«Важность навыков чтения на уроке немецкого языка»



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Die Bedeutung der Lesekompetenz im DU

Zusammenfassung
Die schulische Leseförderung setzt sich zum Ziel, die Entwicklung der Lesemotivation und Lesekompetenz positiv zu beeinflussen. Die Voraussetzung dafür ist der vorhergehende Lernprozess der Grundfertigkeiten des Lesens. Die Bildungsstandards und der Lehrplan bieten für den Leselernprozess und die Förderung den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen. Leseförderung sollte nicht geschlechtsneutral ablaufen, da Buben und Mädchen ein unterschiedliches Leseverhalten und unterschiedliche Leseinteressen aufweisen. Die Komponenten Person, Text und Lesesituation sind für die geschlechtssensible Leseförderung zu berücksichtigen (vgl. Böck 2007, S. 82). Die Lesemotivation ist ein Grundpfeiler der Leseförderung und somit eine bedeutende Komponente im schulischen Kontext. Die unterschiedlichen motivationalen Überzeugungen (individuelles Interesse, Zielorientierung, Selbstkonzept und Selbstwirksamkeit) tragen dazu bei, eine profunde Lesemotivation zu entwickeln (Möller und Schiefele 2004, S. 108). Die vier Arten des Lesens sind als Ausdruck der Motivation zu verstehen. Die Leseförderung und der Aufbau der Lesemotivation sind, wie im vorigen Kapitel eingehend beschrieben, die grundlegenden Voraussetzungen für den Erwerb der Lesekompetenz. Die von der OECD initiierte PISA- Studie testet Lesefähigkeit und Lesekompetenz der 15 bis16 jährigen Jugendlichen. Das folgende Kapitel befasst sich mit der Konzeption und der Testungsweise der Studie. Die Ergebnisse bieten die Grundlage für die empirische Untersuchung.
Kapitel 2. Lesen im Deutschunterricht

Weil sich die Theorie immer mit der Praxis gegenseitig vervollständigt, möchte ich mich jetzt mit dem theoretischen Aspekt der Arbeit mit literarischen Texten beschäftigen. In dem praktischen Teil möchte ich Beispiele für die Arbeit mit dem Buch Die feuerrote Friederike von Christine Nöstlinger in Deutsch als Fremdsprache Unterricht vorschlagen. Die Schüler werden in einem Schuljahr im Deutschunterricht das Buch Die feuerrote Friederike lesen. Der Inhalt kann für die Altersgruppe (Ich schlage Klasse 7 vor) interessant sein und der Text ist sprachlich nicht zu schwierig. Der Großteil des Buches wird zu Hause gelesen und später in der Klasse besprochen. Einige Passagen werden in der Stunde zusammen mit dem Lehrer gelesen, dabei wird die Arbeit mit dem Buch für den Zeitumfang von zwölf Unterrichtsstunden aufgeteilt. Der Lehrer muss am Anfang der Lektüre erklären, wie die Arbeit verlaufen wird. Es hängt vom Lehrer und den Schülern ab, wie oft und wie schnell sie arbeiten werden. Er wird regelmäßig kontrolliert, ob die Schüler zu Hause lesen und ob sie den Text verstehen. Wie viel Zeit dem Lesen gewidmet wird, hängt von der Klassensituation und Individualität der Lernenden ab. Ideal wäre eine Stunde pro Woche, damit Schüler den Inhalt im Gedächtnis behalten. Die Stunden werden inhaltlich auf die Interaktion in der Klasse, die Arbeit mit dem Buch und mit der Sprache ausgerichtet. Besonders wichtig ist es hier, die Schüler zur Leseautonomie zu führen (vgl. Ellis, McRae 1991, 6). Das heißt dass der Schüler sein Lesen unter Kontrolle hat (er weiß wie lesen, was er lesen soll und wie er seinen Fortschritt kontrollieren kann). Die Schüler werden ihr eigenes Lesetagebuch führen. Da werden sie Notizen über die Lektüre, den Inhalt des Buches und die Vokabeln aus dem Buch eintragen. Wie ich bereits vorhergehend erwähnte, wird die Arbeit mit dem literarischen Text im Unterricht und auch zu Hause verlaufen. Die Hauslektüre wird mit Arbeitsblättern begleitet, die als Anlagen beigefügt sind. Die Arbeitsblätter enthalten genaue Anweisungen für die Schüler. Die Schüler bekommen immer Instruktionen was sollen sie lesen. Im Unterricht selbst, werden die Schüler Klassenaktivitäten machen. Ein wichtiger Teil des Leseprozesses sind auch Zwischenbesprechungen - so genannte „offene Phase“ im Unterricht, wann Schüler Fragen stellen können und den Freiraum haben zu besprechen, was sie wollen.




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