«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»


Lesemotivation (Begriffsdefinition)



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

1.7. Lesemotivation (Begriffsdefinition)
Lesemotivation – so Böck (2007a: S. 8) – ist ein weit gefasster Begriff, der auch die Freude am Lesen beinhaltet. Graf (2007: S. 13) definiert Lesemotivation folgendermaßen: „Lesemotivation bezeichnet als Summe wirksamer Lesemotive die Bereitschaft, eine Lesehandlung aufzunehmen und durchzuhalten.“ Ziel der Lesemotivation ist es, Lesesituationen so zu gestalten, dass die SchülerInnen die Mühe des Lesens gerne auf sich nehmen, weil sie es als lohnend wahrnehmen (vgl. Böck 2007a: S.8). Lesemotivation unterteilt man in der Lesemotivationsforschung in extrinsische und intrinsische Lesemotivation (vgl. Möller/Schiefele 2004: S. 102f.): • Intrinsische Lesemotivation: Hierbei wird die Aktivität des Lesens als etwas Belohnendes und Befriedigendes empfunden. Intrinsisch motiviert ist man, weil man Interesse am Thema hat oder weil die Handlung des Lesens als etwas Bereicherndes empfunden wird. Intrinsische Motivation liegt in der Regel beim Lesen von erzählender Literatur vor (vgl. ebd. S. 102f.). Die Bedeutung intrinsischer Motivation zeigt sich auch darin, dass SchülerInnen aus niedrigen sozialen Schichten, die eine hohe intrinsische Lesemotivation aufweisen, besser lesen als SchülerInnen mit einer geringeren Lesemotivation, die aus sozial höher gestellten Familien stammen (vgl. Möller/Schiefele 2004: S. 119ff., zit. nach Daubert 2009: S. 82): Wenn intrinsische Lesemotivation vorhanden ist, lesen Kinder und Jugendliche mehr, und dies wirkt sich in weiterer Folge positiv auf das Textverstehen, die Leseeffektivität, die Flüssigkeit und Geschwindigkeit beim Lesen aus. Der Leseprozess wird mechanisiert (vgl. Daubert 2009: S. 83). • Extrinsische Lesemotivation: Die Gründe für das Lesen liegen außerhalb der Tätigkeit des Lesens. Die Folgen der Handlung motivieren zum Lesen – positive Folgen werden angestrebt und negative vermieden. Das Lesen von Sachbüchern, um in Folge gute Noten in der Schule zu bekommen, wäre ein Beispiel für extrinsische Lesemotivation (vgl. Möller/Schiefele 2004: S. 102f.). Graf (2007: S. 13) geht davon aus, dass die Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation aussagekräftig für die Differenz zwischen freiwilliger Privatlektüre und (schulischer) Pflichtlektüre sei.



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