«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»


Einflussfaktoren der Lesemotivation



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

Einflussfaktoren der Lesemotivation
Großen Einfluss auf die Lesemotivation nimmt der kulturelle sowie sozioökonomische Hintergrund, in dem Kinder aufwachsen. Bereits gemachte aber auch aktuelle Leseerfahrungen in den Lesesozialisationsinstanzen Familie, Schule und Peer-Group (vgl. Kap. 3.2) und schulische Leistungsrückmeldungen beeinflussen die Lesemotivation grundlegend (vgl. Rosebrock/Nix 2012: S. 95f.). Kindliche lustvolle Erlebnisse wie gemeinsame Vorlesesituationen können sich auf die Entwicklung von Motivation langfristig auswirken (vgl. Graf 2007: S. 23) (vgl. Kap. 3.2.1). Wenn ein Kind den Wunsch hegt, Geschichten selbst lesen zu können, treten in der Regel keine Motivationsprobleme auf. Vorlesen sichert und fördert auch noch in der Schulzeit bei vielen LeserInnen die Lesemotivation (vgl. ebd. S. 36f.). Philipp (2008b: S. 45) fand in seiner PEER-Studie heraus, dass SchülerInnen, die formal höhere Schulen besuchen, mehr Freude beim Lesen haben als SchülerInnen von formal niedrigeren Schulen. Positiv auf die Lesefreude wirken sich auch viellesende Eltern und Spaß am Deutschunterricht aus (vgl. ebd.).
Leseselbstkonzept
Das Leseselbstkonzept steht in enger Verbindung mit Lesemotivation. Beim Leseselbstkonzept handelt es sich um eine Gedächtnisstruktur, die Details über eine Person beinhaltet wie beispielsweise ihre Vorlieben und Abneigungen. Des Weiteren beinhaltet dieses Konzept die Selbsteinschätzung von SchülerInnen im Bereich des Lesens (vgl. Wallner-Paschon/Schneider 2009b: S. 147f.). Vergleiche eigener Leistungen mit den Leistungen von MitschülerInnen beeinflussen das Leseselbstkonzept maßgeblich. Hier wird zwischen zwei Vergleichsrichtungen unterschieden, nämlich zwischen dem Aufwärtsvergleich und dem Abwärtsvergleich. Beim Aufwärtsvergleich vergleichen sich SchülerInnen mit leistungsstärkeren MitschülerInnen. Einen Vergleich mit leistungsschwächeren SchülerInnen bezeichnet man hingegen als Abwärtsvergleich, welcher das eigene Selbstkonzept schützt und erhöht (vgl. Möller/Schiefele 2004: S. 113). Die Leseselbstkonzeptforschung zeigte, dass das Interesse am Lesen selbst sowie die Bereitschaft, sich auf das Lesen einzulassen und Zeit und Anstrengung dafür aufzubringen, vom Leseselbstkonzept beeinflusst werden (vgl. Wallner- Paschon/Schneider 2009b: S. 148). Das lesebezogene Selbstkonzept ist deshalb so wichtig, „weil Fähigkeitskonzepte nachhaltig künftiges Erleben und Verhalten von Personen beeinflussen“ (Rosebrock/Nix 2012: S. 97). Trotz einer hohen aktuellen
Lesemotivation kommt es vor, dass Kinder und Jugendliche häufig nicht zu Büchern greifen, da ihr Selbstkonzept als NichtleserInnen so stark ausgeprägt ist (vgl. ebd. S. 98). Die erhobenen Daten von PIRLS 2006 (vgl. Suchan/Wallner- Paschon/Schreiner 2009) zum Leseselbstkonzept von SchülerInnen zeigen, dass das Leseselbstkonzept von Mädchen in der Regel höher ist als das der Jungen. Der Zusammenhang zwischen Leseselbstkonzept und Lesekompetenz fiel erwartungsgemäß hoch aus (vgl. Wallner-Paschon/Schneider 2009b: S. 149).


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