, dass er sich immer noch nicht anschickte zu heiraten.

„Das kommt eben daher, dass ich bisher keine Neuausgabe von dir habe finden können", meine er leichthin.

Noch während er sprach, wusste er, dass es stimmte. Die Mutter hatte seine Liebe gebraucht, und er hatte sie ihr gegeben. Da war wenig übriggeblieben.

Er reichte ihr seine Geschenke, eine warme flauschige Schafwolljacke und eine große zweistöckige Bonbonniere. „Und hier", er hielt beide Hände hinter dem Rücken, „damit du wenigstens einen Tag lang ein reiches und schönes Leben führen kannst ..."

„Ananas!" sagte sie. „Und Sonntag mache ich richtigen Geburtstagskaffee und alle kriegen Ananas mit Sahne".

Er klopfte den Kofferdeckel zu. „Ist er leer?" Er lächelte ihr zu. „Acht Tage Urlaub sind noch drin".

Sie nickte zufrieden, holte den Kaffee aus der Küche und goss ein. Auf dem Tisch stand ein Nusskuchen.

„Ich habe Nüsse bekommen", sagte sie.

„Fein", entgegnete er. „Meine liegen noch im Wagen". Er sah den Nusskuchen scheel an. Der Nusskuchen war doch das sonntägliche Kaffeegebäck gewesen, als sie, der Sattlermeister Hartung, seine Frau und ihre vier Söhne auf einem Dorf unweit der Stadt Glogau wohnten. Drüben in der Kammer, auf der Kommode, standen die Toten, der Mann und die drei Söhne, und es stand unter ihnen der vierte Sohn, der Lebende.

Hier, in der Stube, hing nur ein Bild von Robert: ein Maler-Patient hatte es ihm geschenkt. Martha Hartung wollte nicht, dass ein jeder, fremd oder freund, der bei ihr eintrat, sah, was ihr Leid gewesen war. Das war Erinnerung geworden. Die Vergangenheit gehörte ihr, ihr allein, und niemandem war sie Rechenschaft darüber schuldig, wie sie mit dieser Vergangenheit umging.

Die Gegenwart war der Sohn, der ein guter Arzt war und ein guter Sohn. Jeder, fremd oder freund, der bei ihr eintrat, konnte sein Bild sehen und nach ihm fragen. Gern gab sie ihm Antwort. Das ist mein Junge, er hat studiert, und ich habe gearbeitet, damals, als es noch schwer war, satt zu werden und gutes, warmes Tuch auf den Leib zu bekommen. Damals hat es uns beiden oft an beidem gefehlt.

Aber jetzt ist er fertig und jetzt arbeitet er, und ich, ich lege die Hände in den Schoss und bekomme Bonbonnieren, groB wie mein Nähkästchen, und Ananas und eine handgewebte Jacke um die Schultern, und jetzt sind wir, er und ich, hier daheim, in diesem Dorf und in diesem Stückchen Land. Denn hier haben wir angefangen zu leben, er und ich. Das frühere Leben — das war auf einmal nicht mehr da, als der Panzer in unseren Hof stieB und Dieter...

Drei Söhne sind tot, und der vierte ist Arzt, und er hat auch die Liebe der Toten in sich.

Sie sah den Sohn an und sagte „Und geht es dir gut, Bert?"

„Es geht mir gut, Mutter". Er nickte ihr zu und hob seine Tasse zum Mund. Der Kaffee ist viel schwächer als noch zu Weihnachten, dachte er. Sie hatte schwarzen Kaffee immer so gemacht, und heute gieBt sie sich fast ein Viertel Milch zu. Ihr Herz hat sich verschlechtert, und sie weiß es. Er streichelte liebevoll ihre Hand.

„Ich bin sehr froh, Mutter", sagte er, „dass es dir gut geht".

„Ja", sagte sie. „Gott sei Dank. Und nach Pfingsten besuche ich dich, wenn du mich abholst"..



Sie sahen sich an und freuten sich über ihr Zusammensein.

