«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

Vielleseverfahren
„Unter dem Begriff ‚Vielleseverfahren’ werden solche Verfahren der Lesedidaktik zusammengefasst, bei denen sogenannte freie Lesezeiten als feste Termine im Unterrichtsgeschehen verankert werden“ (ebd. S. 57). In dieser Zeit können die SchülerInnen KJL lesen, die sie selbst ausgewählt haben. Bücher, die von den Kindern in dieser Zeit gelesen werden, fließen nicht in den regulären Unterricht mit ein. Diese Lesezeit ist vielmehr als Selbstzweck gedacht, denn man erhofft sich, dass sich das Lesen an sich positiv auf die Lesekompetenz auswirkt. Die SchülerInnen sollen zum Lesen motiviert werden und beiläufig soll sich dadurch auch die Lesekompetenz von Kindern verbessern. Die Lesezeiten finden im Unterricht statt, und die SchülerInnen sind verpflichtet an diesen teilzunehmen. Durch Vielleseverfahren sollen hauptsächlich buch- und bildungsferne SchülerInnen gefördert werden, die Lesen als Anstrengung wahrnehmen. Ihnen sollen so interessante Stoffe zugänglich gemacht werden, um sie zum Lesen zu motivieren. Vielleseverfahren sind aber nicht nur für schwache LeserInnen geeignet, auch kompetente LeserInnen können von ihnen profitieren. Sie starten mit einer besseren Lesekompetenz und haben dadurch eine höhere Lesemotivation. Vielleseverfahren ermöglichen es ihnen, neue interessante Bücher kennenzulernen und ihre Interessen im Unterricht einzubringen (vgl. Rosebrock/Nix 2012: S. 57-60). Ein Beispiel für Vielleseverfahren ist die ‚Leseolympiade’: Leseolympiade Bei diesem Vielleseverfahren sollen die SchülerInnen freiwillig daran arbeiten, ihre Lesekompetenz zu verbessern. Bei der Leseolympiade werden die SchülerInnen motiviert, möglichst viele Seiten zu lesen. Sie müssen mindestens ein Kinder- und Jugendbuch pro Woche lesen und zwar außerhalb des Unterrichts. Begleitend zum Lesen führen die SchülerInnen einen Lesepass. Im Lesepass tragen sie die Titel ihrer gelesenen Bücher ein und geben eigene Bewertungen darüber ab. Dies soll die SchülerInnen zu einem Wettkampf untereinander motivieren, denn wer am Ende die meisten Bücher gelesen hat, gewinnt. Dieser Wettkampf kann auch von ganzen Schulen ausgetragen werden. Aufgabe der Lehrpersonen ist es, die Lesegeschwindigkeit der SchülerInnen in Zeitabständen von zirka einem Monat zu testen und das Textverständnis mit Hilfe von Fragen zu überprüfen. Auch diese Ergebnisse zum Lesetempo und zur Leistungssteigerung werden im Lesepass notiert und sind für die Kinder so immer sichtbar (vgl. ebd. S. 57f.).


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