«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»


Faktoren, die die Lesekompetenz beeinflussen



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

1.5. Faktoren, die die Lesekompetenz beeinflussen
Geschlecht und Lesekompetenz
Sowohl die PIRLS- als auch die PISA-Studie zeigen deutliche Unterschiede zwischen der Lesekompetenz der Geschlechter. Mädchen schließen generell besser ab als Jungen, wobei diese Differenz bei den 15-/16-Jährigen stärker ausgeprägt ist als bei den 10-Jährigen. Bei anspruchsvolleren Aufgabenstellungen wie ‚Interpretieren und Bewerten’ wird die Kompetenzdifferenz zwischen Jungen und Mädchen bei beiden Altersstufen noch deutlicher (vgl. Suchan 2009a: S. 21).
Migrationshintergrund und Lesekompetenz
In den internationalen Vergleichsstudien schneiden SchülerInnen mit Migrationshintergrund viel schlechter ab als einheimische Kinder. 36% der MigrantInnen können nur unzureichend sinnerfassend lesen und werden somit der Risikogruppe zugeordnet. Nur 3% der Migrantenkinder gehören dagegen zur Spitzengruppe (vgl. Unterwurzacher 2009: S. 70). Mit zunehmendem Alter verschlechtern sich die Ergebnisse sogar noch, wie aus der PISA-Studie 2006 hervorgeht: Mit 40% ist der Anteil jener MigrantInnen, die zur Risikogruppe gehören noch höher als bei den 10-Jährigen. Mehr MigrantInnen, nämlich 6%, sind allerdings sehr gute LeserInnen und gehören zur Spitzengruppe. Für MigrantInnen ist die Wahrscheinlichkeit bei der PISA-Studie zur Risikogruppe zu gehören 2,2 Mal so groß wie für einheimische Kinder. Obwohl die Wahrscheinlichkeit zur Spitzengruppe zu gehören für Einheimische nicht größer sein sollte als für MigrantInnen, ist sie dennoch 1,7 Mal so groß (vgl. Breit 2009: S. 149-153.).
Sozioökonomischer Status und Lesekompetenz
Neben dem Faktor Migrationshintergrund nehmen der sozioökonomische Status der Eltern sowie die Bildung und der Beruf dieser einen noch viel größeren Einfluss auf die Ergebnisse von Kindern mit Migrationshintergrund bei internationalen Vergleichsstudien (vgl. Schmich 2009: S. 111): „Kinder aus bildungsnahen Familien lesen besser und häufiger als Kinder aus lesefernen Umwelten“ (Fenkart 2013: S. 18). Schmich (2009: S. 111f.) schreibt, dass SchülerInnen, deren Eltern nur eine niedrige Schulbildung wie beispielsweise einen Pflichtschulabschluss haben, schlechtere Leseleistungen erbringen als Kinder, deren Eltern eine höherwertige Schulbildung aufweisen. Das Risiko der Kinder und Jugendlichen aus einem Elternhaus mit einem niedrigen Bildungsniveau zur Risikogruppe Lesen zu gehören
ist 2,4 Mal wahrscheinlicher als bei solchen, die aus einem gut gebildeten Elternhaus stammen (vgl. Bacher 2009: S. 98). Bacher (2009: S. 98) schreibt, dass Eltern mit Migrationshintergrund im Schnitt einen niedrigen sozioökonomischen Status haben und schlecht in den österreichischen Arbeitsmarkt integriert sind, weshalb viele Kinder mit Migrationshintergrund beim Lesen zur Risikogruppe zählen.


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