Wortschatzliste
entdecken vt – 1) обнаружить: einen Fehler, eine Lücke, einen Charakterzug e.; 2) открыть: neues Land, neue Sterne, ein neues Naturgesetz e.

parken – 1) vi: стоять: Wagen (Motorräder) parken drüben auf dem Platz; 2) vt: ставить машину: hier dürfen Sie (ihren Wagen) nicht parken; Parkplatz, m –es, -plätze – (Parkstelle, f, -, -en) – стоянка автомашин

(Wohl)befinden n -s, (ohne Pl.) – самочувствие, состояние здоровья: Wie ist Ihr Wohlbefinden? – как Вы себя чувствуете?

betreffen (a;o) vt – касаться: der neue Stundenplan bertrifft uns nicht; was mich betrifft, so kann ich Ihre Meinung nicht teilen

kosten vt – пробовать (на вкус): ich habe den Salat noch nicht gekostet

wilkommen heißen - торжественно приветствовать: sie stieg hinunter, um die Gäste willkommen zu heißen; (seid uns) wilkommen! – добро пожаловать

abstellen vt – 1) поставить на время: einen Koffer, eine Kiste, einen Wagen a.; Darf ich den Koffer hier abstellen? 2) выключить: ein Radio, einen Fernsehapparat a.; Stell das Radio ab!

Enttäuschung f -, -en – разочарование: seine E. zeigen, verbergen; er stellte mit Enttäuschung fest, der Zustand des Kranken hat sich nicht gebessert; enttäuschen vt – разочаровывать: er (sein Verhalten) hat mich sehr enttäuscht; ich bin enttäuscht

Bedauern n –s, (ohne Pl.) – сожаление: er äußerte sein Bedauern; zu meinem großen Bedauern kann ich nicht länger bleiben; dieses Angebot muss ich mit Bedauern ablehnen – к сожалению, я вынужден отклонить это предложение; bedauern vt – сожалеть: wir bedauern diesen Vorfall; ich bedauere ihn – мне его жаль

übrigbleiben (ie;ie) vi, s - оставаться: es ist kein Geld mehr übriggeblieben; was bleibt mir übrig?; ihm blieb nichts übrig, als sich bei uns zu entschuldigen – ему ничего не оставалось, как извиниться перед нами

umgehen (ging um; umgegangen) vi, s – обходиться, обращаться: er versteht, mit Menschen (Kindern, Maschinen, Geräten) umzugehen; er ist immer leichtsinnig mit seinem Geld umgegangen

die Hände in den Schoss legen – сидеть сложа руки: während alle tüchtig arbeiteten, legte er die Hände in den Schoss

sich verschlechtern – ухудшаться: das Befinden des Kranken (das Wetter) hat sich verschlechtert

