«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

Lautleseverfahren
Die Lesekompetenz kann mit Hilfe von Lautleseverfahren gefördert werden. Durch lautes Lesen oder Vorlesen von Textausschnitten oder ganzen Texten wird das Erkennen von Wörtern, die Verbindung von Wortfolgen im Satzgefüge und die Herstellung von Zusammenhängen zwischen einzelnen Sätzen verbessert. Die hierarchieniedrigen Prozesse des Lesens werden gefördert und die Leseflüssigkeit trainiert. Indirekt nehmen Lautleseverfahren auch Einfluss auf das Leseverständnis von SchülerInnen, denn SchülerInnen die flüssiger lesen, können sich eher auf einzelne Wörter und den Inhalt von Texten konzentrieren. Dies wirkt sich in weiterer Folge positiv auf ihre Lesemotivation aus (vgl. ebd. S. 27). Durch das Vorlesen von Texten oder Textausschnitten wird die Lesefähigkeit im hierarchieniedrigen Bereich trainiert. Man unterscheidet zwei Grundformen von Lautleseverfahren: das wiederholte Lautlesen und das begleitende Lautlesen (vgl. ebd. S. 36): • Wiederholtes Lautlesen: Hierbei lesen SchülerInnen TutorInnen einen kurzen mittelschweren Text so lange vor, bis sie ihn fehlerfrei lesen können. Durch das wiederholende Lesen prägen sie sich Buchstaben- und Wortkombinationen ein, lernen auf bestimmte Textsignale zu achten und den Text betont vorzulesen. Die Vorlesesituation sollte durch Lehrpersonen so gestaltet werden, dass es für die SchülerInnen nicht langweilig wird (vgl. Rosebrock/Nix 2012: S. 36ff.). • Begleitendes Lautlesen: Bei diesem Verfahren sollen leseschwächere SchülerInnen vom kompetenteren Lesemodell lernen. Mehr und weniger kompetente LeserInnen bilden Paare, lesen sich gegenseitig vor oder lesen gemeinsam im Chor (vgl. ebd. S. 39). Lese-TrainerInnen und Lese-SportlerInnen sitzen dicht nebeneinander und lesen sich einen Text synchron halblaut vor. Wenn sich Lese-SportlerInnen verlesen, tritt eine sogenannte Verbesserungsroutine ein: Die Lese-SportlerInnen haben dann ca. drei Sekunden Zeit, sich selbst zu verbessern. Wenn der Fehler von den Lesenden nicht selbst erkannt wird, greifen die Lese-TrainerInnen ein. Wenn Lese- SportlerInnen über einen längeren Zeitraum fehlerfrei lesen, setzt eine Allein-Lese- Routine ein: Lese-TrainerInnen hören dann mit dem Vorlesen auf und Lese- SportlerInnen lesen den Text eigenständig und ohne Hilfe entweder bis zum Ende
oder bis ein Fehler passiert. Auf einem Plakat, welches später in der Klasse aufgehängt wird, werden die einzelnen Schritte der Leseroutine festgelegt. Jedes Team nimmt an einer ‚Lesemeisterschaft’ teil, bei der das beste und fleißigste Team gewinnt. Je nach Trainingsniveau stehen verschiedene Texte in einer gut lesbaren Schrift zur Verfügung, die vor allem den schwächeren LeserInnen das Lesen erleichtern. Aufgabe der SchülerInnen ist es, den Text jeweils viermal zu lesen und ihn dann auf einem Arbeitsblatt abzuhaken. Bevor mit dem nächsten Abschnitt begonnen werden darf, müssen die SchülerInnen den Text den LehrerInnen vorlesen. Wenn diese mit ihrer Leseleistung zufrieden sind, dürfen die SchülerInnen mit dem nächsten Text beginnen. Eine Trainingseinheit sollte nicht länger als 15 bis 20 Minuten dauern, da die Konzentration der SchülerInnen dann nachlässt (vgl. Rosebrock/Nix: S. 49ff.).


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