Lexikalische Übungen
I. Lernen Sie die Vokabeln aus der Wortschatzliste.
II. Setzen Sie das nötige Wort ein:
1. Wenn man den Wagen an verbotener Stelle ..., wird man bestraft. 2. Ich habe in deinem Aufsatz zwei Fehler .... 3. Der Arzt fragte den Kranken nach seinem ... .4. Zehn Rubel habe ich ausgegeben. Drei ... (Perf.). 5. Was mich .. .,so würde ich gern mitmachen. 6. Greifen Sie bitte zu! Sie ... den Nusskuchen noch nicht ... (Perf.). 7. Die Kranken freuen sich immer, wenn Professor L. kommt. Er ist ein guter Arzt, außerdem versteht er mit den Menschen ... .8. Diese laute Musik macht mich nervös. ... das Radio ...! 9. Der neue Hut gefiel Marie nicht sehr. Sie konnte ihre ... nicht verbergen. 10. Ich ... diesen ärgerlichen Vorfall. ! 11. Über dem Tor zum Pionierlager hing ein rotes Tuch. Dort stand .... 12. Sein letztes Buch ist weniger interessant, als seine früheren Romane; es ... mich ... (Perf.).
III. Sagen Sie die Sätze anders. Ersetzen Sie dabei die fettgedruckten Wörter und Wortgruppen durch die sinnverwandten:
1. Die Rentnerin wollte nicht untätig bleiben. Sie wollte in der Kinderwochenkrippe mithelfen. 2. Der Zustand des Kranken ist bedeutend schlechter geworden. 3. Was mich angeht, so bin ich gern bereit, Ihre Bitte zu erfüllen. 4. Er konnte nichts anders tun, als seine Schuld zu gestehen. 5. Ich habe Ochsenschwanzsuppe noch nie gegessen. 6. Ich arbeitete im Archiv unserer Bücherei und habe dort zwei seltene Bücher gefunden. 7. Er ließ den Wagen in der stillen Gasse stehen. 8. Die Sekretärin sagte zu dem Besucher: „Tut mir leid, Herr Direktor ist dienstlich verreist."
IV. Verwenden Sie die Sätze in kurzen Situationen:
1. Hier darf man nicht parken. 2. Was bleibt mir übrig? 3. Sie Iegt die Hände in den Schoss. 4. Was mich betrifft, bin ich dagegen. 5. Stell das Radio ab!
V. Beantworten Sie die Fragen zum Text.
I. Warum wollte Dr. Hartung um jeden Preis Ananas in Dosen bekommen? Wo hatte er sie doch gefunden? 2. Wie waren die Jugendjahre seiner Mutter gewesen? 3. Mit welchen Worten begrüßte er seine Mutter? 4. Wen erwartete Martha Hartung zum Frühstück außer seinem Sohn? 5. Was schenkte Robert Hartung seiner Mutter zu ihrem Geburtstag? 6. Wie lange wollte Dr. Hartung bei seiner Mutter bleiben? 7. Wie groß war die Familie vor dem Krieg gewesen? 8. Unter welchen Umständen waren Martha Hartungs drei Söhne und der Vater ihrer Söhne umgekommen? 9. Wo bewahrte sie die Bilder der Toten auf? 10. Wie alt war Martha Hartung? Woran litt sie? l1. Was fiel Dr. Hartung auf, als er und seine Mutter bei Kaffee saßen? 12. Wodurch äußerte sich Dr. Hartungs Liebe zu seiner Mutter?
VI. Erzählen Sie den Text nach.
VII. Erzählen Sie, wie es bei Ihnen zu Hause am Geburtstag Ihrer Mutter (Ihrer Großmutter) zugeht.
VIII. Erzählen Sie, wie der Internationale Frauentag an Ihrer Hochschule (in Ihrem Studentenwolinheim) gefeiert wird.

Grammatik
A. Zusammengesetzte Zeitformen der Modalverben.

Die Modalverben (können, dürfen, müssen, sollen, wollen, mögen) und das Verb „lassen" bilden das Perfekt und das Plusquamperfekt mit dem Hilfsverb „haben", z. В.: Er hat (hatte) das auch gekonnt. Ich habe (hatte) meinen Mantel an der Garderobe gelassen.

Wenn sie im Perfekt und Plusquamperfekt mit einem Infinitiv stehen, gleicht ihr Partizip II ihrem Infinitiv, es folgen also zwei Infinitive auf das Hilfsverb „haben", z. В.: Er hat (hatte) mir helfen können. Er hat (hatte) sich einen neuen Anzug nähen lassen. Sie hätten daran früher denken müssen.

Die Modalverben und das Verb „lassen" bilden das Futur I mit dem Hilfsverb „werden", z. В.: Er wird es können.

Wenn sie im Futur I mit einem anderen Infinitiv gebraucht werden, so stehen die beiden Infinitive am Ende des Satzes, z. В.: Er wird es schaffen können.

Im Nebensatz steht das finite Verb „haben" bzw. „werden" vor zwei Infinitiven, z. В.: Der Vorsitzende sagte, dass ich den Redner hätte nicht unterbrechen dürfen.


Bildung der zusammengesetzten Zeitformen


ohne Infinitiv

mit Infinitiv

Perfekt: Er hat das gewollt.

Er hat mir helfen wollen.

Plusquamp.: Er hatte das gewollt.

Er hatte mir helfen wollen.

Futur I: Er wird das können.

Er wird mir helfen können.



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